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[Seuche 8.Tag] Morgens

Pestilenz @, Thursday, 26. February 2004, 06:07

Die Stadt selbst gleicht einem Leichnam, still nach den Todeskrämpfen der entsetzlichen Nacht und die Seuche treibt unbarmherzig weiter ihren Tribut an Leben ein. An die fünfhundert Leichen werden in den Spitälern der Stadt gezählt. Trotz aller Bemühungen des Yoromordens können die Toten nicht alle abtransportiert und die letzten Segen gespendet werden. Noch immer werden Neuerkrankungen gemeldet, obwohl weder die erschöpften Priester, noch die am Ende ihrer Kräfte befindlichen wenigen Heiler und Helfer im Strudel von Chaos und Tod irgendeinen Überblick bewahren konnten.
In einzelnen Spitälern sind die Lebensmittel aufgebraucht, Heilmittel gibt es schon längst nicht mehr, auch keine frischen Verbände oder Laken.
Die Reihen der Stadtwache und Armee haben sich weiter gelichtet und so tapfer und diszipliniert sich die Soldaten Eluriens bisher gezeigt haben, an diesem Morgen kommt es zu den ersten offenen Befehlsverweigerungen.
Zum Leichentransport eingeteilte Soldaten weigern sich den Befehl auszuführen. Auch durch die Androhung schwerer Strafen sind sie nicht zu bewegen, die Anordnungen ihrer Offiziere auszuführen.
Obwohl die Tore der Stadt geöffnet sind, verlassen nur wenige Bürger die Stadt. Die meisten Wohlhabenden und die Entsetzten haben sich schon in das Umland geflüchtet, die Anderen bleiben. Wohin sollten sie auch gehen? Auch die Toten bleiben, dort wo sie die Seuche oder Wut fällten.
Im Hafenviertel ist eine kleine Bildsäule Medhoras zertrümmert worden und an der Wand dahinter steht in ungelenken Buchstaben:
„Die Götter sind tot! Die dunkle Herrin lebt! Wacht auf!“

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[Seuche 8.Tag] Morgens

Daval Yecanta Mondrivial @, Friday, 27. February 2004, 07:28 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 8.Tag] Morgens von Pestilenz am 26. Februar 2004 06:07:26:


Delvans Feuer beleuchtet noch nicht lange die Stadt, da sieht man auch schon den Chirà in Begleitung mehrerer Bewaffneter durch die Strassen Sashtinvas eilen. Das Künstlerviertel ist in dieser Nacht wohl mehr oder weniger ungeschoren davon gekommen. Zielstrebig betritt er verschiedene Häuser.


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Re: [Seuche 8.Tag] Morgens

Yeronius Ochantà Akkriac @, Friday, 27. February 2004, 12:08 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 8.Tag] Morgens von Pestilenz am 26. Februar 2004 06:07:26:


Trotz der Lage begiebt sich der junge Novietze wiederrum zum Traumlichttempel, den Sterbenden und Kranken sogut es geht zu helfen. Er wirgt trotz der situation ,welche auf er auf dem wege duchaus auch gewarwird, ruhig und gelassen doch nicht unberührt. Welches man duch auß in dem Gesicht zu erkännen im stande ist als er den stapel an leichen vor dem Tempel erblickt. Doch dieser Ausdruck ist nur von kurtzer dauer.


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