Estichà Unterer Markt

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[Seuche 6. Tag] Morgens

Pestilenz @, Monday, 26. January 2004, 15:32

Endlos schien die Nacht, die immer wieder von Schreien, Lärm und Gebrüll widerhallte. Delvans Licht enthüllt dann die Schrecken dieser Nacht. Dutzende Kranke wurden auch in der Oberstadt einfach auf die Straße geworfen, im Armen und Hafenviertel war es zu Plünderungen und Kämpfen gekommen. Blut war geflossen und einige Tote auf dem Pflaster der engen Gassen zeugen vom Zerfall der Ordnung, die praktisch nur mehr um die bewachten Tempel, in der Oberstadt, im engeren Umkreis des Hafens und im Gesichtskreis größerer Trupps der Stadtwache und Armee aufrecht erhalten werden kann.
In den Hospitzen der Stadt hat es erste Tote gegeben. Alte und Schwache konnten der Wut des Fiebers nichts mehr entgegensetzen, sie waren verloschen wie Kerzenflammen. Viele der Erkrankten haben Blutungen bekommen und bei manchen mischt sich eitrige Flüssigkeit in das Blut, deren Gestank kaum auszuhalten ist. Hilflos und bis an die Grenzen ihrer körperlichen Kräfte erschöpfte Heiler und Helfer wanken durch die überfüllten Räume der Spitäler, machtlos gegen das Inferno, daß sie umgibt. Die Heilmittelvorräte sind aufgebraucht, Lebensmittel gehen zur Neige und noch immer treten neue Fälle des Fiebers auf.
Kaum noch jemand traut sich in die Tempel der Stadt, so groß ist die Angst der Gesunden auch noch krank zu werden. Diese Angst nagt am Gefüge der Stadt, zerreißt Freundes- und sogar Familienbande. Jedes öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen und die meisten Bürger sind sich jetzt selbst der Nächste.
Die Seuche macht keine Unterschiede zwischen Arm und Reich, Minister oder Bettler, ja selbst vor Priestern macht sie nicht halt. Es scheint, daß nur mehr ein Wunder die Hauptstadt des elurischen Reiches retten kann.

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Re: [Seuche 6. Tag] Morgens

Yoromorden @, Monday, 26. January 2004, 16:26 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 6. Tag] Morgens von Pestilenz am 26. Januar 2004 15:32:59:


Des Morgens sieht man die Mitarbeiter des Yoromordens in Aktion. Immer wieder werden Bestattungswagen oder -karren aus der Stadt gezogen, um die Toten schnell von den Lebenden zu trennen. Der Letzte Hain ist - soweit die Garde damit einverstanden ist - einer der am stärksten besuchten "Einrichtungen" von Estichà.


Der Letzte Hain

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Erbittert

Maria Villa Lobos @, Tuesday, 27. January 2004, 14:43 @ Yoromorden


Als Antwort auf: Re: [Seuche 6. Tag] Morgens von Yoromorden am 26. Januar 2004 16:26:56:


Es ist früh am Morgen, als Maria Villa Lobos durch die Stadt geht, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Ihr Gesicht ist angespannt, aber sie wirkt ausgeruht und gesund. Ein mit Rum getränktes Tuch vor Mund und Nase, gekleidet in den üblichen roten Kettenmantel, geht sie mit einigen Soldaten über durch die Vocha Bicclas in Richtung Hafen.
Aus dem Fenster eines Lagerhauses der Stadt klettert gerade ein junger Mann, einen Sack über der Schulter, und sein Freund hilft ihm herunter. "Was habt ihr da zu suchen?" donnert die Ministerin.
Die beiden Diebe, offenbar schon im leichten Fieberwahn, rufen rotzfrech zurück: "Ihr von der Regierung, ihr habt doch geheime Medizinvorräte! Die Oberstadt wird nach wie vor versorgt! Ihr Schweine laßt uns hier krepieren!"
Irgendetwas klinkt aus bei der Kriegsministerin und sie geht auf die beiden los. "Ihr undankbares Pack. Ihr Kriecher!" Sie zieht ihre Klinge, die Sonne leuchtet auf den Runen Delvans, und die beiden weichen etwas eingeschüchtert zurück. "Ihr seid Höhlenmenschen! Alle! Keine Spur von Zivilisation! Ihr verdient es nicht, elurische Bürger zu sein! Da werden mal ein paar Leute krank und die schönste Stadt Chrestonims verwandelt sich in einen verfickten Saustall! Wo ist eure Disziplin, WO IST EUER VERDAMMTER GLAUBE?"
Die beiden, die inzwischen einen guten Blick ins Innere der Kehle der Ministerin werfen konnten, beschließen jetzt doch, das Weite zu suchen - mit der Beute unter dem Arm werfen sie sich herum und rennen. Doch da geschieht es - mit einem gewaltigen Satz steht Maria plötzlich vor ihnen und der erste Dieb starrt verblüfft auf die legendäre alte Asnichara, die ihn wie ein Stück warme Butter zerschneidet und bis zum Heft in seiner Brust verschwindet. Sein Mund öffnet sich und Blut gurgelt heraus, dann fällt er zusammen wie ein Sack.
Der andere Plünderer steht da wie zur Salzsäule erstarrt, und als Maria ihn mit einer Serie von Schlägen, Tritten und Stichen malträtiert hebt er nur abwehrend und schluchzend die Arme. Doch das Feuer Delvans ist in Marias Augen getreten und sie läßt all ihre Frustration, all ihre Wut and dem armen Kerl aus, während ihre Soldaten regungslos zusehen. Als er nur noch ein blutiges Bündel ist und vor ihr auf die Knie fällt, schlägt sie ihm den Kopf ab.
Blut läuft an der Klinge herab über ihre Hände, hat ihr Gesicht und ihren Körper bespritzt. Aber das gefährliche Feuer in den Augen ist verloschen, als sie sich zu den Soldaten umwendet. "Hier ist alles unter Kontrolle. Gehen wir weiter zum Hafen." meint sie sachlich und geht voran, ein blutiger Racheengel in einer düsteren Zeit.


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... sehen das.

Zwei Geistliche des Yoromordens @, Tuesday, 27. January 2004, 17:17 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Erbittert von Maria Villa Lobos am 27. Januar 2004 14:43:30:


Die eine Person, anscheinend ein ziemlicher Frischling, will schon etwas sagen, da wirft ihm der andere Novize, der anscheinend schon länger dabei ist, einen kritischen Blick zu und die Bemerkung des Ersten erstirbt auf dessen Lippen. So sehen sie bei dem wütenden Morden zu, bis die Reichskriegministerin mit ihrer Bluttat fertig ist. Der Novize, der schon länger im Ordendes Yorom ist, geht dann gemächlichen Schrittes zu den beiden Leichnamen und betrachtet sie kurz.

"Komm her, Namenloser. Noch zwei Tote, die auf dem letzten Hain zu bestatten sind... als wenn wir nicht schon genug zu tun hätten. Aber so ist das eben. Der Alvaneyjes würde bestimmt dazu sagen, daß das seine Richtigkeit hat."

Der andere Novize zieht einen Karren heran, auf dem sich schon 2 Leichname befinden und gemeinsam machen sie sich daran, die noch warmen, aber nichts desto weniger leblosen Körper auf den Karren zu hieven, um sie dann ohne Umwege zum letzten Hain zu bringen.


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Re: Erbittert

Mimivi Loreno @, Tuesday, 27. January 2004, 21:07 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Erbittert von Maria Villa Lobos am 27. Januar 2004 14:43:30:


Der Nebel der schwülen Luft ist noch dicht, aber das Blutbad vermag selbst er nicht zu verdecken oder die Schluchzer des Sterbenden zu ersticken. Nur langsam entlässt das dichte Grau die zwei Gestalten aus der Umklammerung, die sehr Nahe an dem Geschehen vorbeikommen. Die recht kleine Gestalt wird schnell als die junge Winzerin Mimivi Loreno erkannt, begleitet von einem drahtigen und sehr rothaarigen Mann. Leuchtend hebt sich sein krauser Bart von der morgendlichen Gräue ab.

Während er eher freizügig bekleidet ist, umklammert sich Mimivi regelrecht mit einem dunklen Mantel, den sie zusätzlich noch mit beiden Händen am Kragen zusammenrafft. Die Blicke auf das –Gemetzel- gerichtet, verharren die Schritte in der Bewegung und die roten Augenbrauen des Mannes ziehen sich scharf in ihrer Mitte zu einer tiefen Falte zusammen.

Die dunklen Augen der jungen Frau betrachten die beiden inzwischen am Boden liegenden Bürger, um dann zu der wütenden Kriegsministerin abzugleiten. „ Ist das etwa die Ministerin?“ ertönt leise, bald sanft der tiefe Bass des Rothaarigen, während seine Worte von Mimivi nickend bestätigt werden.

Die Hand des Mannes fährt an den Knauf seiner Asnivala, während die andere schnell einen Platz an den Rücken der Winzerin sucht:“ Wir sollten hier weitergehen!“ bemerkt er bestimmt, die Augen noch immer auf Maria gerichtet. “ Es wirkt besessen oder .. schlimmer..an das Werk der Unsäglichen erinnernd“ bemerkt Mimivi ruhig und eher sachlich, gerade so wie eine Feststellung klingen würde. Sanft schiebt er die junge Frau weiter, die noch immer die dunklen Augen auf das Geschehen gerichtet hat:“ Kein Wunder, diese Strafe der Götter.. wobei.. doch so überflüssig“ flüstern die trockenen Lippen:“ Denn erzeugt die Bevölkerung das Grauen selbst, wenn das Gesetz gesetzlos wird. „

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Entschlossen

Sarim de Laurec @, Wednesday, 28. January 2004, 14:38 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Erbittert von Maria Villa Lobos am 27. Januar 2004 14:43:30:

Blut läuft an der Klinge herab über ihre Hände, hat ihr Gesicht und ihren Körper bespritzt. Aber das gefährliche Feuer in den Augen ist verloschen, als sie sich zu den Soldaten umwendet. "Hier ist alles unter Kontrolle. Gehen wir weiter zum Hafen." meint sie sachlich und geht voran, ein blutiger Racheengel in einer düsteren Zeit.


Aus der Richtung des Hafens kommt eine kleine Gruppe von 3 Soldaten. Es ist der Generalleutnant Sarim de Laurec mit zwei weiteren Soldaten. Alle drei tragen ein präpariertes Tuch vor Mund und Nase. Sie bleiben stehen, als die Minsterin mit dem grausamen Gemetzel beginnt. Als sie sich daran macht weiter zu gehen, tritt Sarim der Ministerin in den Weg.
Er salutiert. "Ministerin! In aller Ehrfurcht und mit allem gebührenden Respekt. Ich halte es unbedingt für notwendig, dass ihr mit mir in die Kaserne kommt."
In Sarim's Stimme liegt Ruhe, aber auch eine unverkennbare Entschlossenheit, die darauf schließen lässt, dass er der Ministerin wohl keine andere Wahl lassen würde, als mit ihm in die Kaseren zu gehen.


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verwundert

Maria Villa Lobos @, Wednesday, 28. January 2004, 17:26 @ Sarim de Laurec


Als Antwort auf: Entschlossen von Sarim de Laurec am 28. Januar 2004 14:38:16:

In Sarim's Stimme liegt Ruhe, aber auch eine unverkennbare Entschlossenheit, die darauf schließen lässt, dass er der Ministerin wohl keine andere Wahl lassen würde, als mit ihm in die Kaseren zu gehen.

"Ich bin gerade auf dem Weg zum Hafen... wieso, Generalleutnant, habt ihr etwas wichtiges?" antwortet Maria verwundert.


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noch immer entschlossen

Sarim de Laurec @, Thursday, 29. January 2004, 12:39 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: verwundert von Maria Villa Lobos am 28. Januar 2004 17:26:47:

"Ich bin gerade auf dem Weg zum Hafen... wieso, Generalleutnant, habt ihr etwas wichtiges?" antwortet Maria verwundert.

"Überlegt doch einmal, was ihr da gerade gemacht habt. Ich bin um euer Wohl besorgt und ich bin der festen Überzeugung, dass ihr eine Pause braucht. Denn soetwas können wir uns in diesen Zeiten nicht erlauben!", Sarim deutet auf die beiden zerfetzten Körper. "Oder meint ihr etwas anderes?"


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warum

Maria Villa Lobos @, Thursday, 29. January 2004, 15:26 @ Sarim de Laurec


Als Antwort auf: noch immer entschlossen von Sarim de Laurec am 29. Januar 2004 12:39:51:


Maria sieht die beiden an.
"Werter Sarim, das sind Plünderer! Ich habe sie in flagranti erwischt, wie sie Dinge aus einem Lagerhaus von uns klauen. Die nutzen die Seuche aus, um hier Recht und Gesetz abzuschaffen. Zwei Stadtviertel haben wir schon außer Kontrolle, zwei weitere sind hart umkämpft - da kann ich nicht jeden Dieb freundlich verhaften und nach seinen Motiven fragen."
Maria seufzt.
"Gut, etwas weniger blutig wäre auch gegangen, aber die beiden waren die ersten die mir nach einer langen Liste schlechter Nachrichten dumm gekommen sind! Pech für sie."

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deshalb

Sarim de Laurec @, Thursday, 29. January 2004, 17:24 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: warum von Maria Villa Lobos am 29. Januar 2004 15:26:40:

"Gut, etwas weniger blutig wäre auch gegangen, aber die beiden waren die ersten die mir nach einer langen Liste schlechter Nachrichten dumm gekommen sind! Pech für sie."

"Ja seht ihr. Ich finde ihr solltet mal eine kleine Verschnaufpause machen. Vielleicht kann ich euch bei etwas unterstützen, dann sieht die Welt nur noch halb so schlimm aus."


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na gut...

Maria Villa Lobos @, Sunday, 01. February 2004, 14:09 @ Sarim de Laurec


Als Antwort auf: deshalb von Sarim de Laurec am 29. Januar 2004 17:24:51:

"Ja seht ihr. Ich finde ihr solltet mal eine kleine Verschnaufpause machen. Vielleicht kann ich euch bei etwas unterstützen, dann sieht die Welt nur noch halb so schlimm aus."

"Na gut, dann kommt mal mit zum Hafen. Ich kann in der Tat jede Hilfe brauchen..."


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Re: na gut...

Sarim de Laurec @, Monday, 02. February 2004, 16:31 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: na gut... von Maria Villa Lobos am 01. Februar 2004 14:09:44:

"Na gut, dann kommt mal mit zum Hafen. Ich kann in der Tat jede Hilfe brauchen..."

"Gut. Ich habe Euch noch interessante Dinge zu berichten, die uns in dieser Situation vielleicht weiter helfen können."

(Mail?)


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verstört

Nigalah @, Sunday, 01. February 2004, 14:42 @ Maria Villa Lobos


Als Antwort auf: Erbittert von Maria Villa Lobos am 27. Januar 2004 14:43:30:


Aus der Ferne hat das kleine Mädchen das Geschehen beobachtet. Wie angewurzelt steht sie nun da und versucht verstört den Blick von dem schrecklichen Bild abzuwenden. Langsam senkt sie den Kopf doch dann starrt sie aus tränenverschmierten Augen der Ministerin wütend hinterher.

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Re: verstört

Ein Greis @, Sunday, 01. February 2004, 15:32 @ Nigalah


Als Antwort auf: verstört von Nigalah am 01. Februar 2004 14:42:41:


"Was heulst du so, Rotznase?" knurrt der Alte. "Wer meint, er könne die derzeitige Lage ausnutzen, hat es nicht besser verdient, wenn er so blöd ist, sich von der Ministerin persönlich erwischen zu lassen. Ha! Diebe! Gesocks, elendiges!" Brummelnd humpelt er seiner Wege.


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Re: [Seuche 6. Tag] Morgens

Kaldan @, Tuesday, 27. January 2004, 17:47 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 6. Tag] Morgens von Pestilenz am 26. Januar 2004 15:32:59:

Endlos schien die Nacht, die immer wieder von Schreien, Lärm und Gebrüll widerhallte. Delvans Licht enthüllt dann die Schrecken dieser Nacht. Dutzende Kranke wurden auch in der Oberstadt einfach auf die Straße geworfen, im Armen und Hafenviertel war es zu Plünderungen und Kämpfen gekommen. Blut war geflossen und einige Tote auf dem Pflaster der engen Gassen zeugen vom Zerfall der Ordnung, die praktisch nur mehr um die bewachten Tempel, in der Oberstadt, im engeren Umkreis des Hafens und im Gesichtskreis größerer Trupps der Stadtwache und Armee aufrecht erhalten werden kann.
In den Hospitzen der Stadt hat es erste Tote gegeben. Alte und Schwache konnten der Wut des Fiebers nichts mehr entgegensetzen, sie waren verloschen wie Kerzenflammen. Viele der Erkrankten haben Blutungen bekommen und bei manchen mischt sich eitrige Flüssigkeit in das Blut, deren Gestank kaum auszuhalten ist. Hilflos und bis an die Grenzen ihrer körperlichen Kräfte erschöpfte Heiler und Helfer wanken durch die überfüllten Räume der Spitäler, machtlos gegen das Inferno, daß sie umgibt. Die Heilmittelvorräte sind aufgebraucht, Lebensmittel gehen zur Neige und noch immer treten neue Fälle des Fiebers auf.
Kaum noch jemand traut sich in die Tempel der Stadt, so groß ist die Angst der Gesunden auch noch krank zu werden. Diese Angst nagt am Gefüge der Stadt, zerreißt Freundes- und sogar Familienbande. Jedes öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen und die meisten Bürger sind sich jetzt selbst der Nächste.
Die Seuche macht keine Unterschiede zwischen Arm und Reich, Minister oder Bettler, ja selbst vor Priestern macht sie nicht halt. Es scheint, daß nur mehr ein Wunder die Hauptstadt des elurischen Reiches retten kann.


Ein einsamer Mann steht etwas abseits und beobachtet , wie die Yorompriester unermüdlich immer neue Leichen in Richtung letzter Hain kutschieren.

Bald wird die Krankheit auch Hohepriester, Wachen und Regierung befallen haben. Dann bricht hier das letzte bisschen Ordnung zusammen .Nur ein Wunder kann diese Stadt retten und jeder , der ein bisschen Grips im Kopf hat , rafft alles an sich was er tragen kann und verschwindet aus dieser verfluchten Gegend. Unglücklicherweise gehöre ich nicht dazu , " murmelt der Mann kaum hörbar und wendet sich zum gehen.

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Re: [Seuche 6. Tag] Morgens

Der eine Yoromnovize @, Tuesday, 27. January 2004, 20:36 @ Kaldan


Als Antwort auf: Re: [Seuche 6. Tag] Morgens von Kaldan am 27. Januar 2004 17:47:36:


(Yorom-Geistliche sind nicht immer auch Yorompriester *g*)
Die beiden Novizen hören ds, was der Apotheker sagt, doch nur einer der Beiden, der, der seinen Bruder gegängelt hatte, wendet sich Kaldan zu.

"Verfluchte Gegend? Ihr seid vollkommen im Irrtum, Herr. Die Götter haben diese Gegend nicht im geringsten verflucht. Also solltet Ihr Euch nicht das Recht herausnehmen, die Stelle der Götter einzunehmen. Die Götter geben das Leben und sie nehmen es hin und wieder auch. Doch oft genug sind es nicht die Götter, die den Tod herbeiführen, sondern die Menschen, die Chira und wie sie alle heißen. Statt den Göttern die Schuld zuzuschieben solltet Ihr einerseits versuchen, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können, und andererseits fragen, wer <b>wirklich</b> für diese Seuche verantwortlich ist... denn die <b>Götter</b> sind es <b>nicht</b>. Also urteilt nicht dort, wo Euch ein Urteil nicht zusteht, sondern sucht die Wahrheit und den Grund."

Dann dreht er sich um und zieht mit seinem Glaubensbruder weiter den Karren.


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Re: [Seuche 6. Tag] Morgens

Kaldan @, Wednesday, 28. January 2004, 13:54 @ Der eine Yoromnovize


Als Antwort auf: Re: [Seuche 6. Tag] Morgens von Der eine Yoromnovize am 27. Januar 2004 20:36:24:

(Yorom-Geistliche sind nicht immer auch Yorompriester *g*)
Die beiden Novizen hören ds, was der Apotheker sagt, doch nur einer der Beiden, der, der seinen Bruder gegängelt hatte, wendet sich Kaldan zu.
"Verfluchte Gegend? Ihr seid vollkommen im Irrtum, Herr. Die Götter haben diese Gegend nicht im geringsten verflucht. Also solltet Ihr Euch nicht das Recht herausnehmen, die Stelle der Götter einzunehmen. Die Götter geben das Leben und sie nehmen es hin und wieder auch. Doch oft genug sind es nicht die Götter, die den Tod herbeiführen, sondern die Menschen, die Chira und wie sie alle heißen. Statt den Göttern die Schuld zuzuschieben solltet Ihr einerseits versuchen, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können, und andererseits fragen, wer <b>wirklich</b> für diese Seuche verantwortlich ist... denn die <b>Götter</b> sind es <b>nicht</b>. Also urteilt nicht dort, wo Euch ein Urteil nicht zusteht, sondern sucht die Wahrheit und den Grund."
Dann dreht er sich um und zieht mit seinem Glaubensbruder weiter den Karren.

Ach wisst ihr, dass hieran wohl nicht die Götter schuld sind habe ich mir auch schon gedacht. Allerdings... Aber das ist meine Sache.
Lebt wohl, Novize. Und bedenkt ab und zu den von euch eingeschlagenen Weg.
Und flugs ist er wieder verschwunden.


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Re: [Seuche 6. Tag] Morgens

Der Yoromnovize @, Wednesday, 28. January 2004, 14:15 @ Kaldan


Als Antwort auf: Re: [Seuche 6. Tag] Morgens von Kaldan am 28. Januar 2004 13:54:31:


Der Yoromnovize antwortet mit einem nicht deutlich zu verstehnden Brummeln, aus dem man allerdings doch etwas heraushören kann, nämlich ein "...selber..."
Damit trennen sich die Wege der Beiden für diesmal.


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