Als das Delvansfeuer verblaßt, hat sich die Lage in der Stadt ein wenig stabilisiert, wohl durch den massiven Einsatz selbst allerhöchster Regierungsmitglieder. Selbst im Hafen- und Armenviertel ist es etwas ruhiger geworden, tagsüber. Nur die wichtigsten Lagerhäuser, Zivil- und Kriegshafen befinden sich fest in der Hand der Ordnungshüter. Die durch die Ausfälle bedingten verlängerte Dienstzeit bei Armee und Stadtwache machen sich durch wachsende Erschöpfung der Soldaten bemerkbar.
Handel und Erzeugung ist zum Stillstand gekommen, der Markt leer. In den Spitälern herrscht das Grauen. Bei vielen Kranken ist es zu Blutungen gekommen, die nicht zu stoppen sind. Auch der Aufruf der Regentin vermag nicht viel zur Beruhigung der Bürger zu tun, angesichts der erschreckend hohen Zahl von Kranken und ihrem Leiden. Die Angst geht um, denn auch für jeden Normalsterblichen ist ersichtlich, daß niemand den Kranken helfen kann und sich ihr Zustand fast stündlich verschlechtert. Niemand ist vor der Seuche gefeit, weder Priester noch Minister und viele Bürger sehen der kommenden Nacht mit Schrecken entgegen.

Als Antwort auf: [Seuche 5. Tag Ende] Abend von Pestilenz am 10. Januar 2004 14:59:57:

Auch Kommandant Frik und seine Offiziere stehen in erster Reihe und Unterstützt ihre Gardisten. Jeder versucht da wo Lücken sind diese zu stopfen, auch wenn dies nur ein Tropfen auf den heißem Stein ist.

Einige Gardisten die noch keinen Mundschutz haben schickt sie sofort zur Kaserne der Armee um ihre Tücher mit der Tinktur zu tränken.

Sie lösen da und dort den einen oder anderen Gardisten ab, so das dieser sich für wenige Augenblicke ausruhen kann.

Mann sieht zu dieser Zeit viele Offiziere in erster Reihen, alle sind gleich und einfache Rekruten oder alte Hasen der Stadtwache stehen seit langen wieder auf einer Stufe, dies Motiviert und spornt an.

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Langsam trotten die Fuhrwerke über die dampfende Straße heran. Bis auf das sanfte Schnauben der Zugtiere und das rhythmische Rollen der Räder dringt kein Laut von ihnen herüber. Geradezu stumm wirken die hockenden Fahrer auf ihren Böcken, ganz vorne die junge Loreno. Langsam löst sich von dem vorderen Roputan ein langer Speichelfaden, glitzert einen Moment in Delvans Feuer, um sich dann nach einer eindrucksvollen Dehnübung zu lösen und auf den weichen Boden zu fallen. Selbst als die Zeltstadt vor den Toren der Stadt sichtbar wird, fangen die Männer nicht an sich zu unterhalten. Sorgenvoll indes verziehen sich die Gesichter, als der Trott nach langer Reise endlich wieder die Toren der Stadt erreichen.