Estichà Unterer Markt

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in der Nacht

Eine Gestalt @, Saturday, 19. February 2005, 21:18

In der Nacht bringt eine, in dunkle Kleider gehüllte Gestalt, einen Zettel an dem schwarzen Brett an, auf dem folgendes steht geschrieben steht

Grenzen entstehen zu erst im Kopf und dann auf der Karte der Politik. Und sie wieder einzureißen fällt häufig schwer genug. Daraus ergibt sich, dass man in einer Gemeinschaft viel weiter kommt als alleine, dennoch ist es jeden durch die Göttin selbst gegeben über sich hinaus zu wachsen und seine Grenzen
abzulegen. Nur dadurch kann man seine Wege frei wählen, und da ja ein Weg daraus entsteht ihn zu gehen, muss man Grenzen überwinden und das beste Mittel, so denke ich ist die Toleranz. Nur was hilft sie wenn sie von der Gegenseite nicht erwidert wird? Nichts, aber sich dann intolerant zu verhalten hieße sich selbst eingrenzen, doch damit beraubt man sich der Wege und der eigenen Freiheit im Geiste fesselt sich sozusagen selbst. Daraus ergibt sich meines Erachtens ein gewisses Unglück. Dieses birgt jedoch das Potential Glück zu gebären, denn man hat jeder Zeit die Möglichkeit es zu ändern, und so die Götter einem wohlgesonnen sind wird dies dann ach so geschehen. Die Kunst im Leben besteht nur darin das Glück des einen nicht zum Unglück aller werden zulassen damit ist es logisch einen Kompromis einzugehen, denn beide Seiten wollen ja glücklich sein. Mir ist zumindest kein Fall bekannt,
in dem das Unglück bevorzugt wurde. Aber wenn es ihn gibt, diesen Fall, so ziehe ich meinen Hut vor demjenigen, denn dieser hat verstanden worum es geht und ist bereit auch einmal zurück zu stecken damit es der Gemeinschaft besser geht. Damit beweist er Verantwortungsbewusstsein. Nun wißt ihr, ich denke das die geistige Grundhaltung eines Individuums in sich die Möglichkeit trägt diese Haltung zu überdenken, sie zu ändern, wobei
sie sich doch wieder immer an seine Moral hält. Der Unterschied zwischen den Moralitäten der Gesellschaft und der individuellen Moral, ist das die Gesellschaftsmoral sich nicht mit der individuellen Moral vereinbaren läßt
und lassen darf, denn würde das passieren würde das Individuum seine Individualität verlieren und die Gesellschaft würde an Farbe verlieren und die Spiritualität würde nur noch ein Abklatsch sein von dem was sie des
einst gewesen ist. die Konsequents, die sich aus diesem Verlust ergibt brauch ich euch wohl nicht aufzuzeigen. Der zweite Weg, denn es gibt deren mindestens drei kann doch nur der sein das man sich immer wieder neue
Herausforderungen stellt und diese meistert oder auch nicht. Aber auch wenn man sie nicht meistert, hat die Göttin Arivara einen dennoch etwas gelehrt und man kann es noch ein mal angehen die Herausforderung zu meistern. Doch sollte man sich einer Sache stets bewusst sein, es gibt nicht die eine Antwort sondern es gibt deren immer zwei, mindestens. Die Fragen die die Gesellschaft und das Individuum bewegten, dürfen und müssen gestellt werden das ist auch einen Weg der Arivara und sie erst in ihrer vollen Tragweite zu verstehen ist nicht vielen gegeben. Auch ich strebe nach dem Verstehen der Frage doch kenne ich ihre Antwort nicht, wie sollte ich auch wenn ich die Frage nicht verstehe. Die Frage lautet, so wir uns sie denn selbst stellen, was bezwecken wir mit unserem handeln und welche Konsequents ergibt sich daraus das wir so handeln wie wir es tun? Und letzten Endes, so denke ich, kann man dieses erst, eine Frage vollends verstehen wollen, auf die Allgemeinheit der Fragen ausdehnen. Denn der Glaube der Arivara ist nicht nur Antwort, sondern immer auch Frage aus deren Antworten sich wieder neue Fragen ableiten lassen, und das ist es ja worum es geht. Jeder sollte einen Moment am Tage über sich nachdenken und über die Gesellschaft, was er erreichen möchte und wie er es erringen möchte. Darum geht's, denke ich, denn dies ist das Feld der Arivara. Schwere Gedanken zu bewegen und sich mit der Psychologie auseinander zusetzen ist Teil der des Glaubens, und für wahr habt ihr recht wenn ihr sagt es währe nicht einfach, allerdings ist denn nicht häufig auch der schwerste Weg der
schönste?? Und das Ziel nicht doch umso lohnender? Das ist, denke ich, die Philosophie des neuen Kultes so ich das denn überhaupt so sagen kann. Das sich, egal welche Antwort man auf diese Fragen die einen selbst bewegen
finden mag, dass man den rechten Glauben auf aller erdenkliche Weise dienen kann und es im Endeffekt auch tut, durch seine Taten und Gedanken, zumindest denke ich das. Ist nicht das Denken der Ursprung der Handlung?


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Re: in der Nacht

Vakrijan, Saturday, 19. February 2005, 21:18 @ Eine Gestalt


Als Antwort auf: in der Nacht von Eine Gestalt am 19. Februar 2005 21:18:17:


Als Vakrijan den Zettel am nächsten Morgen sieht und durchliest, scheint er wenig darauf zu reagieren. Die einzige Reaktion auf diesen Zettel ist die, daß er ihn abnimmt, zusammenfaltet und einsteckt. Dann macht er weiter mit seinem Patrouliengang, als sei nichts weiter geschehen.


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