Estichà Unterer Markt

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drei gestalten in der nacht

sopry @, Friday, 11. October 2002, 21:43

... die tuer des langen grabens oeffnet sich und der laengliche lichtschein der durch die tuer faellt enthuellt drei gestalten die nach draussen taumeln. krachend faellt die tuer zurueck.
eine der gestalten ist augenscheinlich eine chira, die jetzt in ein wildes lachen ausbricht. ihr fell ist im spaerlichen licht grau, nur die augen blinken ab und an geisterhaft auf.
wenigstens eine andere gestalt ist menschlich. sie raeuspert sich umstaendlich bevor sie die stimme erhebt und erstaunlich glockenrein beginnt zu singen:

"Ich habe meinen Preis bezahlt
Nach und nach
Ich habe meine Strafe abgearbeitet
Aber kein Verbrechen begangen
Und grobe Fehler
Habe ich einige gemacht
Ich habe meinen Teil Sand ins Gesicht geworfen bekommen
Aber ich bin durchgekommen"

die beiden anderen haben den tageloehner rath aldeen, den der beobachter an der stimme und statur jetzt deutlich erkennen kann an beiden seiten untergehakt. sie stimmen in den refrain ein. die stimme eines menschlichen mannes und einer chira, rauh áber volltoenend:

"Wir sind die Meister – meine Freunde
Und wir werden weiterkämpfen bis zum Ende
Wir sind die Meister
Wir sind die Meister
Keine Zeit für Verlierer
Weil wir die Meister sind –
Von der Welt"

die drei gestalten spalten sich in schemenhafte schatten auf.... scheinen etwas vom boden auf zu klauben, waehrend der rasende exreporter rath aldeen mit seiner stimme die stille durchschneidet.
ueberraschend klar und wunderschoen faehrt er fort:
"ch habe mich für den Beifall bedankt
Und meine Verbeugungen gemacht
Ihr brachtet mir Ruhm und Reichtum
Und alles was damit einhergeht –
Ich danke euch allen
Aber wir waren nicht auf Rosen gebettet
Es war keine Vergnügungsfahrt
Ich halte es für eine Herausforderung für die ganze Menschheit
Und ich werde nicht verlieren"

inzwischen haben die beiden anderen einen haufen an.... was ist das? der beobachter schaut genauer hin.... strassendreck! nichts als strassendreck... der zu etwas geformt wird.... der beobachter kneift die augen zusammen und versucht die form zu deuten.
alles was dabei herauskommt ist das er die chira erkennt!
die schmusekatze nergals wuehlt da im dreck!

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Re: drei gestalten in der nacht

Rath Al-deen @, Friday, 11. October 2002, 22:01 @ sopry


Als Antwort auf: drei gestalten in der nacht von sopry am 11. Oktober 2002 21:43:58:


Und alle drei Bauen den Dreck zusammen, ungeniert wie die Straßenkinder spielen sie im Dreck. Sie sind wohl trunken. Sie versuchen etwas das wie eine Person aus dem ganzen dreck zu formen.

Als das ganze zusammenbricht fangen alle drei an zu lachen, laut und hemmungslos so als würde sie nichts stören was die Leute wohl von ihnen denken. Eine Chira ein Junger Mensch naja und noch jemand halt.

Wieder versuchen sie eine Skulptur zu formen und stimmen immer wieder einzelne Strophen des liedes an. Am lautesten kräht Rath das lied heraus

Und wir werden weiterkämpfen bis zum Ende
Wir sind die Meister
Wir sind die Meister
Keine Zeit für Verlierer
Weil wir die Meister sind –
Von der Welt

ziemlich wirr muss das aussehen wie sie den Dreck einfach anfassen und ihn aufheben, ihn formen und formen. Immer wieder Stücke der Skulptur heraus brechen, aber sie lachen und singen weiter. Bauen munter weiter versuchen ihr Kunstwerk zu beenden.

Sopry ist diesmal am deutlichsten zu hören

Ich habe mich für den Beifall bedankt
Und meine Verbeugungen gemacht
Ihr brachtet mir Ruhm und Reichtum
Und alles was damit einhergeht –
Ich danke euch allen
Aber wir waren nicht auf Rosen gebettet
Es war keine Vergnügungsfahrt
Ich halte es für eine Herausforderung für die ganze Menschheit
Und ich werde nicht verlieren

Immer mehr Bürger die durch den Lärm aufgeweckt wurden oder noch unterwegs waren schauen sich das Schauspiel an, einige fluchen, einige lachen andere schweigen einfach.

Plötzlich wirft die Dritte Person, für leute die Sopry kennen und sie öfters sehen deutlich als einer ihrer Leibwächter zu erkennen, wirft eine schlammball auf Sopry. Respektlos und ungeniert, voll gegen ihre Schulter. Ein Kurzer Blick zu Rath folgt und beide bewerfen den Leibwächter....


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drei andaechtige betrunkene gestalten in der nacht

sopry @, Friday, 11. October 2002, 22:22 @ Rath Al-deen


Als Antwort auf: Re: drei gestalten in der nacht von Rath Al-deen am 11. Oktober 2002 22:01:49:

Plötzlich wirft die Dritte Person, für leute die Sopry kennen und sie öfters sehen deutlich als einer ihrer Leibwächter zu erkennen, wirft eine schlammball auf Sopry. Respektlos und ungeniert, voll gegen ihre Schulter. Ein Kurzer Blick zu Rath folgt und beide bewerfen den Leibwächter....

Loja werri ist der Name des frechen Kerls, der der Chira immer zu widersprechen wagt und dennoch noch nicht zum Eunuchen gemacht wurde.
Ein Schlammball trifft die edle Chira im Gesicht. Sie wischt sich den Dreck aus den Augen und formt mit den dreckverschmierten Handschuhen einen Matschball der sich gewaschen hat.
In der Folge sind Raths Haare so voller Matsch, das sie im spaerlichen Schein von seinem Kopf abstehen und er aussieht als haette er einen grossen Vogel auf seinem Kopf sitzen.
Doch die Ungemach laesst die Drei nur in noch groesseres Gelaechter ausbrechen.
Mit Spass sind sie daran sich gegenseitig zu beschmutzen. Ihr Lachen hallt weit durch die Gassen der Stadt.

Der Beobachter der etwas naeher tritt kann ihr Kunstwerk begutachten. auf der einen Seite sieht es aus wie eine Chira... da hat Sopry dran geformt...
Auf der anderen Seite hat er rein menschliche Zuege... beinahe kann man Samanchas laecheln erkennen....
und da wo der Leibwaechter am werkeln war? Da ragt der gigantische Schwanz eines Sragons hervor....
Alles in allem eine sehr futuristisdche Gestalt die sie da aus dem Dreck geformt haben.... wie ein Haufen betrunkener Goetter.

Als der Beobachter aufschaut spuckt die Chira gerade hefftig an einem mundvoll Dreck den ihr Rath scheinbar in den Rachen geworfen hat.
Doch dann bueckt sie sich und hebt eine Bluete auf, die vom nahen Baum herabgefallen sein muss... und steckt sie wie einen Haarschmuck auf das Kunstwerk.
Dann lallt sie etwas das sich anhoert wie:
"esch lebe estileeeeeeeeekaaaaaaaaaaaa" sie faellt auf die knie und gibt der figur mit ernstem gesicht einen kuss.
dann steht sie auf, greift nach den haenden ihrer beiden "Mitverschwoerer" und die drei stehen andaechtig schaukelnd und ernsthaft betrunken einen Augenblick da, als wollten sie sie Figur ehren.

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Eine nüchterne Gestallt...

Samancha @, Friday, 11. October 2002, 22:33 @ sopry


Als Antwort auf: drei andaechtige betrunkene gestalten in der nacht von sopry am 11. Oktober 2002 22:22:32:


...triit aus dem Graben, wenn man sie näher betrachtet scheint sie nicht gerade gut gelaunt. Sie geht auf die drei Gestellten zu und funkelt Rath wütend an. Nun erkennt man sie auch. Es ist Samancha. "Wage dich ja nicht heute nach Hause zu kommen Rath." Mit diesen Worten dreht sie sich von den dreien weg und geht über den Markt in Richtung der Vocha Sutras.


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Re: Eine nüchterne Gestallt...

Rath schaut sie , Friday, 11. October 2002, 22:33 @ Samancha


Als Antwort auf: Eine nüchterne Gestallt... von Samancha am 11. Oktober 2002 22:33:17:


Rath will hinterher wanken bekommt aber einen Schlammball voll gegen den Hinterkopf der ihn erstmal nieder streckt. Es ist merkwürdig wie lange er liegen bleibt. "Es tut mir leide liebling" *schreit er mit halb gehobenen Haupt im Dreck liegend* Aber als er Samancha nicht mehr sehen kann dreht er sich auf den Rücken. Seine Ganze Front ist vom Dreck der Straße beflegt. Sein Blick geht Suchend über die Zwei mitstreiter. "Wer war das. Wenn ich Morgen nach Hause komme gibt das ne menge ärger, wisst ihr das." Doch dann erhebt er sich und wirft abwechselnd einen Ball nach Sopry und ihren Leibwächter.

Dann geht, oder besser gesagt wankt er zur Staute die nun endlich fest steht und schaut sie an. "Ein Lächeln macht sich auf seinen Lippen breit, dann aber eher eine gesenktes haupt "Es tut mir leid, ich weiß ich soll nicht sau..." Doch bevor er zu ende sprechen kann trifft ihn ein Ball am Allerwertesten.

Er dreht sich um und fängt den Ball vom Leibwächter mit der Hand um ihn sofort zurück zuwerfen. Wieder entsteht eine wilde Schlacht, die untermalt ist vom Lachen der drei.


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Re: drei andaechtige betrunkene gestalten in der nacht

Yoromà Srag @, Friday, 11. October 2002, 22:45 @ sopry


Als Antwort auf: drei andaechtige betrunkene gestalten in der nacht von sopry am 11. Oktober 2002 22:22:32:


Yoromà, die gerade gemütlich durch die dunklen Gassen spazierte und von dem Lärm angezogen wird, steht sichtlich angewidert ein Stück entfernt. "Es ist viel abwärts gegangen, seit ich auf meiner langen Reise war..." Sie schüttelt den Kopf und setzt ihren Weg in völliger Stille fort.


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Großartig...

Kitajià Mriantar Mondrirual @, Friday, 11. October 2002, 22:46 @ Rath Al-deen


Als Antwort auf: Re: drei gestalten in der nacht von Rath Al-deen am 11. Oktober 2002 22:01:49:


Kitajià streift diese Nacht mal wieder durch die Straßen. Ist ihr doch die Stadt des Nachts viel angenehmer als als am Tage, wo der Pöbel lärmend durch die Gegend rennt und die Marktfrauen immer aufs Neue versuchen die Belastbarkeit ihrer Stimmbänder aus zu testen...
So kommt sie auch an dem ausladenen Gebäude des Grabens vorbei und bleibt stehen als sie den 'wunderbaren Gesang' vernimmt. Zumindest eine der Stimmen kommt ihr verdammt bekannt vor... Dann erkennet sie die drei Gestalten und traut ihren Augen nicht als sie deren Beschäftigung mitbekommt. Dann verziehen sich ihre Zügen zu einem breiten Grinsen und sie lehnt sich an eine Hauswand, gegenüber den dreien.
Die Chirà verschränkt die Arme vor der Brust und stützt sich mit einem Fuß an der Mauer ab, scheint das Schauspiel so aufs Äusserste zu genießen.
Ein vorbeikommender Passant bleibt ebenfalls kurz stehen und betrachtet das Ganze mit erhobener Augenbraue. "Ne Leuts... die ham echt nix bessres zu duan als sich do mit som Zeugs ein zu matschen...", nuschelt er und schüttelt den Kopf.
"Och... ich finde diese Beschäftigung passt großartig zu der werten Sopry... sieht so aus als hätte sie endlich ihre Bestimmung gefunden..", gibt Kitajià amüsiert zurück und betrachtet weiterhin das Geschehen.
Dem Passant sagt das Ganze wohl nicht so zu, denn er macht sich an weiter schlurfen.


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Lachen...

sopry @, Friday, 11. October 2002, 22:58 @ Rath schaut sie


Als Antwort auf: Re: Eine nüchterne Gestallt... von Rath schaut sie am 11. Oktober 2002 22:43:31:


Das grollende tiefe Lachen der Chira mischt sich mit dem Gelaechter der beiden Menschen. Beinahe sehen sie wie Kinder aus, die mit Dreck spielen, andaechtig darauf bedacht ihr Kunstwerk nicht zu treffen.
So fallen sie bald darauf, von ihrem Gelaechter voellig aus der Puste und ausgelaugt nebeneinander auf die Knie.
Die darauf folgende Stille ist beinahe greifbar, als die tiefe unmelosioese stimme soprys den refrain des liedes erneut anstimmt.

"Wir sind die Meister – meine Freunde
Und wir werden weiterkämpfen bis zum Ende"

die beiden Maenner fallen in ihren Gesang ein.... und dem Beobachter stockt der Atem, als ein paar Buerger aus dem Fenster ihrer Behausungen amuesiert mit anstimmen:

"Wir sind die Meister
Wir sind die Meister
Keine Zeit für Verlierer
Weil wir die Meister sind"

Ein leuchtender Nachtfalter flattert scheinbar angezogen von dem Aufruhr heran. Seine Bewegungen sind ungerichtet und so taumelt er - beinahe so trunken wie die drei Gestalten heran, umschwirrt das edle (?) Kunstwerk, als wolle er es betrachten und laesst sich schliesslich darauf nieder. Seine Insektenbeine versinken im feuchten Strassendreck, seine Fluegel schlagen in dem Versuch sich zu befreien - doch umsonst.

sein blaeuliches licht bescheint das zwittrige antlitz der figur... halb mensch, halb chira. seine zeichnung aehnelt des tatoos eines unuims und ueberschattet den schaedel. Nur die dahinter stehenden entdecken den Sragotaschweif, der aus dem Matschwerk herausragt.

Stille senkt sich ueber die Umstehenden.

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Re: Lachen...

Rath @, Saturday, 12. October 2002, 01:29 @ sopry


Als Antwort auf: Lachen... von sopry am 11. Oktober 2002 22:58:21:


Stille die alle auf den Nachtfalter bannt. Was wird ihn geschehen, wird er stecken bleiben und ein Teil des kunstwerkes? Oder wird er sich befreien können. Rath der den Schmetterling wohl als Symbol Jhoulanas erkennt wankt daruf zu und macht eine tiefe narbe da wo das wesen feststeckt. Mit dem schlamm inna Hand bewrift er laut lachend Sopry und wankt dann wieder zu den beiden herüber wieder beginnt er zu singen. Immer das gleiche Lied. Klar und deutlich, obwohl er stock betrunken ist. Seine Verlobte ihn voll gemeckert hat und die Leute die drei angaffen.

Dann wankt er nochmal zu dem Kunstwerk und schmiert die Narbe zu da sie ihn wohl stört. Ein echt abstraktes wesen. Mit Zügen der Rassen Chrestonims. Vereint in einem Wunderbaren Kunstwerk. Anmutig wie ein Chira, ein peitschender Schwanz wie ein Sragon Tätowierungen wie ein Unuim und auch die recht feinen züge eines Menschen sind zu erkennen.

Wieder löst sich Rath von den beiden und bleibt neben der statue stehen, ein grinsen auf seinen Lippen, seine hände fahren durch den Dreck und formen etwas größere Brüste. Dann schaut er sich um und grinst. "Tja heute kann ich nicht nach Hause gehen dann bleibe ich halt hier." Rath sagt diese worte und setzt sich dann hin


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....die meister

sopry @, Saturday, 12. October 2002, 07:55 @ Rath


Als Antwort auf: Re: Lachen... von Rath am 12. Oktober 2002 01:29:39:


"Tja heute kann ich nicht nach Hause gehen dann bleibe ich halt hier." Rath sagt diese worte und setzt sich dann hin

es dauert ein paar minuten, dann steht sopry auf und hilft auch den beiden anderen.
"der dreck trocknet langsam. wenn wir uns nicht waschen erstarren wir neben unserem kunstwerk im schlamm... "

ihr leibwaechter kichert.
"was fuer ein anblick...."

die chira fixiert ihren leibwaechter mit einem gespielt boesen blick, der nun wieder rath in einen heiterkeitsausbruch fallen laesst. der mann haelt sich den bauch und will beinahe vornueber fallen. sopry fasst hinzu und legt die hand stuetzend auf seine stirn.
gleichzeitig deutet sie dem leibwaechter ihr zu helfen.
gemeinsam stabilisieren sie rath und wanken alle drei untergehakt zurueck in den graben....

fenster schliessen sich, passanten setzen ihren weg fort..... alles ist beim alten in esticha. die stille kehrt in die gassen ein.... naja, bis auf einen scherzbold, der irgendwo in einer seitenstrasse den heimweg antritt und ein liedchen pfeift.
der beobachter summt spontan mit....
"....Weil wir die Meister sind –
Von der Welt...."

das pfeifen verliert sich irgendwo in der dunkelheit, der beobachter schuettelt kurz ueber sich selbst den kopf und geht heim zu seiner frau und den quaengelnden goeren... den sorgen, dem leid und der geborgenheit.


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