Abreise einer Unbekannten
Fast schon unauffällig und sehr darauf bedacht niemanden zu berühren bahnt sich eine typische, unauffällige, schlanke, hochgewachsene Frau den Weg durch die Menge. Das es eine Frau ist, die sich hier den Weg sucht, kann man nicht nur an dem weiblichen, eleganten, leichtfüßigem Gang erkennen, den Frauen haben sondern auch an ihrer Kleidung. Etwas das man erwähnen sollte denn in Estichà scheint es ja nun nicht Gang und Gebe das eine Frau sich auch weiblich kleidet. Diese jedoch scheint wirklich jedes Klischee einer Hausfrau zu erfüllen. Sie trägt einen schwarzen Kapuzenumhang aus Wollfilz, der fast bis zum Boden reicht, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Darunter ist, im Gehen hin und wieder, ein dunkelrotes Kleid aus feinem Stoff zu erkennen, welches eng um die Hüfte geschnürrt getragen wird, dann lang fällt und welches wohl die weiblichen Proportionen perfekt zurecht rückt. - beim zweiten Hinsehen oder längerem Beobachten kann man kurz ihr langes rotschwarzes Haar , in das mehrere bunte Bänder hineingeflochten ist, unter der Kapuze hervorschauen sehen. Doch streicht sie es sich schnell wieder unter den Umhang. Schüchtern schaut sie die ganze Zeit zu Boden.
An der Hand sieht man hin und wieder einen Ring aufblitzen, wohl der Ehering. Bewaffnet scheint sie nicht. Aus dem einfachen jedoch relativ großen Weidenkorb, den sie bei sich hat, lugt Stoff hervor. Es sieht aus als verberge sie darunter ihre Einkäufe.
Ihr Ziel ist jedoch nicht der Markt oder gar ihr zuhause. Ihr Ziel scheint das Stadttor zu sein welches sie passieren will.
Vielleicht zu einem Spaziergang, vielleicht für ein Picknick, vielleicht für eine Reise, vielleicht für immer!
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