[Tag 5 der Seuche] Ereignisse

Fama - das Gerücht , Tuesday, 06. January 2004, 15:56

Nach der Verhaftung einiger Plünderer und dem statuieren eines Exempels gibt es offene Angriffe auf die Gardisten. Im Hafen- und Armenviertel regiert der Mob. Die Lage scheint anarchistische Züge anzunehmen. Zwar werden die Stadtteile nicht schwer beschädigt, doch Plünderungen und Selbstjustiz stehen an der Tagesordnung. So verstecken sich Sragons in diesen Stadtteilen oder flüchten, da sie sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein können. Tagsüber scheint es weniger schlimm zu sein, aber nachts werden Verzweifelte mutig. Der erhöhte Armen- und Verbrecheranteil in diesen Gegenden scheint ebenso dafür verantwortlich zu sein, wie immer neu aufbrodelnde Gerüchte - die wohl aus der Hafengegend kommen und von diversen fremden Mächten mit ihren eigenen Interessen - gestreut werden. Als einziger Trost darf hierbei die Aufrechterhaltung der Hafenkommandantur und der Hafenanlagen selbst gelten. Die Gassen fernab des Metcha sind hingegen ein gefährliches Pflaster.

Fama will wissen, dass die Soldaten, welche für die Betreuung der leidenden Bevölkerung eingeteilt wurden, nunmehr abgezogen werden. Es bleiben nur mehr Freiwillige und einige Sragons zurück. "Sie lässt uns elendlich verrecken", ist die Stimmung in der Zeltstadt vor den Toren. Marias legendärer Ruf als Verteidigerin der Stadtmark und Wahrerin des Reiches verliert zusehens an Glanz.

Doch nicht nur schlechte Neuigkeiten weis das Gerücht zu melden. Auch wenn solche Meldungen heute selten sind, so flüstert Fama dass die Truppen und Gardisten auch Erfolge zu verzeichnen. So ist es ihnen gelungen in den restlichen Stadtteilen (ausser Armenviertel und Hafen) die Ordnung aufrecht zu erhalten. Ja sogar ein Marsch auf das Kornlager, kann von Maria durch ihren persönlichen Einsatz verhindert werden.

Währenddessen breitet sich die Seuche auch im Umland aus, allerdings in geringerem Ausmass. Vor allem nahe der Stadt, also auf den Bauernhöfen und Weingütern der Umgebung gibt es Fälle von Opfern zu beklagen.