läuft aus
Es dämmert, wenn man das diffuse Licht der Röhre als dämmern bezeichnen kann, als eine Handvoll Matrosen die Kajüten Ihres Schiffes verlassen und das Deck der "Rachaga" betreten.Es ertönt gerade die Glocke, die Hostinos Stunde bekannt gibt. Schweigend oder mit einem kleinen Liedchen auf den Lippen beginnen sie ihr gewohntes Tagewerk. Ein Teil schrubbt die Planken, der andere Teil stopft die Segel oder bessert die Taue aus.
"Alle Mann angetreten!" Schallt es plötzlich über das Schiff und die Matrosen lassen alles stehen und liegen und formieren sich in einer Linie an Backbord des Schiffes. Währendessen betritt eine Chira (Diaja Aljenor Chranirual) das Schiff und begibt sich sogleich in Ihre Kabine.
Gemächlich schreitet der Kapitän die Linie ab und begutachtet alle 15 Mann. "Männer!" erhebt er das Wort." Unser Reeder hat sich endlich wieder dazu durchgerungen uns einen Auftrag zu erteilen." Zufriedenes Gemurmel erhebt sich in der Reihe.
"Wir werden noch heute morgen die Segel setzen und in See stechen. Unser Ziel wird Gilgat sein."
Der Kapitän nimmt nach alter Sitte eine Kerze, zündet sie an und stellt sie in eine, dafür vorgesehene, Nische. "Lasst uns nun alle zu Sanikas beten, damit er unsere Segel mit seinem Atem füllt und unbeschadet nach Gilgat bringt."
Der Kapitän, sein Maat und die Matrosen senken die Köpfe und ein gemeinsames Gemurmel erfüllt die Luft. Nachdem das Gebet beendet ist erteilt der Kapitän seinem Maat das Kommando und begibt sich in seine Kabine um den Kurs zu berechnen.
"Los, los, los, Männer. "Brüllt der Maat." Ihr habt gehört was der Kapitän gesagt hat. Macht die Leinen los und hisst die Segel. Ich will vor Sanikas Stunde den Hafen verlassen haben!"
Mit gewohnter Routine beginnen die Matrosen das Schiff klar zu machen. Zwei verlassen das Schiff um die Leinen zu lösen, der Rest macht sich daran das Rah- und das Focksegel zu hissen um mit langsamer Fahrt den Hafen zu verlassen. Erst draussen auf dem Metcha werden die restlichen Segel gehisst um Fahrt aufzunehmen.
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