Estichà Unterer Markt

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Eröffnungsfeier / Ashrabadische Tänzer

Friedensspiele @, Sunday, 02. November 2003, 01:12

Ein Trommelwirbel, erst leise, dann aber immer lauter werdend, breitet sich über das Stimmengewirr der Wartenden und schwillt schließlich zu einem ohrenbetäubenden Stakkato an. Die Augen der Zuseher wandern fast automatisch zur Treppe, welche den Oberen- mit dem Unteren Markt verbindet, denn von dort schreitet eine Gruppe, in bunte Gewänder gehüllte Ashrabadis, mit verschieden großen Trommeln herab. Der Rhytmus wirkt Anfangs etwas fremdländisch, aber es dauert nicht lange und die ersten Zuseher beginnen im Takt zu Klatschen.

Auf den unteren Treppen bleiben die Trommler schließlich stehen und treten ein wenig zur Seite, so daß zwischen ihnen eine kleine Gasse entsteht. Sogleich wirbeln ein paar Tänzerinnen, durch diese Gasse auf den freien Platz vor der Tribüne, wo sie in akrobatischer Manier einen wild anmutenden Tanz beginnen. Auch sie sind in weite, bunte, für Ashrabad typische Gewänder gehüllt, was den Tanz noch spektakulärer wirken läßt.

Doch plötzlich, ........ Regen. Ein Raunen geht durch die Menge, während die Tänzerinnen unbeirrt ihr Werk fortsetzen. Aber was ist das? Der Regen ist nicht naß. Das ist kein Regen, das sind ......... Blütenblätter. Auf den Marktplatz regnet es Blütenblätter. Überall von den Dächern der umliegenden Häuser fallen bunte, schillernde Blütenblätter und tauchen den Platz in ein Meer aus Farben und Düften, in welchen die Tänzerinnen regelrecht zu Schwimmen scheinen. Immer wilder und aufregender wird der Tanz und immer lauter werden die Anfeuerungsrufe der Zuschauer.

Langsam erreicht die rhytmische Musik nun ihren Höhepunkt und der Tanz wirkt wie das extatische Zusammenwirken von Farbe und Bewegung. Mit einem lauten Paukenschlag, verstummt aber schließlich die Musik. Die Tänzerinnen fallen in sich zusammen und verschmelzen förmlich mit den am Boden liegenden Blüten. Einen Augenblick ist es vollkommen still und nur der Nachhall des Paukenschlages tönt über den Platz. Dann aber braust der Beifall auf und die Tänzerinnen erheben sich. Sie verbeugen sich vor der Menge und während die Trommler einen nun etwas langsameren Rhytmus zu schlagen beginnen, verläßt die Tanzgruppe den Marktplatz wieder über die Treppe.


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Eröffnungsfeier / Sartan Kimrech

Friedensspiele @, Sunday, 02. November 2003, 01:49 @ Friedensspiele


Als Antwort auf: Eröffnungsfeier / Ashrabadische Tänzer von Friedensspiele am 02. November 2003 01:12:07:


Kaum sind die Trommeln auf den Treppen verstummt, ertönt von der Vochà Sutras her ein, den meisten Elùryanern wohlbekannter Klang. Sartan Kimrech der stadtbekannte Sänger, entlockt seiner Laute die ersten Töne des nun schon seit Wochen in aller Munde befindlichen Liedes. Sofort braußt der Applaus auf und geht sofort in ein rhytmisches Klatschen über. Unter den tosenden Anfeuerungsrufen seiner Fans betritt Sartan nun den Marktplatz und beginnt mit seiner rauchigen Stimme DAS Lied zu singen, bei dessen Refrain die ganze Stadt mitzusingen scheint.

"Mej si sujè jonja, mej si sujè socun, mej si Sartan rije Elùrya ......"

Rosen fliegen Richtung Sartan und sogar ein Unterhöschen findet seinen Weg zu ihm. Die Menge ist begeistert und Sartan kommt nicht umhin eine Zugabe zum Besten zu geben. Schließlich beendet er seinen Vortrag und tritt, unter enthusiastischen Beifallsbekundungen wieder ab.


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Eröffnungsfeier / Feuertanz

Friedensspiele @, Sunday, 02. November 2003, 03:06 @ Friedensspiele


Als Antwort auf: Eröffnungsfeier / Sartan Kimrech von Friedensspiele am 02. November 2003 01:49:08:


Noch immer hallen die Zugabe-Rufe, der von Sartan Kimrech begeisterten Menge über den Marktplatz, als auf einmal etwas sanftere Töne über den Marktplatz getragen werden. Panflöten und das für Yedea typische Saiteninstrument Sakirta, geben sich ein Stelldichein. Beruhigend, schon fast hypnotisierend wirken die Klänge der etwa 16 Köpfe zählenden Gruppe, welche langsam die Treppe zum Oberen Markt herunter schreitet. Auch die ashrabadischen Trommler beziehen auf der Treppe Stellung und bilden ein Spalier, ohne sich aber an der Musikdarbietung zu beteiligen.

Während die Musik nun so dahin plätschert und die Zuseher in ihren Bann zieht, stellen einige flinke Helfer, verschiedene Schalen auf dem Platz auf und auch ein etwas seltsam anmutendes Metallgestell wird am Fuße der Treppe postiert. Nun setzen auch die ashrabadischen Trommler in die yedeische Weise ein und verleihen ihr etwas mehr Dramatik. Langsam steigern sich Tempo und Lautstärke und mit einem letzten, lauten Paukenschlag wird es plötzlich finster. Die Musik verstummt. Vom Hostinostempel tönt der Schlag zur Stunde Mra Aggars und jedem ist klar, daß sich soeben Vesanas Mantel über die Stadt gelegt hat. Normalerweise beleuchten nun dutzende Fackeln den Marktplatz, aber heute ist es stockdunkel. Kein Licht erhellt die Nacht und als der Gong des Hostinostempel verstummt, ist es vollkommen ruhig am Platz.

Plötzlich zerreißt eine helle, grün schimmernde Stichflamme, mit lautem Knall die Dunkelheit. Erschreckt zucken die meisten Zuseher zusammen und ein paar spitze Schreckensschreie sind zu vernehmen. Gut fünf Vat schießt die Flamme von der Mitte des Platzes in die Höhe und gleich darauf lodern an den Rändern des Platzes einige Fackeln auf. Lange ruhen diese Fackeln aber nicht, den schon wirbeln sie, lange Feuerschweife hinter sich herziehend über den Marktplatz. Bald ist klar, daß hier wieder die ashrabadischen Tänzerinnen am Werk sind, die zu der nun wieder einsetzenden Musik, ihre Kreise um den Platz ziehen.

Im Schein der Fackeln betritt nun ein mächtiger Sragon den Platz und bleibt etwa dort stehen, wo eben erst die Stichflamme in den Himmel schoß. In einer Hand hält er eine kleine Fackel, welche an der Spitze auch nur eine kleine Flamme trägt und in der anderen Hand hält er eine Flasche, aus der er nun einen Schluck zu trinken scheint. Dann legt er aber seinen Kopf in den Nacken, hält die Fackel vor seinen Mund und bläßt die Flüssigkeit aus seinem Mund, kräftig über die Flamme der Fackel. Ein großer Feuerball bildet sich, welcher den ganzen Platz erhellt. Ein paar Mal wiederholt er das Spiel, während die Tänzerinnen mit den Fackeln in der Hand ihre Bahnen um ihn ziehen.

Langsam nähert sich der Sragon dann dem Metallgestell am Fuße der Treppe und bläßt noch ein paar Mal seine Feuerbälle über den Platz. Plötzlich aber gibt es rund um den Markt verteilt, wieder einige Stichflammen, welche in den verschiedensten Farben aufleuchten und während die Zuschauer das Spektakel beklatschen, bläßt der Sragon einen letzten Feuerball auf das Metallgestell. Schnell breiten sich die Flammen auf dem Getsell aus und während die Musik ihrem Höhepunkt zusteuert und die Tänzerinnen ihre Fackeln zum Abschluß hoch durch die Luft fliegen lassen, kann man auf dem Metallgestell in brennenden Lettern lesen:

***** WILLKOMMEN ZU *****
DEN 1. FRIEDENSSPIELEN
******* VON ESTICHÀ *******

Die Musik findet nun langsam ein Ende und die Gardisten der Stadtwache entzünden nun die Fackeln, welche den Marktplatz normalerweise beleuchten. Noch einmal kommt der Sänger Sartan Kimrech auf den Platz und gibt eines seiner Lieder zum Besten, aber eigentlich ist das eine private Zugabe, denn mit dem Entzünden des Schriftzuges ist die Eröffnungsfeier beendet.


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Mit großen Augen

Chara @, Sunday, 02. November 2003, 13:18 @ Friedensspiele


Als Antwort auf: Eröffnungsfeier / Feuertanz von Friedensspiele am 02. November 2003 03:06:20:


In der Menge steht eine sehr junge schwangere Frau und betrachtet alles mit großen neugierigen Augen. Ein freudiges Strahlen liegt auf ihrem jugendlichen Gesicht. Doch hält sie sich zwischen den vielen Leuten eher zurück und steht etwas abseits um alles zu bewundern.
Chara sieht lächelnd neben sich zu Minori mit der sie hier her gekommen ist.


Chara

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Re: Mit großen Augen

Minori Phanel @, Sunday, 02. November 2003, 13:27 @ Chara


Als Antwort auf: Mit großen Augen von Chara am 02. November 2003 13:18:45:


Auch Minori sieht kurz lächelnd zu Chara, doch dann werden ihre Blicke sofort wieder von dem Sepktakel und bunten treiben vor ihr gefesselt. Da die meisten Besucher aber wohl ein Stück größer sind wie Minori ist ihr ein klarer Blick auf die Aufführungen verwehrt. Und so blickt Minori entschuldigend zu Chara und drängelt sich dann ein Stück nach vorne, natürlich nicht ohne vorher jeden um durchlass zu bitten der sich vor ihr befindet.

Bald schon hat Minori einen weitaus besseren Blick auf das Treiben und mit fast ungläubigem Blick betrachtet ie die Tänzerinnen und lauscht den Klängen der Musik und des Sängers Sartan. Auch Minori lässt sich schnell von der guten Stimmung der Menge mitreißen und ein freudiger Glanz spiegelt sich in ihren Augen wieder und ein zufriedenes und hoch erfreutes lächeln zeichnet ihr junges Gesicht.


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