Estichà Unterer Markt

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[Seuche 3. Tag] Morgens

Pestilenz @, Wednesday, 03. December 2003, 17:30

Schon am frühen Morgen drängen sich Kranke und Angehörige vor den öffentlichen Hilfsstellen. Schon jetzt ist es nicht mehr möglich weitere Kranke in der Zeltstadt unterzubringen. Es sind Dutzende die an der Zeltstadt abgewiesen und zum Medhoratempel und dem Badehaus geschickt werden müssen. Unter ihnen sind auch Angehörige der Stadtwache und vereinzelt sieht man auch Armeeuniformen. Wasser und Lebensmittel werden vor dem Osttor langsam knapp und ein unangenehmer Geruch nach Fäkalien hängt in der Luft. Die ausgehobenen Abortgruben scheinen bereits überzuquellen. Den Heilern und ihren Helfern ist der Mangel an Schlaf und die Überarbeitung ins Gesicht geschrieben, doch sie kümmern sich weiter mit allen Kräften um die Kranken.
Etliche Werkstädten und Läden bleiben geschlossen und auch auf dem Markt ist das Angebot kleiner geworden. Ob es daran liegt das sich die Krankheit auch schon im Umland ausgebreitet hat oder die Bauern einfach Angst haben in die Stadt zu kommen, wer vermag das schon zu sagen. Doch das Gedränge um die offenen Marktstände ist groß. Es kommt zu wütenden Wortwechseln, da die Preise für manche Lebensmittel über Nacht gestiegen sind. Besonders betroffen sind davon wie immer die ärmsten Bürger der Stadt und einige Male muß die Stadtwache einschreiten um die Ordnung wieder herzustellen. Kleine Gruppen finden sich zusammen und besprechen die Lage und tauschen Gerüchte aus. Immer wieder ist die Frage zu hören, was denn zu tun sei, wenn der Zorn der Götter die Stadt so fürchterlich treffe, wo man denn so gefehlt habe, daß man solche Strafe erleiden müsse?
Die Heiler stellen fest, daß bei den ersteingelieferten Kranken, daß Fieber nicht mehr sinkt und auch das unter den Neuankömmlingen solche sind, welche die Beschwerden der ersten Fieberwelle habe. Noch kommt man mit den vorhandenen Mitteln aus, doch die Bestände der Heiler an allen notwendigen Dingen nehmen rasch ab.
Die Stimmung in der Stadt ist jetzt angesichts der großen Zahl Erkrankter von wachsender Furcht gekennzeichnet.


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Re: [Seuche 3. Tag] Morgens

Tajhara Jhascandell Akkrirual @, Thursday, 04. December 2003, 15:49 @ Pestilenz


Als Antwort auf: [Seuche 3. Tag] Morgens von Pestilenz am 03. Dezember 2003 17:30:21:


Am frühen Vormittag des 3. Seuchentages sieht man die Mehdora-Priesterin Tajhara Jhascandell Akkrirual auf einem Karkech vom Mehdora-Tempel in Richtung Zeltstadt reiten.


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