Estichà Unterer Markt

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Der Tross setzt sich in Bewegung

Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù @, Monday, 19. August 2002, 21:26

Maria Villa Lobos Worte scheinen Gehör gefunden zu haben. Mit einer Handbewegung des sich schneuzenden Sekretärs der Gesandten setzt sich die Sänfte und all die Begleiter, Musiker und Sklaven in Bewegung Richtung Ministerium. Fahnen Ashrabads werden geschwenkt und auch das Symbol der Joshen Alayu Shadad Dynastie.

Die Leibgarde - stolze Chira-Krieger - begleiten den Zug und schon bald hat man das neue, impossante Gebäude erreicht.

Am unteren Markt, dort wo ehemaligs die Reste der Apotheke "Zum silbernen Drachen" gestanden hatte, jenes Schandmal aus vergangener Ketzerzeit, erhebt sich neuerdings ein Stück Weltkultur. Hier zeigt Elurien, zu welchem raschen Aufstieg es sich bereits emporgearbeitet hat. Das Reichskriegsministerium ist wahrlich ein Kleinod im provizialen Westen. Zentrales Gebäude ist eine große, viereckige Pyramide. An jeder ihrer Ecken ist eine kleinere Pyramide mit steileren Flanken angebracht. Zum Markt hin liegt ein großes, dreieckiges Tor, und im ersten und zweiten Stock unterbrechen dreieckige Fenster die Fassade. Direkt über dem Tor befindet sich ein Balkon. Die gesamte Pyramide ist aus einer hellen, gemaserten Marmorsorte gefertigt, bis auf die Spitze, die aus Kristallglas ist.

Am Tage läßt diese Glasspitze Licht in einen Lichthof im Innern der großen Pyramide, in der Nacht wird ein Feuer in der Spitze entfacht, so daß sie als ein Leuchtfeuer der Ordnung und Symbol Delvans den Marktplatz bescheint.

Die Abordnung der Gesandten hält hier und die Sänfte wird seitlich an den Eingang herangebracht. Man wartet, den Geboten der zivilisierten Welt folgend darauf, dass die Hausherren das Gebäude vorher betreten können, um einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Dann stellen sich die Chirakrieger in einer Ehrenspalier zwischen Sänfte und Eingang beitseitig des Weges auf, sodass eine Gasse freibleibt, durch die die Insassen schreiten können. Längere Zeit tut sich wenig und man mag sich schon fragen, warum es denn nicht weitergeht? Ganz schön langatmig diese Ashrabadih's.

Dann endlich.... die Sklaven senken die Sänfte - das hölzerne Türchen ächzt und wie von einem gemeinsamen Gedanken gelenkt ziehen die Chirakrieger ihre Waffen.


Bezugnehmend auf das hier.

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Re: Der Tross setzt sich in Bewegung

die Stadtwache @, Monday, 19. August 2002, 22:15 @ Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù


Als Antwort auf: Der Tross setzt sich in Bewegung von Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù am 19. August 2002 21:26:23:


Daval begleitet mit der elurischen Ehrenwache ebenfalls den Zug
und überreicht den Sekretär der Botschafterin ein Schreiben.

(mail kommt)


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...und dann...

Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù @, Monday, 19. August 2002, 22:23 @ Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù


Als Antwort auf: Der Tross setzt sich in Bewegung von Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù am 19. August 2002 21:26:23:


Die Krieger bilden mit ihren gekreuzten Waffen einen Durchgang, durch den nun eine - im Vergleich zu den Chiras - recht kleine und zarte Gestalt, begleitet von zwei Jungfrauen, schreitet.

"Schwebt!" Wäre wohl der angemessene Ausdruck. Ein weibliches Geschöpf, gehüllt in ein strahlendgrünes Kleid, gewebt aus dem feinen Haar der Sikamra-Chanin-Kons, gefärbt mit den geheimen Essenzen der Alchimisten am Hofe Ashrabads, bestickt mit den schwarzen Metchuran-Perlen, welche von den singenden Fischern nahe Metija aus mehreren zig Vat Tiefe geerntet wurden. Die zarten Lenden der Gesandten werden umspielt von einem Gürtel aus Koschkora-Leder, gegerbt aus dem Letzten dieser Dschungelriesen, gejagt und getötet von Jahurikan "dem Schönen" und seiner Hundertschaft Ashrabad'scher Lanzenspäher, welche vor dreihundertfünfzig Jahren die Ausweitung des Reiches am Strom vorantrieben. Die Weissen Fesseln der fremdländischen Frau oder vielmehr des zarten Mädchens, dessen knospende - frische - Jugend soviel Unschuldiges in seinen Wesenszügen birgt und in diese triste Welt versprüht, sind von leichten Sandalen gefasst, umspielt mit Bändern sich an den festen hellen Waden empor rankenden Schwungfedern des Chrestaron-Prachtzischers, geflochten von den zarten Händen der liederträllernden Jungfrauen der Hügelketten von Rashama, welche auf ihrer Pilgerreise zum höchsten Punkt Garapurs, dem alles überragenden Tempelbauten der gewaltigen, steinernen Kuppeln des Tempels der Mra-Aggar ihren frömmigen Dienst ableisteten.

Am Haupt trägt die exotische Schönheit eine turmhohen Kopfbedeckung, reich mit grüner Jade, seidenschimmrigen Envara-Steinen und in Gold gefassten Adalmiten-Rös'chen tüpiert. Das Gesicht, unter einem Hauch von einem Schleier verborgen, zeichnet feine, edle Züge in das Auge des Betrachters.

Ein leichter Umhang, das Emblem des Reiches Ashna'drar mit weissen Perlen bestickt in seiner Mitte tragend, flattert bei jeder Bewegung leicht im Winde.

Auf dem verstreuten Blütenteppich begibt sich Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù in die Pyramide und aus dem Blickfeld der Bewohner der Stadt.

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öffnet die Tür

Maria Villa Lobos @, Tuesday, 20. August 2002, 02:02 @ Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù


Als Antwort auf: ...und dann... von Joshenalayubarofashtalloramiriyuashabendorajekalokoluù am 19. August 2002 22:23:35:


Vor der Gesandten öffnet eine nicht minder elegante, jedoch nicht ganz so unschuldig wirkende Frauengestalt die Tür und weist ihr einladend den Weg. Ihre Stiefel aus robustem Roputanleder wurden von den schwieligen Händen Sslakoks des Armeeschuhmachers zusammengefügt und sind mit dem zart duftenden Fischtran des Metchà-Aals wasserdicht gemacht worden. Ihre Asnivala wurde geschmiedet und Delvan geweiht im entlegenen Bergkloster von Soacu von einem der erfahrensten Waffenschmiede, die diese an erfahrenen Waffenschmieden nicht arme Kultur zu bieten hat...
und trotzdem ist Maria begeistert von der jugendlichen Schönheit und Anmut dieser kleinen Gesandten und bittet sie unter freundlichen Worten herein in das neuerbaute Ministerium. Offiziere rennen in Richtung "Langer Graben", um Leckereien und Wein heranzuschaffen.


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