Ruhiger als sonst ist der Abend dieses Tages. Nur wenige Bürger sieht man auf der Straßen, die sich beeilen nach Hause zu kommen. Nur die Tempel sind voller als sonst. Viele suchen den Beistand der Götter im Gebet zu erlangen. Im Medhoratempel und in der Zeltstadt vor dem Osttor müssen die Priester und Heiler die entmutigende Entdeckung machen, daß sich das Fieber jeder Behandlungsmethode widersetzt. Selbst das Mittel, welches das gefürchtete Sumpffieber heilt, wirkt nicht. Bei manchen der Erkrankten treten schmerzhafte Krämpfe auf, andere dagegen liegen still und teilnahmslos auf ihren Lagern. Alle Erkrankten waren auch von der fiebrigen Erkältung befallen gewesen. Als das Delvansfeuer erlischt, halten Stadtwache und Gildengarden ihre Streifen aufrecht. Die Bürger haben sich in ihre Behausungen zurückgezogen. Nur am Hafen hört man von zwei, drei Schiffen feuchtfröhliche Gesänge.
- Ende 1.Seuchentag -