Estichà Unterer Markt

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FINALE im Ringkampf

Friedensspiele @, Thursday, 06. November 2003, 17:02

Wir schreiben den 6. Nochondas 226, das erste Jahr der Friedenspiele. Die Tempelglocken verkünden die Stunde des Chiskel und damit den Beginn des ersten Finales der ersten Friedensspiele zu Esticha. Wir blicken zurück auf Tage voller Wettkampf, voller Fieber und Tatendrang. Der Enthusiasmus und Kampfgeist der Athleten war beispiellos und wir konnten sowohl Freude wie auch Leid mit ihnen teilen. Und heute haben sich wieder Hunderte von Menschen, Chiras, Sragons und Unuim in der Arena eingefunden, um gleich den beiden Streitern zu zujubeln, die es geschafft haben sich in dem Feld der Ringer durchzusetzen und sich bis ins Finale vorzukämpfen.

Die Namen der beiden klangvoll, wie ihre Statur und ihre Kampfeskraft erhaben sind. Chaberdum Echet Mondrivial und Arach Zeltera Modriac. Beide sind sie Chira aus vornehmen Hause und haben sich in ihren Halbfinals gegen ihre Kontrahenten klar durchgesetzt. Das Chaberdum als Lokalmatardor natürlich auch gleichzeitig Publikumsliebling ist und die Stimmgewalt der versammelten Masse auf seiner Seite haben wird, brauchen wir hier wohl nicht ausdrücklich zu erwähnen. Aber noch ist nichts passiert. Noch erstreckt sie die ausgedehnte Kampfarena zu unseren Füßen leer hernieder. Einzig die Kampfrichter haben sich schon in ihre jeweilige Position gebracht. Die ganze Arena ist in einer fast schon fiebrigen Stimmung, alles erwartet nun nur noch den Auftritt der eigentlich Akteure des Abends.

Und da brandet auch schon Jubel auf. Die beiden Chira haben die Arena betreten und eilen aus entgegengesetzten Richtungen auf das Kampfareal zu. Chaberdum wird frenetisch gefeiert, während der aus Chian stammende Arach nur wenige Zurufe erlebt, dafür aber einiges an Schmähungen über sich ergehen lassen muss. Endlich kommen die Beiden am Ring an und müssen sich nun erst einmal die Erklärungen der Richter anhören, bevor sie in das Areal gebeten werden und der Hauptpreisrichter den Kampf für eröffnet erklärt.

Sofort nach diesen Worten stürzen die beiden Kontrahenten aufeinander zu und verkeilen ihre Arme in einander. Jeder versucht den jeweilig anderen in einen guten Griff zu bekommen. Immer wieder umfassen sie sich suchen halt am Kopf, Oberkörper oder Armen des anderen um einen geübten Wurf oder einfach nur ein Schraube anzusetzen. Doch schnell wird klar, da unten kämpfen keine Anfänger. Sie verstehen ihr Gewicht und sind sich in vielen Belangen einfach ebenbürtig. Beide Chira sind ungefähr gleich groß und gleich schwer. Sie benutzen die gleiche unverwechselbare Technik. Beide lassen hin und wieder ein wenig Mreccara einfließen, versucht aber immer und immer wieder einen Griff anzubringen.

Der Kampf wogt hin und her. Mal landet der eine im Staub der Arena, mal der andere, aber immer wieder steht der jeweilige in Sekundenschnelle wieder auf und stellt sich dem Gefecht. Zusehends wird der Kampf langweiliger, da sich nicht wirklich etwas tut da unten. Kindergeplärr wird laut. Entnervte Mütter versuchen ihre gelangweilten Kinder zu beruhigen und ihre ebenfalls genervten und gelangweilten Ehemänner zu Antworten auf die Aussagen. „Würde ich jetzt da unten stehen, ich hätte den längst platt gemacht. Was meinst Du dazu, ich habe doch Recht, nicht wahr Schatz?“ Vereinzelte Pfiffe machen sich auf den Rängen breit, während sich unten noch immer nichts tut. Die Sekunden verstreichen und zerschmelzen zu Minuten. Minuten ziehen sich endlos lang, sämig wie Choney. Klebrig und ätzend. Und der Kampf dauert immer noch an. Stimmen werden laut. „Sieh doch der Kampfrichter ist eingepennt.“ Oder „Nun polier ihm endlich die Bissleiste, bei den Göttern noch mal.“ Und „Dafür habe ich Eintritt gezahlt, das ist ja die Höhe.“ Und der Kampf dauert immer noch an ohne das jemand die Oberhand gewinnen würde.

An dieser Stelle setzen wir einen Zeitsprung an, denn nach einigen Minuten zeichnet sich endlich eine Veränderung der Geschehnisse an. Ausgerechnet der Lokalmatardor, anscheinend noch angeschlagen aus den Vorkämpfen, verliert als erstes die Kondition und wird unaufmerksam. Eine Sache, die man sich bei einem so ausgezeichneten Gegner nicht leisten kann. Sofort befindet er sich in einem stahlharten Griff. Wird eingekeilt und zu Boden geschmettert. Arach nutzt die Möglichkeit und versucht sofort mit größter Anstrengung den Kampf nun für sich zu entscheiden und wirklich es gelingt ihm Chaberdum auf den Boden zu pressen und das solange bist der Kampfrichter ihn ausgezählt hat. Nur mäßiger Jubel brandet auf und man muss fragen, ob die Leute sich freuen, weil sie dem Sieger zu jubeln wollen, oder ob sie froh sind, dass der etwas langweilige Kampf zu Ende ist. In jedem Fall haben die Friedensspiele zu Esticha ihren ersten Gewinner. Sein Name ist Arach Zeltera Modriac aus Chian.


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Ehrung durch den Prinzipalen

Pet Charmain @, Thursday, 06. November 2003, 17:50 @ Friedensspiele


Als Antwort auf: FINALE im Ringkampf von Friedensspiele am 06. November 2003 17:02:47:

<center>http://hess-home.com/villa/medailie-ringen.jpg</center>


Kaum ist der Kampf beendet, betritt Prinzipal Charmain die Arena, reicht dem Chirà die Hand und sagt.
"Im Namen der Stadtmark Estichà, gratuliere ich euch zu euren Erfolg und darf euch nun, die von der Gilde vom Metall gestiftete Medailie aus reinem Gold überreichen."
Er öffnet den Deckel einer kleinen hölzernen Schatulle und überreicht diese dem Chirà.
"Außerdem seid ihr am 10. Nochondas herzlich zum Empfang in die Prinzipalenvilla eingeladen, wo ihr dann auch den Geldpreis überreicht bekommt."
Noch einmal reicht Prinzipal Charmain Arach die Hand und während sich der Chira noch feiern läßt, verläßt er wieder die Arena.


Die Villa des Prinzipalen von Estichà

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