Estichà Unterer Markt

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Nachbarstand

Keladir @, Wednesday, 22. December 2004, 16:14 @ Killuka


Als Antwort auf: Re: Im Gespäch von Killuka am 21. Dezember 2004 19:21:48:

Killuka begrüßt die Bekannte Karas höflich, findet aber nicht viel Zeit dem aufkommenden Gespräch zu lauschen. Parczio, wohl von etwas interessantem am Nachbarstand aufmerksam geworden, zieht energisch an ihrer Hand um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Killuka widmet also sofort alle Beachtung dem Jungen, der sie dann auch gleich versucht zielsicher zu einem anderen Stand zu dirigiert.
Killuka dreht sich schon im gehen noch einmal kurz zu Kara um "Ich gehe eben mit Parczio dort drüben hin. Wir sind sofrot wieder da."

'Dort drüben' stehen auch ein paar Mitglieder der Kelidapriesterschaft. Das ist nichts ungewöhnliches. Man findet diese geheimnisvollen Gestalten zwar überall auf dem Markt, aber doch sind sie auch etwas recht interessantes.

Und scheinbar sind sie in einem Gespräch vertieft. Aber sind sie es tatsächlich? Das ist unmöglich festzustellen, wenn man nicht in Hörweite ist, schleißlich hat man nie freie Sicht auf deren Gesichtern.

Es ist auch nicht schwer, die als Kelidapriester zu identifizieren. Die Farbe des Kultes ist das reine Grau, das einen eher dunklen Farbton besitzt. Das Ornat der Priester ist stabil und von außerordentlich guter Qualität. Meist sind es stabile Hosen aus grauem Leder, nicht selten verstärkt oder mit Nieten versehen. Selten (vor allem in den Städten) sind es auch einmal Röcke oder Kleider, die getragen werden, kombiniert mit jackenartigen Oberteilen, die stets lange Ärmel haben. Fast immer liegt um die Schultern ein Schurz, wie das Oberteil eines Mantels, jedoch nur bis knapp über die Schultern reichend. Während die Schulterpartie stets frei von Verzierungen ist, ist die darunterliegende Kleidung immer verziert, je nach Stand innerhalb des Kultes mehr oder weniger prachtvoll. Silber ist dabei die einzige erlaubte Farbe, nur Hohepriestern ist die Einbindung von Gold erlaubt. Stets wird eine Kapuze getragen oder aber eine Haube, die nicht selten so verstärkt ist, dass man sie schon als Helm bezeichnen kann. Handschuhe sind ebenso Pflicht für Priester auf Reisen, in den städtischen Tempeln werden sie selten angelegt, lässt sich darin doch nur schlecht einem Handwerk nachkommen.

Allen Kelidapriestern gemein ist jedoch das Tragen von Masken. Diese bestehen bei Novizen nur aus mattem Metall, bei Priestern jedoch sind sie verspiegelt oder schillern gar in mehreren Farben. Während die Masken der niederen Mitgliedern noch Schlitze für Augen und Mund haben, haben die Masken der höheren Geweihten keine erkennbaren Öffnungen mehr, sind somit völlig eben und auch ohne angedeuteten Nasen oder Augenhöhlungen (bei Menschen und vielen Chirà) bzw. nur stilisierte Ausformungen (für Chirà mit ausgeprägter Schnauze oder Sragon), so dass sich das Gegenüber in ihnen spiegeln kann.

Wie die Mitglieder Priesterschaft ihre Umgebung so hervorragend wahrnehmen können trotz der Masken, bleibt wohl ihr Geheimnis, ebenso wie ihre Stimmen klar und ohne dumpfen Nachhall zu ihrem Gegenüber dringen. Als Ganzes sorgt das Ornat dafür, dass keine Stelle des Körpers frei, sondern alles bedeckt ist.

Recht schnell haben die beiden die Aufmerksamkeit eines Novizens auf sich gezogen. Die Maske richtet sich auf den kleinen Jungen, der so begierig auf den Nachbarstand zueilen will.

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