Estichà Unterer Markt

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Kurz vor der Stunde des Jhoran

Trommeln @, Monday, 25. October 2004, 21:18

Wieder rufen die Stimmen der Trommeln. Eine halbe Jhane vor Beginn der Stunde des Jhoran hört man sie vom oberen Markt, wo sie die Bürger und Bewohner Estichàs zur Proklamation der Reichsregierung versammeln wollen.
Wer sich dort einfindet, sieht außer den Trommlern, die rund um das errichtete Podest stehen, Gardisten, die einen großzügigen Bereich vor dem Podest und eine Gasse nach beiden Seiten davon freihalten. Weitere gehen durch die sich sammelnde Menge und verteilen alte Übungsasnivale aus Holz und leicht verbeulte, aber noch beeindruckend genug aussehende Helme an Kinder.
Pünktlich zur Stunde des Jhoran jedoch verstummen die lebhaften, beinah fröhlich klingenden Trommeln für einen Moment. Außer dem Murmeln der Menge herrscht Stille, und in sie hinein werden neue Trommeln laut, diesmal jedoch hart, kämpferisch und fordernd, und die Trommeln auf dem Platz nehmen den Rhythmus auf und stimmen ein. Die neuen Trommeln nähern sich aus der Richtung der Neuen Wache, und mit ihnen klingt bald Marschtritt von vielen Dutzend Stiefeln. Und kurz darauf kommen sie in Sicht: Abteilungen von Stadtwache und Armee in Reih und Glied marschieren auf dem Platz auf und verteilen sich auf die knappen Befehle ihrer Offiziere in sauberer Formation rund um das Podest, das nun von einigen Leuten erklommen wird, darunter Maria Villa Lobos, Coln Frik und Jolumbu.


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Die Ankunft der Regentin

Jhiatara @, Monday, 25. October 2004, 21:19 @ Trommeln


Als Antwort auf: Kurz vor der Stunde des Jhoran von Trommeln am 25. Oktober 2004 21:18:15:


Vier Züge von Gardesoldaten, auf ihren gepolsterten Schultern lange Balken tragend, schreiten auf den Oberen Markt. Auf den Balken wiederum ruht eine schmale Plattform, von wallendem, blauen Samt bedeckt. Diese Bühne trägt schließlich einen golden schimmernden Thron von majestätischer Breite und Pracht. Der Thron wird jedoch überschattet von den blauen Bannern Eluriens, die einem Fächer gleich vom Zentrum des Thrones aus wie die Federn eines Pfaues auseinander- und hinaufstreben und einen gut drei Vat messenden, aufrecht stehenden Kreis bilden, stolz und vom leichten Wind aufgebläht das Elurische Wappen zeigend.
Auf dem Thron hat die Regentin Platz genommen. Ein langes Kleid umfängt ihren Körper, ein schmaler, eng an den festen Schenkeln anliegender Rock fließt über ihren Unterkörper in gedecktem, makellosen Weiß, lediglich um die Knöchel herum hat der Rock mehr Spiel und tanzt sanft mit dem warmen Wind. Eine einzelne Reihe silberner Knöpfe führt streng vom Saum des Kleides hinauf zum Oberkörper, verschwindet unter einem wie ein Schuppenpanzer anmutenden Oberteil, das aus dicht übereinandergelegten, silber glänzenden Federn besteht. Ein Funkeln läuft bei jeder Bewegung über die glänzenden Schuppenfedern, sie glitzern im Angesicht Delvans. Bis hinauf zum hoch und eng geschlossenen Kragen reicht die Pracht, die Arme hingegen sind vom Oberteil unbedeckt und hier schimmert das pechschwarze Fell Jhiataras hindurch. Über die Arme liegt locker ein weiter, weißer Mantel der sich in einem leichten Bogen um den schlanken Rücken der Regentin schwingt und um die Unterarme geschlungen in weiten, silber bestickten Ärmeln ausläuft. Das Weiß ihres Kleides steht in hartem Kontrast mit dem schwarzen Fell der Regentin, die Züge der Chirà sind von würdevoller Ruhe, nur ab und an nickt sie huldvoll den Patriziern der Stadt zu oder senkt ehrerbietig das Haupt vor der Priesterschaft. Weiß leuchtet ihr Kleid vor dem blauen Kranz der Banner, gemeinsam verbinden sie sich zu den Farben Eluriens.
Der Zug der Soldaten wendet in gleichmäßigem Schritt und setzen den Thron im Zentrum des Podestes ab, das die letzten Tage bereitet wurde.


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Die Rede der Regentin

Jhiatara @, Monday, 25. October 2004, 21:20 @ Jhiatara


Als Antwort auf: Die Ankunft der Regentin von Jhiatara am 25. Oktober 2004 21:19:18:


In einer fließenden Bewegung erhebt sie sich vom goldenen Thron und tritt einen halben Vat vor. Ihre über zwei Vat messende Gestalt erhebt sich strahlend auf dem Scheitel der Bühne, ihre Hände sind auf die Hüfte gelegt, der Mantel umfängt die gespreizten Arme und bläht sich im Wind auf.
"Volk von Elurien!
Frieden und Wohlstand - dies sind die Gaben der Götter, die wir in den letzten Jahren genießen durften. Den Wohlstand verdankt das Reich und die Stadt Euch, den Bürgern Estichàs mit Eurer Arbeit, Euren Mühen und Euren Gebeten. Wir verdanken sie den Zusammenschlüssen von Handwerkern, Händlern und Kontoren, die ihre Waren aus dieser Stadt hinausbringen oder sie aus fernen Ländern zu uns bringen. Wir verdanken sie dem guten Willen der Götter, die mit Gunst und Wohlwollen auf uns herabblicken.
Das Reich steht tief in der Schuld all jener, die es mit ihrer Arbeit erhalten und stärken.
Was das Reich jedoch den Bürgern gibt, ist der Friede und die Sicherheit. Estichà ist nicht länger eine zaudernde, zögernde Stadt, die sich schwach hinter dem Schild eines stärkeren verstecken muss. Es ist eine Macht geworden, die wichtigste aller Städte am Metchà, ein Partner der Allianz und kein Vasall einer Schutzmacht, wie noch vor Jahren. Die Erschließung unserer Provinzen schreitet voran. Neue Straßen und Wege, angeschlossene Dörfer und neu gegründete Städte. Neue Forts und Wachtürme schützen unsere Grenzen und bald werden auch die Mauern Estichàs weiter und größer sein. Estichà geht es besser denn je.
Mehrere Armenhäuser nehmen sich der Armen an, die Priester in ihren Tempeln schützen uns vor dunklen Mächten und der Dunkelheit des Irrglaubens, und dem Reich steht genug Geld und Macht zur Verfügung, um über den Bau von Straßen und Dörfern Handel und Handwerk zu stärken und Gilden und Kontore zu unterstützen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Elurien eine Festung sein muss. Eine Festung des Wahren Glaubens gegen die Dumpfheit der Ketzerei und ein Bollwerk der Freiheit und Kultur gegen die Barbarei rund um die Gestade des Meeres. Wir brauen Stärke und Kraft, um diese Festung zu verteidigen und weiter auszubauen. Und diese Stärke und Kraft sind unsere Soldaten und Gardisten, die in Land und Stadt stationiert sind.
Reichskriegsministerin Maria Villa Lobos hat dem Reich in den letzten Jahren treu gedient. Jedem hat sie mit Worten und mit dem Schwert klargemacht, auf welcher Seite sie steht und es gab keinen in der Truppe, der ihr nicht in den Tod für das Elurische Reich, für Estichà gefolgt wäre. Viele mochten ihr kritisch gegenüber stehen, weil sie aus Men-Achor kam. Doch Estichà war noch nie eine Stadt, die auf die Herkunft achtete, sondern auf Taten. Und dank dieser Taten hat Elurien nun die Stärke, die es immer gebraucht hat. Heute jedoch wird Maria ihren Abschied nehmen." Jhiatara macht eine kurze Pause, um das Geraune, das durch die Menge geht, abebben zu lassen.
"Ihr achorahsches Blut treibt sie hinaus, wie es ihre Bestimmung ist.
Voller Stolz kann sie das Reich verlassen, denn sie hat ihm wie keine andere gedient und sie verlässt es nicht in Chaos und Niedergang, sondern in einer Stärke, wie Elurien sie nie zuvor hatte.
So wird ab heute jemand anderes das Heer Eluriens befehligen. Er diente in der Armee der Allianz als Cherjas und doch ist er ein Mensch. Heute, hier an diesem Ort und diesem Tag wird er seinen Eid auf Reich und Regentin sprechen und damit die Führung über die bewaffneten Kräfte des Reiches übernehmen. Reichskriegsminister wird Can Tho, neuer Cherjiar des Elurischen Reiches."


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Der neue Reichskriegsminister

Can Tho @, Monday, 25. October 2004, 21:21 @ Jhiatara


Als Antwort auf: Die Rede der Regentin von Jhiatara am 25. Oktober 2004 21:20:04:


Der hochgewachsene Mensch, der sich seither im Hintergrund des Podestes gehalten hat, tritt nun nach vorne, neben die Regentin. Wie immer ist er von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder gekleidet, doch das Einnehmendste ist sicher der Helm, der den gesamten Kopf umhüllt und dessen einzige Zierde in dem T-förmigen Sehschlitz besteht, der mit einem feinen Drahtgitter hinterlegt ist. Darunter ist eine Halsbeuge aus ebenfalls schwarzem Stahl zu sehen, die sich bis zu den Schlüsselbeinen zieht und wohl bis ans Kinn hinaufreicht; auf ihr liegt ein schwerer Reif aus fein ziseliertem, massivem Silber - eine
offensichtlich chiranische Arbeit. Seine Brust ist von nebeneinanderliegenden mittelgroßen Metallplatten geschützt, die auf einem Lederpanzer befestigt sind. Von seinen breiten Schultern fließt ein schweres, knöchellanges Cape, blau eingefaßt und von einer Kette gehalten, deren Schließe ein Rabe ziert - ebenfalls in blau. Seine kräftigen, langfingrigen Hände sind mit Leder ummantelt und auf dem Handrücken ebenfalls von Stahl geschützt, die Stulpen reichen bis zur Mitte der Unterarme. Und seine Beine stecken bis zu den Knien in Stiefeln, deren Schienbeine ebenfalls von Stahlschienen bedeckt sind. Seine linke Hand ruht entspannt auf dem Griff einer etwas überlangen Asnivala an seiner linken Seite.

Er verneigt sich elegant vor Jhiatara, dann wendet er sich den Bürgern zu, hebt die rechte Hand und spricht mit klarer, tiefer, weithin tragender Stimme den Eid:
"Im Namen des wahren Glaubens, der Prinzipien des Hostinos und der Mra-Aggar und ihrer göttlichen Kinder, schwöre ich dem Elurischen Reich und Jhiatara Jascara Chranijiar als seiner Regentin treu und wahrhaftig mit all meiner Kraft zu dienen, die Verfassung des Reiches zu ehren und zu schützen und den Wahren Glauben in allen elurischen Landen zu verteidigen."

Er läßt die Hand wieder sinken und wirft einen Blick über die Menge, hochaufgerichtet und sich beinahe übertrieben gerade haltend. Seine Schultern straffen sich nun noch etwas mehr – nicht aus Nervosität, er erscheint vollkommen ruhig und gelassen – doch ein großer Redner ist er nicht. Die folgenden Worte gehen ihm nicht so leicht und selbstverständlich über die Lippen wie der Eid, und er stockt immer wieder ein wenig, sucht nach einer passenden Formulierung.
"Volk von Elurien! Soldat zu sein, ist für mich mehr als ein Beruf, es ist eine Berufung. Ich wurde dafür geboren und erzogen, und seit dem Ende meiner Adalana diente ich der Armee der Allianz. Nun hier in Estichà, das mir Heimat geworden ist, das Amt des Reichskriegsministers im Rang eines Cherjiar ausüben zu dürfen, ist mir Ehre und Freude zugleich. Ich werde Marias Werk fortführen, um dem Wunsch der Regentin entsprechend die Festung Elurien stark zu halten, nach innen und nach außen. Ein Bollwerk, trutzig und sicher für seine Bürger, uneinnehmbar für seine Feinde." Er schweigt einen Moment, dann spricht er weiter, zunächst an seine Amtsvorgängerin gewandt: „Ich danke Maria Villa Lobos für den hervorragenden Zustand, in dem sie mir die Truppen überlässt, und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Jolumbu, ehemals Reichsmarschall, nun Cherjas, und Coln Frik, ehemals Kommandant, nun Jahajas der Stadtwache.“ Er salutiert knapp, dann tritt er zurück und verneigt sich nochmals vor der Regentin.


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Die Rede Coln Friks

Coln Frik @, Monday, 25. October 2004, 21:22 @ Can Tho


Als Antwort auf: Der neue Reichskriegsminister von Can Tho am 25. Oktober 2004 21:21:17:


Kommandant Frik betritt das Rednerpult, in der Hand eine Schriftrolle, diese rollt er vor sich aus und fängt an in die Menge zu schauen,

“Sichará Bürger von Estichá,

nun auch ein paar Worte von mir. Einige werden mich kennen und die anderen vielleicht nur von mir gehört haben.

Ich als Stadtkommandant habe immer versucht der Bevölkerung von Estichá ein Gefühl der Sicherheit zu geben, dies schaffte ich aber nur mit der Hilfe von Maria Villa Lobos, sie stärkte mir den Rücken, sie machte mich zu dem was ich bin, ich konnte mich immer auf sie verlassen, ja die Stadt konnte sich auf sie verlassen. Sie war für jeden einzelnen da und wenn sie nicht wäre, würde es uns und der Stadt nicht so gut gehen. Es schmerzt, eine so gute Freundin, Trainingspartnerin und Vorgesetzte zu verlieren. Aber ich denke Maria wird unsere Stadt weiterhin Tatkräftig zur Seite stehen. Sie hat mit Can Tho als ihr Nachfolger eine gute Wahl getroffen, ich werde ihm mit genau der selben Loyalität entgegen bringen , so wie ich Maria meine Loyalität schenkte. Can Tho wird ein würdiger Nachfolger sein....“

Er dreht sich kurz zu Maria,

“.... Maria, die Stadt und ich danken Dir für deine Hervorragende Arbeit.“

Mit diesen abschließenden Worte, rollt er seine Schriftrolle zusammen und geht zu Maria, verneigt sich kurz und salutiert, danach geht er zu Can Tho reicht ihm die Hand und salutiert im Anschluss. Danach begibt er sich wieder auf seinen Platz.


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zuhörend

Mimivi Loreno @, Monday, 25. October 2004, 22:46 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


Die kleine Frau fällt in der sich sammelnden Menschenmenge kaum auf. Ein einfaches ärmelloses Oberteil, dass sich lediglich durch den schlichten Schnitt und die schöne, durchdringende rote Färbung der Kleidung einfacher Bauern unterscheidet, lässt die Oberarme ungeschützt Delvans Licht Preis.
Am Oberarm windet sich ein ebenso unverschnörkelter Reif, der die Haut leicht eindrückt,um so Halt zu finden.
Die weit geschnittene Hose,in der gleichen Farbe wie das Oberteil, reicht bis zu den Knöcheln und zeigt die, wenn auch staubigen, noch recht sauberen Sandalen.
Die noch vor längerer Zeit lang getragenen Haare, reichen nunmehr nur noch bis knapp über das ausgeprägte Kinn, kringeln sich leicht im Nacken und glänzen tiefschwarz im hellen Licht.
Gebannt sind die Augen auf die Redner gerichtet.Für einen kleinen Moment lenken spielende Kinder sie ab, die mit den zuvor ausgeteilten Holzschwertern ware todesmutige Kämpfe in der Menge austragen, wobei hier und da ein Helm noch eine weitere Beule verpasst bekommt.
Sie weicht einige Schritte zurück, als diese lärmend umgestüm sich an ihr vorbeidrängen, um dann wieder den Kundgebungen zu lauschen.
Nicht immer einfach bei der inzwischen murmelnden Menschenmenge und den Schreien der vielen Tiere, doch auch wenn oft nur Wortfetzen zu hören sind, werden die Verlautbarungen murmenlnd durch die Menge auch zu den hinten stehenden getragen.
So legt sich Überraschung auf ihr Gesicht als sie von dem „Rücktritt“ Marias hört, doch keinesfalls Unwillen.
Sich auf Zehenspitzen stellend- wenn auch mit magerem Erfolg- stimmt auch sie in die Hochrufe der neuen Ernennungen ein ,angesteckt von der freudigen Ansammlung und der Aufregung die durch die aufwühlenden Trommeln die Atmosphäre aufheizten.

Nachdem scheinbar alles gesagt wurde, gleitet ihr Blick durch die Umgebung,möglicherweisweließ sich doch das ein oder andere bekannte Gesicht entdecken, welches lange nicht gesehen wurde. Einen Blick, auf das unverhüllte Gesicht des neuen Recihskriegsministers, ward offensichtlich selbst bei diesem Anlass nicht vergönnt, was nun tratschend neue Vermutungen der Marktweiber neu aufleben liess.
Ein Gesprächsstoff der sie zum schmunzeln bringt, ob der Gerüchte dessen. Doch keinesfalls uninterressant, in der Tat, ein sehr amüsantes Thema, das sicherlich noch viele Abende füllen wird.

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Re: Die Rede Coln Friks

Pitik @, Monday, 25. October 2004, 23:21 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


Auch der kleine Feinschmiedemeister hat sich auf dem Markt eingefunden. Er trägt zu diesem Anlass seine beten Sachen - ein tatsächlich noch vollständig weißes Hemd und eine LEderhose, die noch keine Brandflecken aufweist. Auf der Brust des Hemdes sind die Insignien der Gilde vom Metall zu erkennen, die er stolz trägt.
Eigentlich hätte er mit seinen 11 Checlat kaum eien Chance gehabt, auch nur das geringste zu sehen von der Kundgebung, mit Ausnahme der Beine der vor ihm stehenden. Doch als die Gardisten anfangen, Holzschwerter und Helme an die Kinder zu verteilen, entdeckt er eine Chance. Behende bahnt er sich einen Weg zwischen den Beinen der übrigen Bürger hindurch zu einem der Bäume, die bis vor kurzem noch von den Kindern bevölkert waren. Schnell erklettert er einen der Äste und hat nun einen Überblick über die gesamte Menge auf dem Markt.
Mit vor Staunen offenem Mund beobachtet er die Prozession der Regentin - so viel Pracht auf einem Haufen hat er wohl sein Lebtag noch nicht gesehen. Er fällt beinahe vom Baum, als er sich in der Betrachtung von Jhiatras Gewändern ergeht, kann sich aber gerade noch fangen.
Als schließlich Can Tho seinen Eid leistet und seine kurze Rede hält ist er einer der ersten die applaudieren und dem neu ernannten Reichskriegsminister zujubeln. Er scheint sich ernsthaft für den Cherjar über dessen Berufung zu diesem Amt zu freuen.
Schließlich stimmt auch er, nach der Rede Coln Friks in das allgemeine Gejubel ein und läßt sich von dem Ast wieder in die Menge herabgleiten, wo ihn wohl jeder Beobachter schnell wieder aus den Augen verlieren dürfte.


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Re: Die Rede Coln Friks

Neras Astochà Mondrirual @, Tuesday, 26. October 2004, 00:17 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


In Begleitung seiner vier Leibwachen ist auch der junge Chirà Neras auf den Markt gekommen um sich dieses Spektakel anzusehen.
Gekleidet ist er in eine weiße Hose, die ab den Knöcheln in ein tiefdunkels Schwarz übergeht. Sein Hemd ist ebenfalls weiß, was wie die Hose an den Ärmeln ins schwarze übergeht.
Interessiert lauscht er den Reden der einzelnen Anwesenden und durch seine Größe ist es auch nicht schwer für ihn, etwas zu sehen.
Gespannt wartet er auf die Rede der Reichskriegsministerin...


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Bedenken....

Adjutantin Chariijá Marras Ecivial @, Tuesday, 26. October 2004, 00:48 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


Charrijá runzelt die Stirn, als sie der Rede zuhört. Es scheint sie irgendetwas zu beschäftigen, doch aus Höflichkeit bleibt sie relativ ruhig, bei den Formalitäten, bis zum Schluß. Als die Formalitäten vorbei sind, verbeugt sie sich schonmal vorsichtshalber ihrem etwaigen Vorgesetzten und macht kehrt und fragt Maria nun in einem günstigen Moment, was nun aus ihr werden wird. "Denn es ist ja schon wichtig," so sie, "ob man nun im schlimmsten Fall seine Anstellung verliert oder nun bei Can Tho angestellt ist, oder bin ich ebenfalls damit zurückgetreten...?"

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Entscheidungen

Maria Villa Lobos @, Tuesday, 26. October 2004, 09:29 @ Adjutantin Chariijá Marras Ecivial


Als Antwort auf: Bedenken.... von Adjutantin Chariijá Marras Ecivial am 26. Oktober 2004 00:48:32:


Maria sieht Charrijà an. "Es liegt an dir" meint sie. "Natürlich hast du deinen Dienstgrad und ich bin sicher, daß dich auch Can Tho als Adjutantin beschäftigen wird - oder dir ein anderes Offizierskommando gibt. Wenn du allerdings kündigen und mich auf meinen Reisen begleiten willst, würde mich das auch freuen... aber ich denke, derzeit gehörst du hierher, oder?"

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Re: Entscheidungen

Charrijá Marras Ecivial @, Tuesday, 26. October 2004, 18:46 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Entscheidungen von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:29:31:


"Es ist schwierig, das so zu entscheiden. ICh finde es natürlich schon sehr ansprechend, hier in Esticha zu sein, doch auch ich würde sehr gerne mehr von der Welt sehen, tageleng im Dschungel rumzustöbern oder einfach mal hier mal da sein. Doch für so etwas ist wohl keine Zeit." Sie nickt. "Nun, dann heißt es auch hier erstmal Abschied zu nehmen, auch wenn ich doch sehr gerne in Kontakt bleiben möchte, denn falls du mich noch brauchen solltest, ein Wort und ich komme sofort! So ist der Abschied nicht so traurig...."

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Maria spricht

Maria Villa Lobos @, Tuesday, 26. October 2004, 09:24 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


Auch Maria Villa Lobos tritt nun vor. Wie üblich ist sie in das Rot Delvans gekleidet, ein fein gearbeiteter Kriegsmantel aus Kettengeflecht umschmiegt ihre vorteilhafte Figur und ihre schwarzen Haare sind, vorher so nie gesehen, zu zwei kleinen Zöpfen gebunden, die ihr etwas fast mädchenhaftes geben. Wenn da nicht die Narbe in ihrem Gesicht wäre, die von schwereren Zeiten kündet, und das schwarze, mit Runen besetzte Asnivala, das sie in einer reich verzierten Rückenscheide trägt.
"Volk von Elurien" beginnt sie dramatisch und grinst dann. "Ich muß aufpassen, was ich sage, denn das ist meine letzte öffentliche Rede hier. So eine Chance sollte man nicht leichtfertig versäumen. Ich gehe, wie es Jhiatara so schön gesagt hat, weil ich dem Ruf meines Blutes folgen muß: Ich hab Hummeln im Hintern und kann keine Schreibtische, Soldlisten und Wachpläne mehr sehen. Wenn mein lieber Freund Coln Frik mich nicht fast täglich zum Waffentraining schleifen würde" - hier grinst sie Coln an - "wäre ich vermutlich inzwischen fetter als Athian von den ganzen Minister'besprechungen' und repräsentativen Abendessen. Meine Loyalität zum Elurischen Reich und meine bedingungslose Freundschaft zu seiner Regentin und ihren Ministern sind davon völlig unberührt - ich möchte nur diese Aufgabe, die ich so lange ausgeführt habe, in neue, motivierte Hände legen."
Sie wendet sich Can Tho zu. "Ich hatte selber noch keine Chance, unter diesen Helm zu sehen. Aber ich weiß, daß unter diesem ganzen Stahl ein gutes Herz schlägt und ein wacher Geist sitzt, der die Aufgaben, die alle zur Tätigkeit eines Ministers gehören, sicherlich besser ausfüllen kann als eine rastlose Seele wie ich. Can Tho hat bereits damit begonnen, sich in die Aufgabe einzuarbeiten, ich erkenne nicht mal mehr die Rangabzeichen und Dienstgrade meiner alten Truppe, es ist also offenbar Zeit für mich zu sagen: Danke, Can Tho, daß du mir diese Last abnimmst. Ich stehe immer zur Verfügung, wenn das Reich mich ruft - und wenn es nur ist, weil du den Schlüssel zum Rumschrank verlegt hast und wissen willst, ob ich noch einen habe. Danke an Jhiatara, Medivh und Kenan für die jahrelange Zusammenarbeit und die Freundschaft, die uns verbindet. Danke an meine Soldaten, allen voran natürlich Jolumbu und Coln Frik, die mit mir jederzeit zur Eiswüste Yoroms und zurück gegangen wären. Danke an meine hervorragende Adjutantin Charrijà, die in der letzten Zeit meine wertvollste Mitstreiterin war! Danke an Al Ghandi, Dolori und Karton, Den Schatten, den Grauen Falken und alle anderen Terroristen und Verbrecher dafür, daß es mir nicht zu langweilig wurde... tja... schnüff... darauf sollte man eigentlich einen trinken, oder?"
Maria schnippt ihrem Diener Jamis zu, und der ältere Herr drückt jedem der auf der Bühne anwesenden ein Glas in die Hand und schenkt "Marias Alten Achorah Rum" ein. Nur Jhiatara bekommt ein Glas Athanar Weißwein.
"Also, auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Elurischen Reiches!" ruft Maria und hebt das Glas.


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Re: Maria spricht

Kaldan @, Tuesday, 26. October 2004, 09:51 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


Auch der Apotheker hat sich auf dem Marktplatz eingefunden um die Proklamation zu hören. Anders als die Meisten scheint er nicht sehr überrascht von Marias Rücktritt zu sein, auch wenn er dafür CanTho umso mehr Beachtung schenkt.
Nachdenklich sieht er hinauf zum Podium. Hinauf zu ihnen, die sie das Volk lenken und schützen. Sein Blick bleibt auf Maria haften.

"Und so endet eine Ära..." meint er zu sich selbst, bevor er sich wieder abwendet.


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Prominenter Zuschauer

Samancha Sesiskerak @, Tuesday, 26. October 2004, 10:25 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


Auch die Innenministerin hat es sich nicht nehmen lassen udn ist bei dieser Verlautbarung erschienen. War ihr eigener Amtsantritt sher viel weniger Spektakulär gewesen, als der des behelmten neuen Reichskriegsministers, so ist sie doch an diesem nicht weniger interessiert. Etwas absetits des Podests steht sie mit zwei Gardisten irher Leibwache und lauscht den Worten der Redner. Noch lange liegt ihr Blick auf Maria, bis diese sich aus den vielen Gesprächen gelöst hat, nur damit Samancha selbst eines mit ihr anzetteln kann. "Du wirst mir bei den Sitzungen fehlen Maria." sagt sie mit deutlicher Truer, ob des so großen Verlustes der Reichsregierung in der Stimme. "Aber zumindest habt ihr ne Gute Wahl für deinen Nachfolger getroffen."


Innenministerin gesucht? -> Da findet Ihr sie!

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Re: Prominenter Zuschauer

Maria Villa Lobos @, Thursday, 28. October 2004, 04:49 @ Samancha Sesiskerak


Als Antwort auf: Prominenter Zuschauer von Samancha Sesiskerak am 26. Oktober 2004 10:25:54:

"Du wirst mir bei den Sitzungen fehlen Maria." sagt sie mit deutlicher Truer, ob des so großen Verlustes der Reichsregierung in der Stimme. "Aber zumindest habt ihr ne Gute Wahl für deinen Nachfolger getroffen."

"Du wirst mir auch fehlen, aber die Sitzungen werden mir nicht fehlen!" erklärt Maria bestimmt, dann umarmt sie Samancha kurz.


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Unter den Zuhörern

Sajhara @, Tuesday, 26. October 2004, 17:09 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


Sajhara blieb einige Momente in der Menge stehen. Als die Reden beginnen lauscht sie, unbemerkt von den anderen und fängt alles mit ihren glänzenden Pupillen und dem Feuer darin ein ein. Niemand in der Menge nahm sie war , wie auch? Die meisten der hier zuhörenden Leuten vermied es andere anzusehen und hofften, dass auch sie nicht angesehen werden. Man wusste jedoch das dies ein zweckloses Unterfangen war. Entweder man sah zu Boden oder zum Podest, doch vermied man den Blickkontakt zu den anderen und konnte ihn doch nie ganz vermeiden.
Als die Reden beendet waren huscht noch ein Lächeln über Sajharas Lippen und sie ging wieder ihres Weges.


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Re: Maria spricht

Sufid Raffzahn @, Tuesday, 26. October 2004, 18:36 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


Unter den Zuhörern ist auch jemand, für den sich niemand interessiert. Dieser Mann hört bewußt nicht zu, vielmehr mag er dem Zwitschern der Vögel lauschen.


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Re: Maria spricht

Jhiatara Jascara Chranijiar @, Tuesday, 26. October 2004, 18:39 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


"Auf das Reich" erhebt Jhiatara mit einem Lächeln über diese unkonventionelle Geste ihr Glas. Zwischen dem ganz in Schwarz gekleideten neuen Reichskriegsminister in seiner Rüstung und der ganz in delvanischem Rot erschienenen scheidenden Ministerin leuchtet das Weiß des langen, schlank geschnittenen Kleides der Regentin mit den irisierenden silbernen Schuppenfedern und dem weiten darüberliegenden Mantel.


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Die Rede Jolumbus

Jolumbu @, Friday, 29. October 2004, 15:53 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Maria spricht von Maria Villa Lobos am 26. Oktober 2004 09:24:37:


Jolumbu, gekleidet in der Galauniform der elurischen Armee, betritt das Podium, von wo bereits seine Vorredner ihre Reden gehalten haben. Als er oben steht lässt er seine Blicke kurz über die Menschenmassen gleiten. Nach einem kaum hörbaren räuspern spricht er mit lauter und verständlicher Stimme:
"Maria, wir kennen uns jetzt bereits viele Jahre und konnten in dieser Zeit, gemeinsam viele Hürden erfolgreich bewältigen. Ganz gleich ob es damals in der Stadtwache war, in welcher Du mich nach einem kleinen Scharmützel aufgenommen hast - oder später, nach Deiner Ernennung zur Riechskriegsministerin. Stets hattest Du nur das Wohl Esticha´s und des elurischen Reiches vor Augen. Selbst Belagerungen aus Vovoris und wütende Echsen konnten Deine Standfestigkeit nicht erschüttern.
Umso schwerer fällt es mir jetzt, Dich nicht mehr als meinem Vorgesetzten zu haben, zumal wir Freunde geworden sind."
Jolumbu macht eine kurze Pause und schaut Maria fest ins Gesicht. "Maria ich wünsche Dir bei Deinen zukünftigen Aktivitäten viel Erfolg und vergesse unsere Freundschaft nicht. Du kannst immer auf mich Zählen!"
Danach richtet sich Jolumbu´s Aufmerksamkeit auf Can Tho.
"Reichskriegsminister Can Tho, ich beglückwünsche Dich offiziell zur Ernennung zum Riechskriegsminister. Wie auch gegenüber Maria verspreche ich Dir meine Treue, sofern sie zum Wohle des elurischen Reiches dient." Nach diesen Worten macht Jolumbu Platz für weitere Redner.


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