[Seuche 10. Tag] Abends
Die Spannung, die über der Stadt liegt, ist fast mit Händen zu greifen. Es geht das Gerücht, daß sich Mittags eine große Zahl Priester im Medhoratempel versammelt haben, über dem immer noch das Lichtfanal zum Himmel loht. Eine unübersehbare Menschenmenge drängt sich dicht an dicht in der Tempelstadt und das vielstimmige Gebetsmurmeln bricht sich an den Tempelmauern wie Meeresbrandung.
Vor der Stadt dagegen lodern die Scheiterhaufen, das Sterben nimmt kein Ende. Häuser stehen leer, deren Bewohner nie wieder ihre Füße über die die heimatliche Schwelle setzen werden, Geschäfte und Werkstätten sind verwaist. Fischerkähne schaukeln in der leichten Dühnung des Hafens, deren Besitzer niemals wieder die Netze auswerfen werden. Fast jeder Bürger hat in seiner Familie und Freundeskreis Tote zu betrauern. Hunderte sind erst in den letzten Tagen neu erkrankt. Nur die Hoffnung hält die Bürger noch aufrecht, doch das Warten zerrt an den Nerven.
Re: [Seuche 10. Tag] Abends
Als Antwort auf: [Seuche 10. Tag] Abends von Pestilenz am 03. April 2004 13:22:04:
<center>http://www.stadtwache-est.de/bilder/aushang/plunderung.gif</center>
Ein Trupp Gardisten, Bewaffnet und mit mehreren Kutschen, gehen von Haus zu Haus, Straße für Straße. Sie klopfen an jede Tür, die Häuser die leer stehen und noch nicht geplündert wurden, räumen die Gardisten leer, alles was von Wert ist wird auf die Wagen geladen es wird genau aufgeschrieben was verladen wurde. Nachdem sie fertig sind hängen sie ein Schreiben an die Tür auf den geschrieben steht: