Predigt auf dem Unteren Markt [Seuchentag 5, Mittag]
Delvans Hitze lodert über Esticha an einem tag wie diesem. Hinzu mischen sich Gerüche.. vershciedene Gerüche, ungewohnte Gerüche. Es sind die Gerüche der Seuche, die die Stadtmark heimsucht.
Viele der Bürger Esticha bleiben wohl lieber daheim... nun, es ist ihnen wohl kaum zu verdenken. Immerhingibt es noch kein Heilungsmittel für die Seuche.
Inmitten dieser für die Stadt so untypischen Situation sieht man auf dem Untern Markt Rondrian, einen der Priester aus dem Jhoulanatempel.
Er trägt seine rote lederne Hose und man mag ihn in den letzten 5 Tagen wohl die meiste Zeit vor der Stadt in der Zeltstadt bei den Kranken gesehen haben, zusammen mit anderen Jhoulanis, Mehdoris und einfachen Heilern oder freiwilligen Helfern, ja sogar mit Sklaven.
Nun.. heute auf jedenfall ist er auf dem Markt.
Ein seltsames Ding in seiner Hand, das im Licht von Delvans reif glänzt verschwindet in seiner Tasche nach ein paar Knopfdrücken.
Dann beginnt es.
Er zwängt sich auf die Mitte des Platzes und erhebt seine Stimme.
Es ist, also würde es plötzlich von allen Seiten gleichzeitig kommen. Laut und stark ist sie, obwohl das eigentlich unmöglich ist. Aber diese Priester.. nun sie sind nunmal irgendwie doch Überwesen.
"Bürger Estichas,
Anhänger des wahren und einzigen Glaubens.
Die Seuche, die Esticha in ihrer eisernern Umklammerung hält lässt
nicht locker. Im Gegenteil drückt sie noch fester zu.
Die Seuche zeigt euch, dass die Götter
erzürnt sind! Ja, sie sind erzürnt über den mangelnden Glauben und den
fehlenden Respekt gegenüber Ihnen und gegenüber ihrer Vertretern, den
Priestern.
(jetzt deutet er auf einzelne Zuhörer)
Habt ihr immer rechtschaffend den Göttern gedient?
Achtet ihr euren Nächsten?
Handelt ihr wie es euch die Tempel beibringen?
Wann war euer letzter Besuch im Tempel?
Wann habt ihr das letzte Mal zu den Göttern gebetet?
Ist es möglich, dass sich eine Made in euren Glauben gefressen hat.. die
Made der Bequemlichkeit?
Es wird Zeit, dass wir, und wenn ich sage wir, dann meine ich uns
alle: Priester und Gläubige. Es wird Zeit, dass wir gemeinsam
etwas tun um die Götter zu besänftigen, und um ihnen zu zeigen, dass
wir zusammen arbeiten können.
Priester und Gläubige gemeinsam.
Nur so können wir etwas erreichen. Und nur so können wir unseren
Göttern zeigen, dass wir es ernst mit ihnen meinen.
Der Glauben steht auf dem Prüfstand.
Betet zu den Göttern.
Besucht die Tempel.
Hört auf die Weisungen der Priester.
Meldet euch freiwillig und helft in den Stätten, in denen die Kranken
versorgt werden, mit.
Jede helfende Hand zeigt unseren Göttern, dass der Zusammenhalt gegen
die Ungläubigen in Esticha stark ist.
Wir sind Anhänger des wahren Glaubens!
Mögen die Götter uns gnädig sein!"
Nach dieser Rede kniet er sich nieder und spricht ein Gebet zu den Göttern.
Schließlich erhebt er sich wieder mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung um zurück in den Jhoulanatempel zu gehen, nachdem er den Gläubigen Segen den Segen Jhoulanas erteilt hat.
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- Predigt auf dem Unteren Markt [Seuchentag 5, Mittag] - Priesterschaft des Jhoulanatempels, 22.01.2004, 18:17
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