Tag 7 der Seuche die Armee sammelt Leichen ein
Es ist kurz nach Mittag und Du stehst in einer von vielen Seitenstraßen in Estichá.
Die Hitze und auch der Gestank nach verwestem steht in den Straßen. Fliegenschwärme hängen wie Leintücher zwischen den Häusern.
Während Du da so stehst, hörst Du das rattern eines schweren Karrens auf Dich zu kommen.
Kurze Zeit später biegt ein kleiner Trupp von 6 Soldaten auf einem Karren ums Eck. Ein penetranter Geruch weht Dir vom Karren entgegen. Dann kannst Du auch erkennen was der Auslöser ist. Die Pritsche ist gut ein Vat hoch mit teilweise halb verwesten Leichen gefüllt.
Der Kutscher bringt den Karren zum stehen. Darauf hin steigen 4 Soldaten ab und begeben sich zu einem Haus in Deiner Nähe. Einer der Soldaten rüttelt kräftig gegen die Türe. Als er sie so nicht öffnen kann, wird die Türe aufgebrochen. Dies alles geschieht in einer beängstigen und schweigenden Routine. Während die Soldaten im Haus verschwinden, rauchen die Zwei, welche draußen warten eine Zigarette.
Minuten Später kommen die Vier aus dem Haus wieder heraus. Im Schlepptau die nächste Leiche.
Schwungvoll wird sie auf den Karren geworfen. Schweigend setzt sich der Karren wieder in Bewegung.
Diese Szenen wiederholen sich in vielen Straßen der Stadt, in welchen die Armee beschäftig ist die Straßen zu säubern.
(...) die Armee sammelt Leichen ein
Als Antwort auf: Tag 7 der Seuche die Armee sammelt Leichen ein von Elurische Armee am 18. Februar 2004 07:37:00:
Ein junger Mensch, er zählt vielleicht 16 Lenze steht mit leichenblasen Gesicht in der Gasse. Sein struppiges, aschblondes Haar klebt ihm an der kaltschweißigen Stirn. Die Leichen und die meist teilnahmslos dreinblickenden Soldaten, die diese auf ihren Karren hiefen, scheinen ihm gar nicht zu bekommen.
Offensichtlich fremd hier, läuft er aus Richtung Tor auf den Markt und rempelt immer wieder hier und da, fast wie in Trance den ein oder anderen Passanten an...
Re: (...) die Armee sammelt Leichen ein
Als Antwort auf: (...) die Armee sammelt Leichen ein von Ein Junge am 18. Februar 2004 17:30:50:
Eine junge übermüdet aussehende Frau hält ihn an, nachdem er auch sie angerempelt hat. "Sichàra Junge. Ist alles in Ordnung mit dir?" fragt sie freundlich nach. Ihre Wangen sind blass und leicht einegfallen, als häte sie rasch viel abgenommen. Unter ihren freundlichen wirkenden Augen bilden sich Augenringe so schwarz wie die Nacht, die von Schlaflosen sorgenvollen Nächten zeugen.
Das Büro der Stadträtin im Rathaus - Kommt und sucht sie auf!
Er blinzelt sie an...
Als Antwort auf: Re: (...) die Armee sammelt Leichen ein von Samancha Sesiskerak am 18. Februar 2004 17:49:33:
Der Junge scheint nicht in diese Gegend zu passen. Er wirkt durchaus gut ernährt und von guter Vitalität, ein typischer Junge aus dem Bürgertum, von der Kleidung her könnte er aus Vorovis stammen.
Als ihn die Frau anhält, reagiert er einen Moment lang nicht, nimmt erst spät ihren Blick auf und selbst da beginnt er nur zu stammeln: "Sichàra gnädige... gnädige Frau. Mein Name ist Nuriet. Ich suche den Winzer... den Winzer Kolar Majester. Ich bin... hier... in Estichà um... eine Lehre zu beginnen.", und immer wieder schweift sein Blick über ein von Pestilenz und Siechtum gezeichnetes Estichà.
"Ich war einmal hier... vor Jahren, mit meinem Vater. Er ist der Schwager des Winzers."
Er scheint den Tränen nah und seine Bleiche nimmt einen käsigen Farbton an.
Lächelt
Als Antwort auf: Er blinzelt sie an... von Nuriet am 18. Februar 2004 17:56:51:
Samancha lächelt ihn an, dann legt sie ihre Finger sanft um seinen Oberarm. "Komm erst einmal mit mir mein Junge. Das musst du nicht unbedingt mitansehen. Bei mir kannst du dich ausruhen und dann finden wir jemanden, der dich zu Majester bringt. In Ordnung?" fragt sie und ist eigentlich schon dabei ihn davon zu lotsen in eine der Gassen in der man keinen Trupp der Leichenabtransportierenden Armee sieht.
läßt sich wegbringen
Als Antwort auf: Lächelt von Samancha Sesiskerak am 18. Februar 2004 18:05:54:
Nuriet läßt sich ohne weitere Widerrede von Ort und Stelle wegbringen, nach einer Weile versucht er seinen Oberarm vorsichtig aus ihrem Griff zu lösen: "Wie ist euer Name, wo bringt ihr mich hin?" (weiter über eMail?)