Der Marktstand des Weingutes Majester schien
heute früher als gewöhnlich die Kundschaft
mit seinen edelen Weinsorten versorgen zu
wollen. Reges treiben ist an dem Stand zu
beobachten.

Ein kleiner Anbau mit einer kleinen Theke wird in
windeseile aus den weiteren Hölzern zusammengezimmert Die Arbeiter
erhalten letzte Anweisungen um das Werk zu vollenden.

Schon nach einiger Zeit umziehen den Marktstand
unwiederstehliche Düfte - das Aroma herzhaften
Fleisches, raffinierter Leckereien und
frischen Brotes, lässt so manchen Besucher
des Unteren Marktes das Wasser im Munde
zusammenlaufen.

Ein kleines Schild weisst auf die Speisen hin,
deren verlockende Düfte für sich sprechen:

'Roputansteak mit geduensteten Posheytos 3,5 Dublonen'
'Mayeshpfladen 2,5 Dublonen'
'Schinken- oder Käseplatte 3,5 Dublonen'
'Gewürzkuchen 1,5 Dublonen'

'Zu allen Speisen wird Brot und ein Becher Wein gereicht'

Die zwei Fässer auf der Theke signalisierten, daß nicht nur
der hervorragenden Rotwein, sondern auch noch die edleren
Weissen aufgefahren sind.

Der Winzereibetrieb hat derbe Bänke aus schwerem Holz und ebensolche
Tische in drei Reihen dahinter aufstellen lassen,
die mit Schnittblumen und bunten Bändern geschmückt wurden.
Vorsorglich wurden für jeden Tisch zwei Laternen aufgestellt.

Brot und scharfer Gewürzkuchen sind
in Schalen und auf den Tischen bereitgestellt worden, genauso
wie die frisch geernteten und duftenden Vonafera.

Damit das Gegdrängel nicht zu gross wird,
wurden einige Helfer eingeteilt,
die einen reibungslosen Ablauf garantieren.

Die Sitzbänke wurden so aufgestellt,
daß sie beste Sicht auf eine Tribuene bieten,
die bereits fertiggestellt ist.

Bald ! Die Sensation...