Estichà Unterer Markt

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[Seuche 8.Tag] Abends

Pestilenz @, Friday, 05. March 2004, 17:53

Das Sterben in der Stadt nimmt kein Ende. Viele haben ihre Toten vor die Stadt gebracht und sie in einfachen Gräbern bestattet. Der Yoromtempel ist hilflos angesicht der hunderten Verstorbenen und noch immer weigern sich die Soldaten, die Leichen abzutransportieren. Bei der Lebensmittelverteilung am Kornspeicher ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen, bei der etliche ihr Leben ließen. Auch Stadtwache und Armee, die schließlich die Oberhand bewahrten, haben Gefallene zu beklagen.
Untergangsstimmung hat sich über die Stadt gelegt. Mancherorten werden zügellose Orgien gefeiert, anderswo wird gebetet. In den Hospitzen der Stadt verzweifeln Priester, Heiler und Helfer über das Außmaß an Tod und Leid. Nur im Tempel der Vesana beten eine größere Zahl Gläubiger auch zu dieser Stunde. Die Allermeisten kommen aus den ärmsten Vierteln der Stadt. Sie kommen nicht mit leeren Händen, auch wenn es nur eine Blüte ist, die sie auf den Opferstein legen.


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Re: [Seuche 8.Tag] Abends

Nuriet @, Saturday, 06. March 2004, 00:19 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 8.Tag] Abends von Pestilenz am 05. März 2004 17:53:00:


Der Junge hingegen kommt aus dem Tempel der Vesana - gehetzt und außer Atem. Kurz schaut er sich um und läuft dann Richtung Stadttor...


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Re: [Seuche 8.Tag] Abends

Stadtwache @, Saturday, 06. March 2004, 20:54 @ Nuriet


Als Antwort auf: Re: [Seuche 8.Tag] Abends von Nuriet am 06. März 2004 00:19:50:


Nachdem die Gefallenen Kameraden der Stadtwache und der Armee in die Kommandantur gebracht wurden, werden die Einheiten am Kornspeiche verstärkt.

In den Armenviertel sind in der Nacht keine Soldaten/ Gardisten mehr anzutreffen, nur am Tag lassen sich vereinzelnd Patrouillen sehen. Diese sind schwer Bewaffnet und machen angesichts der Lage mit Plünderern und Gewaltanwendern kurzen Prozess. Die Zugänge zu den Vierteln werden versucht mit Straßensperren zu kontrollieren, was aber nur teilweise gelingt. Es ist schon fast ein Häuserkampf, die Soldaten/ Gardisten versuchen es von Haus zu Haus sich durch die Viertel zu kämpfen. Die Häuser die sie am Tag gewinnen verlieren sie in der Nacht wieder. Ein hin und her.

In den etwas besser gestellten Vierteln, Hafen und Markt sind die Gardisten und Soldaten genau so schwer Bewaffnet, aber die Lage ist Ruhig, so das die Soldaten/ Gardisten mit den Soldaten/ Gardisten in den Armenviertel immer mal gewechselt werden können.
In diesen Vierteln ist die Anzahl an Soldaten und Gardisten, auf den Straßen schon fast mehr als Einwohner, diese bleiben lieber in ihren Häusern.

Im großen und ganzen sind die Soldaten/ Gardisten angesichts der schweren Lage noch motiviert. (Es sind ja erst 8 Tage *g*)

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An der Front

Maria Villa Lobos @, Sunday, 07. March 2004, 15:57 @ Stadtwache


Als Antwort auf: Re: [Seuche 8.Tag] Abends von Stadtwache am 06. März 2004 20:54:16:


Wie man sie nicht anders kennt, führt Maria Villa Lobos ihre Soldaten aus der ersten Reihe. Gerüstet und vermummt mit einem rumgetränkten Tuch besucht sie Tag und Nacht die Einheiten, die am meisten Zuspruch brauchen.
Mal redet sie einem verletzten Unteroffizier gut zu ("Ministerin *röchel* sagt meiner Freundin, daß ich sie immer lieben werde *blutspuck*" - "Das wirst du ihr selber sagen, Junge. Wir bringen dich hier raus. Du mußt durchhalten, das ist ein Befehl!"), mal bringt sie einen Karren mit einem Bierfaß zu den Straßensperren, mal verdrischt sie von eigener Hand Plünderer, dann wieder beweist sie in den richtigen Situationen Humor ("Zehn zu eins ist doch keine Übermacht, Leutnant. Diese pestzerfressenen Halunken können ja kaum ihre Knüppel halten. Und macht euch keine Sorgen wegen der Narbe, Frauen stehen auf sowas, ihr werdet sehen!"
Es scheint, als habe diese Frau unermeßliche Energie, Verzweiflung oder Entmutigung sind nicht zu bemerken. Die Geschichten über ihre Taten machen abends zwischen den erschöpften Soldaten die Runde und bei einem (von der Armeeführung ausgegebenen) Rum an den Feuern in den improvisierten Quartieren vor dem Kornspeicher glänzen die Augen der Soldaten im Feuerschein, als sie sich gegenseitig in ihren Erzählungen zu übertreffen suchen.
Die Ministerin hingegen hat, so erzählt man sich, den Kanzler Medivh Alterac bei sich aufgenommen, und Gerüchte schlagen hoch, die beiden würden sich ihre letzten Tage wohl so angenehm wie möglich machen. Genaues weiß nur einer, Marias alter Diener Jamis, und der schweigt professionell.

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Re: [Seuche 8.Tag] Abends

eine Frau @, Monday, 08. March 2004, 12:26 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 8.Tag] Abends von Pestilenz am 05. März 2004 17:53:00:


Delvans Feuer erlischt gerade am Horizont, als die Stadtstrasse entlang eine Frau auf die Stadt gegangen kommt. Ihre Schritte sind bedächtig und vorsichtig. Dennoch zögert sie nicht sich der Stadt zu nähern. Wenn sie angesprochen wird, bleibt sie stehen und führt mit dem Betroffenem ein kleins Gespräch und hat für die LEute, die jemanden verloren haben, tröstende Worte und doch läßt sie sich nicht davon abbringen weiter auf die Stadt zu zugehen.

Die 1,80 Meter große Menschfrau ist in ein bodenlanges einstmal blaues Kleid gehüllt, das ihr definitiv zu weit ist, aber dennoch nicht ihre komplette Weiblichkeit retuschieren kann. Darüber trägt sie einen graugrünen Kapuzenumhang und auf ihren Rücken einen zum Bersten scheinden Rucksack. Im Licht der untergehenden Sonne leuchtet Ihr Haar feuerrot.

Als sie in "Erkennungsreichweite" kommt, zieht sie ihre Kapuze über den Kopf, um ihr Gesicht leicht zu verdeckten. Leute die Ihr genau gegenüber stehen und unter die Kapuze gucken, können problemlos Ihr Gesicht erkennen, doch der flüchtige Beobachter steht das auf verlorenem Posten. Am Stadttor angekommen begrüßt sie die Wachen höfflich und bittet Einlass in die Stadt.

(OOC: Weiter per E-mail?)


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