"Dankbarkeit ist eine Knospe, die nur in wenigen Gärten wächst"
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[Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù]
Ein kleiner Wagentross zieht sich von der Unterstadt kommend hinauf über den serpentinenschlingernden Pfad zur Oberstadt. Unter groben Ledermatten wird Material hinaufgezogen. Ächzen ist von den hölzernen Achsen der Gefährte zu hören und immer wieder werden die rauchenden Räder mit Wasser gekühlt, deren Erhitzung sich nur wenige Priester und Gelehrte erklären können, dem einfachen Mann aber mit Unverständnis verschlossen bleiben.
Die Stellmacherei Charmain und das Orbsche Eisenwerk scheinen Hauptanteile an dem Wagentross zu liefern, sind deren Embleme für jedermann deutlich sichtbar an den Gefährten zu erkennen. Weiters ist das Banner Ashrabads zu sehen und das Dynastiezeichen der Shadad's.
Hoch oben am Tafelberg, in einem bis vor kurzem verwilderten Garten am Rand der Felswand, die unweit des Vesanatempels in einem steil ausragenden Gesteinssims auf die Dächer Sashtinvas hinabstürzt, befindet sich das Ziel der roputan- und menschengezogenen Fahrnisse.
Drei mächtige Stahltrammen, eine jede mag an die 20 Vat messen, werden in ein vor einigen Wochen gelegtes unscheinbares Fundament gehieft. Die hölzernen Flaschenzüge und Seilgehänge werden errichtet und im Laufe von drei Tagwerken stemmen sich die drei Eisentrammen, die direkt aus Ashrabad eingeschifft wurden, in einer spitzen Pyramide in den Himmel.
Bald schon werden Holzbalken und Blechtafeln aus der formgegossenen Hand des metallurgischen Meisters Orbasan um das Grundgerüst genagelt, gebunden und gewunden. Ein seltsames Bauwerk entsteht. Kleiner als ein Tempelhaus, jedoch grösser als ein Schrein.
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