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Lebensmittelverteilung(6Seuchentag)

Kara @, Thursday, 26. February 2004, 11:36

Begleitet von Kara und einem weiteren Priester, 2Tempeldienern und einigen ausgebildeten Kriegern der Delvanis, sowie einigen unbekannten verhüllten Gestalten ziehen zwei Fuhrwerke vom Vesanatempel in die ärmsten und allein gelassenen Viertel der Seuchengeplagten Stadt. Die Stimmung ist angespannt. Man erwartet Chaos und ist bereit sich seiner Haut zu verteidigen sollte es notwendig werden.
Offensichtlich zeigen die Priester ihre Präsens und Waffen, durch die man hofft bereits einige Störenfriede abzuhalten etwas anzurichten.
An einem öffentlichen, einigermaßen gut erreichbaren Platz für die Armen, aber auch an einem Platz an dem man sich rasch zurückziehen kann halten die Fuhrwerke ein und Kara verkündet.
" Dies hier sind Gaben des Vesanatempels vom Weingut Majester, die eure Not, euren Hunger lindern sollen. Wer Chaos anrichtet erzürnt Götter und Priester!
Verhaltet euch ruhig, es wird gerecht zu gehen!"
Dann beginnt die Verteilung von Grundnahrungsmitteln. Mayesh, Posheyto, Vacanta, Gersa und Vonafera in Päckchen.
Wer Ärger macht wird unerbittlich zurückgewiesen, wenn notwenig mit Waffen bedroht und zur Ruhe ermahnt.
Die Priester hetzen sich um die andrängenden Armen abzufertigen ohne dass ihnen selbst etwas geschieht. Geschäftiges, hektisches Treiben. Rufe, Erwiederungen. Kreischen. Soviele bettelnde Hände, verhungerte, Seuchen- und Hungergeplagte Gesichter.
Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, doch die Vesanis bemühen sich mehr daraus zu machen.
Über diesem Chaos erhebt sich Karas Stimme wieder und wieder. Von mal zu mal heiserer und gestreßter.
" Betet zu den Göttern! Nur dann lassen sie euch in diesen Zeiten nicht allein!
Das alles ist eine Prüfung! Gedenkt derer die euch Hilfe schenken! Vergesst nicht! Die Vesanis sind für euch da! Ihr müsst den Weg nur selbst finden! Nur wer nach Hilfe ruft, kann gefunden werden! Vesana steht euch bei!"


Der Traumlichttempel - Dunkler Schutz in Dunklen Zeiten

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Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag)

Pestilenz @, Tuesday, 02. March 2004, 13:51 @ Kara


Als Antwort auf: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag) von Kara am 26. Februar 2004 11:36:51:


Es kommt zu keinen größeren Krawallen bei der Verteilung der Lebensmittel. Ein paar Unbelehbare werden sehr schnell mit den Lanzenschäften beruhigt. Obwohl der Hunger groß ist, scheint doch viel mehr die Tatsache, daß sich jemand um das Volk kümmert, die einfachen Leute zu beeindrucken. Der Dank der Armen kommt aus dem Herzen und als eine ältere Frau bewegt ausruft,
"Dank sei Vesana und ihren Priestern!", sind es zuerst nur ein paar, die auf dem Pflaster knien und die Göttin preisen, doch schließlich liegt der ganze Platz der Hohepriesterin, in einem Dankgebet vereint, zu Füßen. Es ist eine eindrucksvolle Glaubensbekundung in diesen dunklen Tagen und ein ehrlicher Ausdruck tiefer Dankbarkeit.


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Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag)

Kara @, Tuesday, 02. March 2004, 19:14 @ Pestilenz


Als Antwort auf: Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag) von Pestilenz am 02. März 2004 13:51:16:


Man stockt, die Priester erstarren einen Augenblick ungläubig, dann zeigt sich auf all den sorgengeplagten Gesichtern ein Ausdruck von tiefer Rührung. Niemand anderem als der Hohepriesterin selbst treibt es die Tränen in die Augen, niemand anderen als sie selbst zwingt diese Dankesbekundung in die Knie.
Sie, der man viel nachsagt, Gutes und Schlechtes. Sie kniet, kniet mit all den anderen Armen, verlassenen Seelen und betet zu ihrer Göttin.
Dies ist ein Moment aufrichtiger Dankbarkeit von allen, auch die anderen die die Lebensmittelverteilung betreuen knien bald und beten.

Der Traumlichttempel Dunkler Schutz in Dunklen Zeiten

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Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag)

Fama - das Gerücht @, Tuesday, 02. March 2004, 23:36 @ Kara


Als Antwort auf: Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag) von Kara am 02. März 2004 19:14:38:


Rasch verteilt sich die Kunde in den leidenden Vierteln dieser Stadt. Vesana tut Gutes - die Tochter Mra-Aggars hilft. Vesana, die Göttin der Nacht hat Euch nicht vergessen.

Ja, wahrlich ein Hoffnungsschimmer und ein Keim tiefer Andacht formt sich in den Herzen der Bewohner der Armenvierteln. In dieser Nacht, am sechsten Tage der Seuche, erklingen Lieder in den Gassen der (nur für heute) satten Bewohner. Offene Feuerstellen, rußige Fässer voll rauchendem, feuchten Holz vernebeln die Gassen und werden durch den andächtigen Gesang der Hoffnung in unwirkliche Stimmung gehüllt.

"Manche hocken auf dem Baum der Erkenntnis und umklammern, was sie pflückten, bis es fault. Und dann gibt es andere...", die Volksverbundenheit der Vesanahohepriesterinnen scheint in diesen Tagen das einzige, was den Bewohnern der armen Regionen Trost und Hoffnung zu Spenden scheint.

So ist es dann auch zu erklären, dass am Abend des Sechsten hunderte und aberhunderte dem Traumlichttempel einen Besuch abstatten. Viele sind darunter, die eine warme Suppe begehren und noch mehr, die sich Heilung oder Trost erhoffen. Tiefe Demut begleitet sie alle - es ist eine wahre Prozession. Die Nacht scheint zum Tag zu werden, ob der Fackeln, die die Gassen erleuchten.

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Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag)

Kara @, Friday, 05. March 2004, 19:05 @ Fama - das Gerücht


Als Antwort auf: Re: Lebensmittelverteilung(6Seuchentag) von Fama - das Gerücht am 02. März 2004 23:36:24:


Die Pforten des Tempels bleiben für die Gläubigen nicht verschlossen, jedoch werden sie eisern bewacht von den beiden Delvanis und sollte es jemand wagen Aufruhr auszulösen so werden sie zur Stelle sein. So aber werden die Gläubigen eingelassen und Hilfe wird ihnen gegeben soweit Hilfe gegeben werdne kann, haben die Priester auch die meisten Lebensmittel bereits weggegeben so werden nun nocheinmal die Reste, die man noch entbehren kann zusammengekratzt und in Form von Eintopf oder Brei verteilt. Nicht viel, aber alles was den Kindern der Vesana in dieser Nacht noch verbleibt zu tun.
Man ist bemüht die Betenden von der Halle in der die Kranken liegen fernzuhalten. Nur wer Hilfe sucht wird dort eingelassen, der Rest wird weitergeschickt in andere Hallen, in die Gebetshalle zum Beispiel.
Wo sich in dieser Stunde die Hohepriesterinnen selbst einfinden und eine stumme Gebetsstunde begleiten. In diesen Zeiten sind weitere gedroschene Worte einfach zuviel, doch wer die Priester anspricht erhält Hilfe, wenigstens ein tröstendes Wort oder einen Vorschlag, einen Segen.
Für mehr bleibt kaum Zeit, doch wer wiederkommt wird auch wieder ein offenes Ohr finden.

Der Traumlichttempel Dunkler Schutz in Dunklen Zeiten

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