Estichà Unterer Markt

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Die Priester der Kelida, Göttin des Handwerks, der Reisen und des Handels...

Tempel der Kelida @, Thursday, 29. April 2004, 11:53

Nicht nur einen Unteren Markt gibt es in Estichà, sondern auch einen Oberen. Er liegt zwischen dem Unteren Markt und dem Aufgang zur Oberstadt, und eine leicht ansteigende Straße trennt die beiden Märkte voneinander. Auf dem Oberen Markt werden auch Waren angeboten, allerdings der exklusiveren Art. Kohl, Posheytos und Poracas wird man hier nicht finden, vielmehr werden hier Schmuck, Waffen, edle Stoffe und Gewürze angeboten. Und nun, da die Seuche vorbei ist, ist auch jener Markt wieder gut gefüllt.
Viele Gebäude am Oberen Markt sind von prachtvoller Bauweise, handelt es sich hierbei doch um eine hervorragende Adresse. Die Schreinerei Herok liegt hier, das Gildenhaus der Metaller und die Kanzlei für Förderung und Reichsentwicklung.
Das beherrschende Gebäude des Platzes ist jedoch der Tempel der Kelida, überragt er doch alle umliegenden Gebäude um ein ganzes Stück.
Mehrere massive Türme bilden den Tempel, oben abgerundet, fast an große Finger erinnernd, jedoch nach unten breiter werdend. Die Türme stehen dicht beeinander, bauen aufeinander auf, verbinden sich so zu einem gemeinsamen, kompakten Bau, der in seiner Größe und Wucht Ehrfurcht hinterlässt. Fast erinnert das Gebäude mit seinen eher kleinen Fenstern im Leib der schlanken, rundlichen Türme an eine Festung, dazu trägt auch die einheitliche Farbgebung in einem Ockerton oder hellen Braun bei.

Jeder kennt die Priester der Kelida, denn sie begleiten nicht nur des öfteren Handelszüge, sondern sind auch wichtige Helfer und Berater des Handwerks. Die Seuche hat viele der Handwerker getroffen und so hat sich der Kult der Kelida wohl dazu entschlossen, durch verstärkte Präsenz die Handwerker der Stadt daran zu erinnern, dass die Gemeinschaft der Kelida Handwerkern helfen kann, ihre Existenz zu sichern. Auch heißt es, die Priesterschaft nehme wieder Novizen und Akolythen in ihre Reihen auf.
Unter den Priestern gibt es kein sehr einheitliches Ornat, außer der Schulterpartie, die einem Umhang gleicht und in reinem, dunklem Grau gehalten ist, ist der Rest des Gewandes bei jedem individuell, jedoch fast immer geschlossen und keine Haut zeigend. Einheitlich ist die Farbe grau, bei höheren Priestern ist das Grau mit Stickereien und Verzierungen aus Gold und Silber versehen.
Auffälligstes Merkmal sind jedoch die Masken, die jeder Priester und Novize trägt - dies gehört zum unverkennbaren Kennzeichen der Kelidapriesterschaft. Die Masken der höheren Priester glänzen silbern, während die der niederen Priester nur mattgrau schimmern. Die Masken bedecken das ganze Gesicht und sind von schlichter Ebenmäßigkeit. Während bei den niederen Priestern die Augen und der Mund noch durch Ausschnitte zu sehen sind, haben die höheren Priester in ihren Masken gar keine Öffnungen, weder für Mund noch Augen und präsentieren ihrem Gegenüber nichts als eine völlig ebene, gleichmäßige Fläche, freilich bei Chirà und Sragon Ausbuchtungen für ihre Schnauzen. Wieso die Priester jeden Gläubigen dennoch gut sehen und mit ihnen sprechen können, bleibt wohl ein Geheimnis der Priesterschaft.


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