Hinrichtung (Fortsetzung)
Der Zorn der Mege ist groß, als sich der ketzerische Priester seiner gerechten Strafe entzieht, doch noch ist er nicht tot. Mit verdrehten Augen und offenbar Schmerzen leidend wird er hochgerissen und auf den Richtblock gelegt, und während seine Arme und Beine sich schon verkrampfen und Blut aus seiner Nase läuft, fährt das Henkerschwert herab und beendet das Rennen um die Tötung des Mannes knapp zugunsten der Behörden.
Jubel bricht aus... die Götter werden hochleben gelassen. Doch wo ist der Hauptschuldige? Wo ist der Falke, und wer verdammt nochmal ist das eigentlich?
Re: Hinrichtung (Fortsetzung)
Als Antwort auf: Hinrichtung (Fortsetzung) von Maria Villa Lobos am 17. Dezember 2002 11:09:47:
gröhlt blutrünstig hinab: "Waidet die Sau aus. Mehr! Er hats verdient." Sie hat ersichtlich Spaß an dem Spektakel und genießt die gute Sicht von dem tollen Platz in der Loge, der es auch einer kleinen Unuim erlaubt, alle Details der Hinrichtung mitzuverfolgen. Im Rund der Arena, welches vollgestopft ist mit den einfachen Bürgern, den Tagelöhnern, Arbeitern und Weinbauern, wäre es eher blöd gewesen für die kleine Wara. "Und holt den Falken. Rupft das Vögelchen!"
Beobachtet interessiert
Als Antwort auf: Hinrichtung (Fortsetzung) von Maria Villa Lobos am 17. Dezember 2002 11:09:47:
Jolumbu wartet mit übereinandergekreuzten Armen etwas im Hintergrund und beobachtet das Geschähen höchst interessiert. Bei jedem Axthieb blitzt es in seinen Augen belustigt auf. Aber er weiss, dass dies alles nur ein Vorgeplänkel ist. Gespannt wartet er auf den Falken. "Jetzt kommst Du an die Reihe, Bastard!" murmelt er vor sich hin.
Re: Beobachtet interessiert
Als Antwort auf: Beobachtet interessiert von Jolumbu am 18. Dezember 2002 07:01:55:
Auch der etwas abgerissene Priester beugt sich vor und wartet gespannt. Seine Handknochen laufen weiß an, als er diese zu Fäusten ballt. Die anderen Hinrichtungen hat er nur mit mäßigem Interesse verfolgt, doch die Eine, die Besondere... DIE will er genau sehen. Seine Augen huschen in der Arena hin und her, immer auf der Jagd nach dem, den man den 'grauen Falken' nennt.
DER FALKE
Als Antwort auf: Hinrichtung (Fortsetzung) von Maria Villa Lobos am 17. Dezember 2002 11:09:47:
Endlich ist es soweit. Die Leichen der toten Falkenmitglieder liegen immer noch im Sand (in größer werdenden Blutlachen), als die Kriegsministerin Maria Villa Lobos, Akolythin des Delvan, die Arena betritt. Gekleidet in den roten Kriegsmantel Delvans, die schwarze Asnivala, mit roten Runen verziert, locker in der Hand, schreitet sie in die Mitte des Hinrichtungsortes und schaut in die versammelten Gesichter.
Zwei Soldaten - ebenfalls in Rot - bringen eine große Feuerschale herbei und zünden sie an. Das flackernde Feuer erhellt die Züge der Kriegerin, auf deren Gesicht eine Narbe auffällig hervorsticht.
"Volk von Elurien, Bürger von Estichà!" ruft sie. "Der Augenblick ist da, wo der Graue Falke seinem Urteil entgegensieht. Legenden umranken diesen Verbrecher, und wir werden heute sehen, ob sie wahr sind, ob er stärker ist oder Delvan und das Gesetz."
Während sie spricht, geht sie langsam in der Arena umher, steigt über Leichen und sieht in die Menge. "Als ich mit knapper Not und mehr tot als lebendig den Häschern des Falken entkam, führte mich Delvans Hand in das Bergkloster Soacu, einen Heiligen Ort im Süden Eluriens. Dort genas ich, dort weihte ich mein Leben dem Feuergott und dort legte ich einen Eid auf die Heilige Flamme ab, dem Falken diese Klinge hier in sein verdorbenes Herz zu stoßen. Und dies wird jetzt passieren. Bringt den Falken!"