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[Seuche 3.Tag] Abends

Pestilenz @, Thursday, 11. December 2003, 05:10

Als sich der Abend über die geprüfte Stadt legt, ist die Situation in den Hilfsspitälern verzweifelt. Obwohl aller verfügbarer Raum genutzt wird und die Kranken schon Schulter an Schulter liegen, sind die Aufnahmemöglichkeiten erschöpft. Die Zahl der Kranken hat sich in nur einem Tag mehr als verdoppelt. Der Mangel an Nahrung und Heilmitteln erfordert sofortiges Handeln, wenn die Betreuung der Kranken fortgesetzt werden soll. Heiler, Priester und deren Helfer sind am Ende ihrer Kräfte und trotz ihres Einsatzes können nicht mehr alle Kranken behandelt werden. Man schätzt die Zahl der Erkrankten jetzt auf 1500 und niemand weiß, wie viele in ihren Behausungen geblieben sind, besonders im Hafen- und Armenviertel. Der Vorfall vor dem Medhoratempel hat viel böses Blut gemacht in dieser Gegend, in der ohnehin die Ansicht vorherrscht, daß die Gerechtigkeit eine Hure sei, die nur zum dem unter die Decke schlüpfe, der sie großzügig zu bezahlen wußte. Den Glauben an die Götter vermochte dieser Vorfall nicht zu erschüttern, denn wie in anderen Teilen der Stadt flüchten sich viele ins Gebet. Der Vanorschrein ist bis spät in die Nachtstunden von Gläubigen umringt, die keinen Platz im Inneren finden, um sich der Gnade Vanors anzuempfehlen. Doch immer wieder müßen sich die Vanorpriester die Frage stellen lassen, warum das Leben eines Armen weniger wöge als das eines Reichen.
Denn die einfachen Leute verstehen nicht, daß man die ihren wie Aufrührer behandelte und die Verursacher des Zwischenfalls völlig ungeschoren ließ.
Die Ausfälle der Stadtwache haben eine kritische Grenze erreicht und um die Sicherheit in der Stadt weiter notdürftig aufrecht zu erhalten, füllen Soldaten der Armee die Lücken, die das Fieber gerissen hat. Doch auch Armee und Flotte entrichten ihren Tribut an die Krankheit. Angst macht sich breit.
Bis spät in die Nacht hinein drängen Bürger in die Tempel der Stadt, in anderen Häusern wieder wird gefeiert bis in die Morgenstunden, so als wolle man das Leben noch einmal genießen, bis einen das Fieber holte.

[Seuche 3.Tag - Ende]


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Delvanritter in der Stadt

Monor Akì Akkrijiar @, Thursday, 11. December 2003, 18:45 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 3.Tag] Abends von Pestilenz am 11. Dezember 2003 05:10:27:


Noch am Abend des dritten Seuchentages tauchen vor den verschiedensten Tempelportalen der Stadt Delvanritter auf.
Vor dem Mayeva-, dem Vesana- und dem Kelidatempel postieren sich je vier Ritter des ersten Grades mit einem Kommandierenden im zweiten oder in einem höheren Grad.
Vor der Halle des Yorom nehmen 6 Ritter und ein Kommandierender Aufstellung, während vor dem Gracottempel zwei ihren Dienst tun.
Die Tempelstadt der Mra-Aggar wird am stärksten von allen bedacht: 10 der in roten Vollrüstungen auftretenden Ritter wachen vor dem Portal, auf den Mauern und zwischen den Tempelbauten, dazu zwei Ritter des Vierten Grades.
Keine Worte wechseln sie mit denjenigen, die die Tempel betreten wollen, sie kontrollieren niemanden. Sie zeigen Präsenz, um jegliche Übergriffe auf die Tempel im Keime zu ersticken.

Vor den Tempeln des Vanor, der Endrakha und des Hostinos stehen sie nicht, haben diese doch ihre eigenen Truppen.


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