[Seuche 1. Tag] In der Stadt
Erste Stimmen aus den Stadvierteln von Fama:
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Das harte Durchgreifen der Stadtobrigkeit scheint fürs Erste Früchte zu tragen. Bald sind die oberirdisch laufenden Strassen leergefegt von den Bewohnern. Die Strassensperren aufrecht zu erhalten scheint aufgrund der Stadttopologie eine der schwierigsten Aufgaben zu sein, die sich die Garde jemals gegenübergesehen hat. Denn die Strassen verlaufen in den verschiedensten Ebenen, unterirdisch, oberirdisch, mal ist ein alter Brunnenschacht zu einer Wendeltreppe ausgebaut, mal führt im inneren eines Hauses eine Treppe in die Tiefe, in der dann weitere Strassen andere Häuserzeilen miteinander verbinden.
Besonders im Stadtteil Unterstadt, Hafen und Sashtinva werden diese Strassensperren wohl wenig fruchten. Im Armenviertel Nuyujana hingegen, in der es wenige unterirdische Wegenetze und Kanalisation gibt, hat die Richterin mit ihrer Verordnung weitaus mehr Erfolg.
[Nuyujana]
Plünderungen finden zwar weiterhin statt, doch die Massnahmen von del Quar führen dazu, dass die Stadtwache mehrere verdächtige Personen dingfest macht. Erste öffentliche Auspeitschungen und Aburteilungen werden auf direkten Befehl der Richterin durchgeführt, ohne Blick auf Bürgerrechte, Rechtssprechung laut Verfassung, welche das Recht auf eine Verhandlung zubilligt oder ähnlichem.
[Unterstadt]
Die Stadtwache riegelt vor allem öffentliche Plätze wie den oberen und unteren Marktplatz oder die grossen Brunnenplätze ab, die leichter zu kontrollieren sind. Schwer zugängliche Gegenden bleiben weiterhin offen, werden aber zusehens vermehrt patrolliert.
[Hafen]
Die Vanorpriesterschaft hält hier die Fäden in der Hand. Anscheinend scheint man gut vorbereitet zu sein. Neben der Priesterschaft finden sich auch immer wieder vanortreue "Zivilisten", die für Ordnung sorgen. Die Hafenwache der Stadt sorgt dafür, dass die Kaschemmen sich an das Öffnungsverbot für Gasthäuser halten, was besonderen Unmut unter den Seeleuten hervorruft.
[Sashtinva]
Im Handwerkerviertel und vor allem in der Strasse der Handwerker, als auch den anderen Betriebshauptstrassen halten die Gildenwachen Fremde von den Betrieben ihrer Mitglieder fern. Meist sitzt jedoch der neidige Konkurrent in den eigenen Reihen, will Fama wissen.
Das öffentliche Leben geht weiter seinen Gang, in eingeschränkter Form zwar, aber die Versorgung ist weiterhin gesichert, lässt Fama wissen. Die Bevölkerung solle sich beruhigen, es gibt keinen Grund zur Panik.
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