Am Köder ...
Die Cahivial hat offenbar ein gutes Gefühl für Timing, denn als sie den Befehl gibt, die seitlichen Gräben in Brand zu stecken, damit sich die hinteren Gräben etwas später entzünden, erreichen die ersten Tiere den Köder.
Die Mekos lassen sich gefrässig und eiablagebereit auf das dargebotene Fleisch nieder, was so mancher Züchter der Region mit sichtlichem Murren nur abgegeben hat. Doch der Erfolg sollte auch die Unzufriedenen zur Ruhe bringen, denn schließlich ist es auch ihre Stadt und ihr Leben. Ob ihre Herden überleben würden wenn diese Masse an Mekos über ihre Höfe hergefallen wären, bleibt bei dem sich bietenden Bild mehr als fraglich. Bestimmt 2/3 des großen Schwarmes befindet sich auf oder über dem Köder als sich die Flammenwand auch hinter den Tieren schließt. Dies scheint den Tieren aber nichts auszumachen, denn diese machen sich über das Fleisch her. Das Geräusch und das Bild von aberhunderten der Tiere die dort an dem Fleisch fressen oder ihre Eier ablegen wird so manchen gestandenen Mann und Frau auf der Mauer in den Träumen verfolgen. Ein faszinierendes und abgrundtief ekeliges Bild.
Doch auch wird deutlich, dass es nur ein Teilerfolg ist, denn nicht alle Tiere sind dem Köder gefolgt, sondern scheinen den nun brennenden Bereich zu umfliegen. Ganz zu schweigen, von den versprengten Mekos, die sich über die Höfe und Dschungelgebiete vor der Brandschneise hergemacht haben.
Zwei ungefähr gleichgroße nun kleinere Schwärme bewegen sich in gebührenden Abstand von der Flammenwand seitwärts, der eine wird wohl in küstennähe auf die Mauer treffen, der andere landeinwärts seitlich der gezogenen Brandschneise. Der rauchende Dschungel, der ja schon vorher in Brand gesteckt wurde, scheint die Tiere nicht zu hemmen sondern lediglich ihre Flugbahn zu verändern, zumal Sanikas Atem den Rauch auf den Metcha pustet.