Estichà Unterer Markt

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der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 05:04


die rotgetigerte chira betritt den markt aus der gasse, die zum alten verlagshaus fuehrt. sie hataugenscheinlich ein neues kleid an, das alte war bei dem intermezzo mit dem brunnen und dem zerreissen von stoff zur versorgung von rath aldeens wunde arg mitgenommen gewesen.
ihre augen blitzen in der sonne auf und ihr gang ist federnd, nicht nennenswert grazioes, nein. er ist genauso aufsehenerregend wie der gang jedes anderen normalen marktbesuchers an diesem morgen. mag sein er ist noch etwas muede.
so ihr gesicht, nicht haesslich, gezeichnet von intelligenz und symphatisch, jedoch nicht nennenswert bemerkenswert.
diese null acht fuenfzehn chira setzt sich unter den baum, an die stelle am rande des platzes, an der der verstorbene barwaan, hohepriester des vesanatempels, mit seinem rollstuhl geschichten stand, geschichten zu erzaehlen.
diesmal scheint sie nicht die absicht zu haben zu zeichnen. sie setzt sich hin und wartet.
worauf sie wartet wird dem beobachter bald klar. ihre horde strassenkinder hat sie schnell entdeckt. angefuehrt von einem sehr dreckigen maedchen kommen sie auf sie zu.
mit ein paar gesten haben sopry und das maedchen sich schnell verstaendigt. die kinder setzen sich hin und warten.

"die geschichte vom grossen geschichtenerzaehler!" beginnt die chira. ihre stimme, die gedehnt und schon etwas vertraut klingt, laesst die kinder still werden.
" es war einmal ein grosser geschichtenerzaehler. er hatte schon eine menge kleiner geschichten erfunden bevor er auf eine neue und sehr aufwendige idee kam. er wollte eine neue welt erfinden, die geschichte eines ganzen volkes und jeder seiner figuren aufschreiben und etwas so unheimlich grosses damit erschaffen, das alle anderen geschichtenerzaehler vor neid gruen wuerden!
so machte er sich daran eine welt zu erfinden, mit pflanzen und tieren und menschen, mit sragon, chira und unuim. er machte sich gedanken ueber die gesetze der natur, ueber die religion und die sprache.es sollte eine welt voller wunder und leidenschaft werden.

doch bald nachdem er die figuren der welt erfunden hatte, musste er einsehen das er nicht jedes einzelne schicksal selbst aufschreiben konnte. die arbeit brachte ihn bald um den verstand.
so kam es das er die arbeit aufteilen musste.
jede figur der grossen geschichte bekam einen kleinen eigenen schreiber.
die schreiber zeichneten nun an den charakteren ihrer figuren, liessen sie lebendig werden in ihrer fantasie. sie tauschten sich untereinander aus und fuehrten die figuren zueinander, verwoben ihre schicksale und liessen sie lieben und hassen.
die charaktere ihrer figuren waren teilweise so komplex das die schreiber sehr vorsichtig wurden, um nicht deren moeglichen gedanken zuwider zu handeln. bei vielen tat sich eine art respekt fuer den charakter auf, den er fuehrte.
doch es kam noch ganz anders!"
sopry macht an dieser stelle eine dramtische pause und schaut die kinder an.

" eines tages sasen die geschichtenerzaehler in einer runde zusammen, als einer von ihnen zaghaft etwas aussprach das alle vertsummen lies:"die figur die ich spiele...... ich bin mir nicht mehr sicher. es ist als ob sie handelt und ich nur aufschreibe was sie tut. ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich mir ausdenke was geschieht, oder die figur selbst handelt."
ein paar geschichtenerzaehler fingen an zu lachen, andere wurden sehr nachdenklich.
viele von ihnen beschlich in der folgenden zeit das gleiche gefuehl.
unruhe machte sich breit.
die eskalation wurde schliesslich durch das handeln einer figur ausgeloest, die dafuer sorgen sollte das deren schreiber zum grossen geschichtenerzaehler lief und ihm seine aufzeichnungen auf den tisch legte.
die figur des schreibers war eine unscheinbare frau, die den lauf der welt nie wirklich beeinflusst hatte. sie wendete sich direkt an den geschichtenerzaehler. ihre worte lauteten etwa folgendermaßen: "sichara grosser geschichtenerzaehler. ich bin dir dankbar das du meine welt erschaffen hast und alles was darin ist. jedoch sage ich dir, dass die zeiten der folgsamkeit vorrueber sind. ich habe einen eigenen willen! ich will meine geschichte schreiben, mein schicksal selbst bestimmen! du hast keine macht mehr ueber mich!"

der grosse geschichtenerzaehler lachte zuerst. er nahm eine feder und schrieb auf das blatt.
* als die frau das naechste mal hinausgeht stolpert sie ueber einen stein und faellt hin. ihr knie blutet.*
doch seine hand hoerte nicht auf zu schreiben....
* die frau steht langsam auf und laechelt leicht. sie murmelt leise ein paar worte die nur der geschichtenerzaehler hoeren kann. "du kannst mich krank machen, mir moerder schicken, du kannst eine seuche verbreiten...... doch meinen willen, den bekommst du nicht. sag, du wolltest etwas erschaffen, das lebendig ist. so lass es doch auch lebendig werden."*

der geschichtenerzaehler starrte benommen auf die zeilen und kam ins gruebeln.
schliesslich nickte er leicht und gab dem schreiber sein heft zurueck.
"lass sie tun was sie will. sie hat recht. es ist ihr schicksal. schreib er es nur auf."

fortan bestimmten einige der charaktere ihr schicksal selbst. einige blieben immer figuren eines schreibers. doch einige begriffen sich selbst als etwas lebendiges und erfuellten ihre schreiber mit stolz."
sopry schaut laechelnd ueber die reihen der kinder, in deren gesichter sich die einzelnen gedanken spiegeln.
es wird still. die kinder warten scheinbar auf ein ende der geschichte.
die chira sitzt scheinbar unbeweglich, nur das glitzern in ihren augen ist ein lebendiger funke.
"jede chira, jeder mensch, unuim und sragon..... kann seinen eigenen willen entwickeln und den grossen geschichtenerzaehler von neuem verblueffen, seinen schreiber mit stolz erfuellen.
die figuren muessen nicht vollendete schoenheit erreichen, ihre faehigkeiten der anderen nicht um laengen ueberragen...... sie muessen nur sich selbst als etwas lebendiges begreifen. dann bekommen sie ihren eigenen willen.

ihr solltet genauso handeln. begreift euch als etwas lebendiges. mit all euren fehlern werdet ihr nur noch mehr dazu. lasst nicht zu das ihr platten schoenheitsidealen entsprecht, ohne einen eigenen zug in eurem gesicht, der euer leben aufzeigt.
denn nur so seid ihr kein wachs in der hand von anderen, die in eurer geschichte die feder fuehren wollen."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Thursday, 08. August 2002, 10:23 @ sopry


Als Antwort auf: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 05:04:39:

Eine zierliche kleine Halbsragon mit langen braunen Locken hatte der Geschichte gelauscht. Sie trägt ein schlichtes mitlerweile zerschlissenes Kleid, das bis zum Boden reicht und viel zu lang für sie zu sein scheint. Nachdenklich sieht sie in die Richtung der Erzählerin, ja, sie starrt sie förmlich an, so ist sie in ihren Gedanken versunken.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 12:17 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 08. August 2002 10:23:32:

Eine zierliche kleine Halbsragon mit langen braunen Locken hatte der Geschichte gelauscht. Sie trägt ein schlichtes mitlerweile zerschlissenes Kleid, das bis zum Boden reicht und viel zu lang für sie zu sein scheint. Nachdenklich sieht sie in die Richtung der Erzählerin, ja, sie starrt sie förmlich an, so ist sie in ihren Gedanken versunken.

die chira spricht gerade mit radolf als ihr der blick der halbsragon auffaellt.
waehrend des sprechens wendet sie ihr das gesicht zu, laechelt sie freundlich an und nickt ihr auffordernd zu naeher zu kommen.


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Thursday, 08. August 2002, 14:35 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 12:17:08:

Agwaranta, die fast in Trace scheint bekommt trotz dieses Zustandes die Aufforderung der Chirà mit. Sie tritt näher herran. "Sichàra." sagt sie leise, fast kaum hörbar. Sie wirkt verunsichert.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 06:19 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 08. August 2002 14:35:43:

Agwaranta, die fast in Trace scheint bekommt trotz dieses Zustandes die Aufforderung der Chirà mit. Sie tritt näher herran. "Sichàra." sagt sie leise, fast kaum hörbar. Sie wirkt verunsichert.

"sichara" antwortet sopry der frau sanft, als haette sie angst sie sonst zu verscheuchen. "habt ihr lust euch eine weile neben mich zu setzen und das treiben auf dem markt zu beobachten?"
mit einer geste weisst sie auf eine freie und saubere stelle neben sich unter dem baum.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Friday, 09. August 2002, 12:24 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 09. August 2002 06:19:41:

Die kleine junge Frau nickt, nachdem sie sich ersteinmal umgesehen hatte, ob die Chìrà nicht jemand anderne meinen könnte. "Gerne." sagt sie immer noch nicht sicherer. "Ich bin Agwaranta." Sie setzt sich neben die Chira und passt dabei auf, sich nicht auf ihre Haare zu setzen. Grün-oragene Augen strahlen die Chirà zusammen mit einem warmen Lächeln an.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 13:57 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 09. August 2002 12:24:46:

Die kleine junge Frau nickt, nachdem sie sich ersteinmal umgesehen hatte, ob die Chìrà nicht jemand anderne meinen könnte. "Gerne." sagt sie immer noch nicht sicherer. "Ich bin Agwaranta." Sie setzt sich neben die Chira und passt dabei auf, sich nicht auf ihre Haare zu setzen. Grün-oragene Augen strahlen die Chirà zusammen mit einem warmen Lächeln an.

"ich bin sopry..." antwortet die chira und erwidert das laecheln.
"um diese tageszeit sitzt man am besten am rand des platzes und beobachtet die geschehnisse rund herum. das ist weniger stressreich, aber recht aufschlussreich...."
sie schweigt einen augenblick ehe sie fortfaehrt.
" erzaehlt mir von euch."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Friday, 09. August 2002, 14:47 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 09. August 2002 13:57:44:

"Von mir?" Ihre Pupillen weiten sich ein wenig. "Ich bin Weberin und komme aus Lidrajà." Ihre grünliche Haut schimmert im Licht.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 15:54 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 09. August 2002 14:47:15:

"Von mir?" Ihre Pupillen weiten sich ein wenig. "Ich bin Weberin und komme aus Lidrajà." Ihre grünliche Haut schimmert im Licht.

" meist gibt es mehr zu erzaehlen ueber sich selbst als man glaubt. lidraja.... ich kenne den ort nicht. wie wuerdet ihr den ort beschreiben?"
die chira schliesst die augen und wendet ihr gesicht der sonne zu.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Friday, 09. August 2002, 16:37 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 09. August 2002 15:54:47:

"Groß und hell und voller Leben. Voller neuger imposanter gebäude und wunderschönen Tempeln, einer prachtvoller als der andere. Lebendig durch die verschiedenen Leute, die sich Tag für Tag auf dem Markt tummeln, zur Arbeit gehen, ihre Ware dort ausstellen oder einkaufen." Agwarantas Augen scheinen voller stolz und Freunde aufzuglitzer. Sie sieht auf einen Punkt vor sich, aber es scheint als würde sie mit offenen Augen träumen, während sie erzählt. "Wundervolle Felder auf denen die Bauern ihrer arbeit nachgehen, die im Jahr merfach erblühen. Der Metrenvay-Kanal, auf dem immerzu neue Schiffe ihren Weg zur Stadt finden um handel zu betreiben, neue Leute herein zu bringen und welche mitzunehmen." Ihre Worte lassen ihre Begeisterung für die Stadt spühren.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 17:28 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 09. August 2002 16:37:48:

"Groß und hell und voller Leben. Voller neuger imposanter gebäude und wunderschönen Tempeln, einer prachtvoller als der andere. Lebendig durch die verschiedenen Leute, die sich Tag für Tag auf dem Markt tummeln, zur Arbeit gehen, ihre Ware dort ausstellen oder einkaufen." Agwarantas Augen scheinen voller stolz und Freunde aufzuglitzer. Sie sieht auf einen Punkt vor sich, aber es scheint als würde sie mit offenen Augen träumen, während sie erzählt. "Wundervolle Felder auf denen die Bauern ihrer arbeit nachgehen, die im Jahr merfach erblühen. Der Metrenvay-Kanal, auf dem immerzu neue Schiffe ihren Weg zur Stadt finden um handel zu betreiben, neue Leute herein zu bringen und welche mitzunehmen." Ihre Worte lassen ihre Begeisterung für die Stadt spühren.

sopry oeffnet die augen und schaut agwaranta an.
"ich wusste in euch steckt eine erzaehlerin."
ein laecheln stiehlt sich auf ihre zuege und erhellt das gesicht.
" ich bin froh das ihr euch zu mir gesetzt habt. moegt ihr mir noch eine erinnerung an eure kindheit erzaehlen?"

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Friday, 09. August 2002, 17:42 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 09. August 2002 17:28:00:

Agwaranta sieht sie an und plötzlich ein strahlendes Lächeln. Sie scheint wie aufgetaut, nach langer Zeit. "Sicherlich, soll heißen ich würde es gerne, aber ich weiß nicht, was ich da erzählen soll. Ich bin das einzige Kind von ärmeren Bauern, die von der eher ländlichen gegend der Stadt in die Stadt selbst ging um Weberein zu werden. Aber meien Kindheit, ich glaube nicht, das es da viel zu erzählen gibt." Sicher ist ihre Stimme. Es scheint sich ein ganzer Wandel vollzogen zu haben.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 19:08 @ Agwaranta


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Agwaranta am 09. August 2002 17:42:04:

Agwaranta sieht sie an und plötzlich ein strahlendes Lächeln. Sie scheint wie aufgetaut, nach langer Zeit. "Sicherlich, soll heißen ich würde es gerne, aber ich weiß nicht, was ich da erzählen soll. Ich bin das einzige Kind von ärmeren Bauern, die von der eher ländlichen gegend der Stadt in die Stadt selbst ging um Weberein zu werden. Aber meien Kindheit, ich glaube nicht, das es da viel zu erzählen gibt." Sicher ist ihre Stimme. Es scheint sich ein ganzer Wandel vollzogen zu haben.

der wandel entgeht der chira nicht und sie lacht leise.
"eine kindheit aus der es nichts zu erzaehlen gibt? ich denke die gibt es nicht...
was fuer dummheiten habt ihr ausgefressen? habt ihr im stroh keine buden gebaut, oder seid von oben hinein gesprungen?
habt ihr nicht fuer einen jungen aus der nachbarschaft geschwaermt?"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Agwaranta @, Saturday, 10. August 2002, 11:08 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 09. August 2002 19:08:24:

Agwaranta sieht die Chirà mit großen Augen an. "Ich hatte immer viel zu tun. Ich habe meinen Eltern geholfen und... und... und ich habe nie für einen Jungen geschwärmt. Obwohl, manchmal sind ein paar Mädchen und Jungen aus der Stadt mit mir an den Kanal gegangen und wir haben Flöße gebastelt und sie dann auf dem Wasser treiben lassen. Wir sind am Ufer neben unseren 'Schiffchen' hergelaufen, bis sie zu schnell wurden oder versanken." Sie lächelt die Frau ihr geganüber an. "Meintet Ihr solche Erinnerungen?"

(ooc: Sollen wir es auf mail verlegen?)

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 10:46 @ sopry


Als Antwort auf: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 05:04:39:

ihr solltet genauso handeln. begreift euch als etwas lebendiges. mit all euren fehlern werdet ihr nur noch mehr dazu. lasst nicht zu das ihr platten schoenheitsidealen entsprecht, ohne einen eigenen zug in eurem gesicht, der euer leben aufzeigt.
denn nur so seid ihr kein wachs in der hand von anderen, die in eurer geschichte die feder fuehren wollen."

"Da habt Ihr mich aber schön an der Nase herumgeführt.", lacht Radolf in der Menge. "Ihr habt mir damals im Graben wirklich weiß gemacht, Ihr würdet nichts von Geschichten verstehen. Und jetzt das. Eure Geschichte war vorzüglich. Ich muss mich bei Euch entschuldigen für meine Falscheinschätzung. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich wohl einfach nicht richtig zugehört. Als Ihr sagtet, Ihr seid eine schlechte Kritikerin, verstand ich, Ihr versteht nichts von geschichten. Ich hoffe Ihr verzeiht mir."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 12:13 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 10:46:00:

ihr solltet genauso handeln. begreift euch als etwas lebendiges. mit all euren fehlern werdet ihr nur noch mehr dazu. lasst nicht zu das ihr platten schoenheitsidealen entsprecht, ohne einen eigenen zug in eurem gesicht, der euer leben aufzeigt.
denn nur so seid ihr kein wachs in der hand von anderen, die in eurer geschichte die feder fuehren wollen."

"Da habt Ihr mich aber schön an der Nase herumgeführt.", lacht Radolf in der Menge. "Ihr habt mir damals im Graben wirklich weiß gemacht, Ihr würdet nichts von Geschichten verstehen. Und jetzt das. Eure Geschichte war vorzüglich. Ich muss mich bei Euch entschuldigen für meine Falscheinschätzung. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich wohl einfach nicht richtig zugehört. Als Ihr sagtet, Ihr seid eine schlechte Kritikerin, verstand ich, Ihr versteht nichts von geschichten. Ich hoffe Ihr verzeiht mir."

als sopry das lachen radolfs hoert entlaesst sie die kinder mit einer wegscheuchenden hanbewegung. die rasselbande macht sich laermend davon.
dann erst blickt sie auf zu ihm.
"sichara...... der herr geschichtenerzaehler." ein leichtes laecheln spiegelt auf ihrem gesicht.
" was haette ich euch zu verzeihen? auch ich wuerde nie behaupten das ich etwas von geschichten verstehe.
auch bin ich wahrlich ein schlechter kritiker.
aber ging das ganze nicht eher um die verschiedenen auffassungen was die liebe angeht?"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 12:23 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 12:13:36:

"sichara...... der herr geschichtenerzaehler." ein leichtes laecheln spiegelt auf ihrem gesicht.
" was haette ich euch zu verzeihen? auch ich wuerde nie behaupten das ich etwas von geschichten verstehe.
auch bin ich wahrlich ein schlechter kritiker.
aber ging das ganze nicht eher um die verschiedenen auffassungen was die liebe angeht?"

"Das kam, wenn ich mich unserer Unterhaltung recht entsinne, danach." Dann kommte er auf die Geschichte zurück: "Ein spannendes Thema, welches Ihr dort behandelt habt. Ich habe selbst vor einiger Zeit ein Gedicht darüber ersonnen. Ich habe mich allerdings nicht wirklich getraut mich dem Thema ernsthaft zu nähern."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 12:28 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 12:23:17:

"sichara...... der herr geschichtenerzaehler." ein leichtes laecheln spiegelt auf ihrem gesicht.
" was haette ich euch zu verzeihen? auch ich wuerde nie behaupten das ich etwas von geschichten verstehe.
auch bin ich wahrlich ein schlechter kritiker.
aber ging das ganze nicht eher um die verschiedenen auffassungen was die liebe angeht?"

"Das kam, wenn ich mich unserer Unterhaltung recht entsinne, danach." Dann kommte er auf die Geschichte zurück: "Ein spannendes Thema, welches Ihr dort behandelt habt. Ich habe selbst vor einiger Zeit ein Gedicht darüber ersonnen. Ich habe mich allerdings nicht wirklich getraut mich dem Thema ernsthaft zu nähern."

der blick der chira faellt interessiert auf radolf.
"ich wuerde gern euer gedicht hoeren. wuerdet ihr mir die ehre erweisen es vor zu tragen?"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 12:39 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 12:28:15:

"Das kam, wenn ich mich unserer Unterhaltung recht entsinne, danach." Dann kommte er auf die Geschichte zurück: "Ein spannendes Thema, welches Ihr dort behandelt habt. Ich habe selbst vor einiger Zeit ein Gedicht darüber ersonnen. Ich habe mich allerdings nicht wirklich getraut mich dem Thema ernsthaft zu nähern."

der blick der chira faellt interessiert auf radolf.
"ich wuerde gern euer gedicht hoeren. wuerdet ihr mir die ehre erweisen es vor zu tragen?"

Radolf zuckt mit den Achseln: "Warum nicht. Auch wenn es niemals an Eure Geschichte herranreichen wird."
Radolf Räuspert sich und rezitiert mit ironischem Unterton:
Machtfrage

Erzähler haben große Macht
über die Charaktere.
Fiese Schreiber giebt er oft,
ganz selten aber faire.

Speziell die Helden müssen leiden,
sonst wirken Taten oft nicht groß
Dass würden die ganz gern vermeiden.
Jedoch, wie macht ein Held das bloß?

Er müsst die Position bekommen,
in der man Forderungen stellt,
dann wär dem Dichter Macht genommen,
der Held hätts leichter in der Welt.

Der Held er braucht, empfehlen wir
will er nicht einfach Opfer bleiben,
ein wenig Tinte und Papier,
dann könnt er den Erzähler schreiben."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 12:47 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 12:39:10:

"Und das soll ein Gedicht über die Liebe sein?!"
platzt Yirpa heraus.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 12:50 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 12:47:50:

"Und das soll ein Gedicht über die Liebe sein?!"
platzt Yirpa heraus.

Radolf blickt sie verwirrt an: "Nein, natürlich nicht. Es ist ein Gedicht zu dem Thema der eben vorgetragenen Geschichte."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 13:08 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 12:50:57:

"Oh!"
Ihr hellhäutiges Gesicht färbt sich plötzlich sehr rot.
"Verzeiht mir, vermutlich höre ich schon Liebe, wo sie gar nicht ist. Es tut mir, leid, daß ich mich eingemischt habe..."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 13:12 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 13:08:34:

"Oh!"
Ihr hellhäutiges Gesicht färbt sich plötzlich sehr rot.
"Verzeiht mir, vermutlich höre ich schon Liebe, wo sie gar nicht ist. Es tut mir, leid, daß ich mich eingemischt habe..."

"Das macht doch nichts. Liebe zu hören wo keine ist, ist ein sehr verzeihliches Laster. Wenn ich das mal so ausdrücken darf. Ich muss gestehen, dass mir das auch schon geschehen ist."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 13:23 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 13:12:45:

"Das macht doch nichts. Liebe zu hören wo keine ist, ist ein sehr verzeihliches Laster. Wenn ich das mal so ausdrücken darf. Ich muss gestehen, dass mir das auch schon geschehen ist."

"Ach!" ruft der kleine Rotkopf. "Das ihr aber auch aus allem einen Scherz machen müßt. Könnt ihr eigentlich niemals ernst sein?"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 13:47 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 13:23:59:

"Ach!" ruft der kleine Rotkopf. "Das ihr aber auch aus allem einen Scherz machen müßt. Könnt ihr eigentlich niemals ernst sein?"

Radolf zuckt mit den Schultern: "Oh doch. Humor ist eine ernsthafte Angelegenheit. Jeder hat eine andere Art das Leben zu nehmen. Ich habe früher viel geweint. Damals hatte ich einen Bekannten, dem es nicht besser ging als mir. Ich verstand nicht, wie der über alles lachen konnte. Ich hasste ihn für seine unsinnige Fröhlichkeit. Irgendwann habe ich mich so über Ihn aufgeregt, dass er meine Faust zu spüren bekam. Er stürzte, Blut rannte in ströhmen aus seiner Nase. Benommen stand er auf, hielt sich das Gesicht und er lachte. Verdammt noch mal, ich hatte ihn niedergeschlagen und er lachte. Ich schrie ihn an. Ich brüllte, er solle doch endlich aufhören zu scherzen und zu lachen, das würde mich krank machen. Dann lächelte er mich an und sagte: 'Jedes lachende Gesicht verbirgt eine Träne. Es tut trotzdem gut zu lachen.' Ich betrachtete sein lächeln und mir wurde klar, dass es ein trauriges Lachen war. Dann beging ich einen großen Fehler: Ich ging. Als ich mich am nächsten Tag bei ihm entschuldigen wollte, erfuhr ich, dass er tot war. Er wurde wohl in der Nacht überfallen, jedenfalls hat man ihn erschlagen aufgefunden. Ich wollte ihm noch so viel sagen, aber es war zu spät. Da merkte ich, wie ich anfing über meine Dummheit zu lachen. Oh ihr Götter tat das gut. Ich lachte über die Welt im allgemeinen und mich im besonderen. Ich spürte, wie sich mein Körper mit einer Kraft füllte, wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Mir wurde klar, dass ich aller würde erreichen können, wovon ich träumte." Radolf grinste: "Na ja, alles habe ich noch nicht geschafft, aber ich glaube ich habe noch ein paar Jährchen Zeit. Und wenn ich dann erst mal über die Welt herrsche ..., aber ich will noch nicht alles verraten.! Verschwörerisch legt er einen Finger auf seine Lippen: "Bitte zu keinem ein Wort davon."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 14:00 @ Radolf brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf brandomir am 08. August 2002 13:47:11:

Radolf zuckt mit den Schultern: "Oh doch. Humor ist eine ernsthafte Angelegenheit. Jeder hat eine andere Art das Leben zu nehmen. Ich habe früher viel geweint. Damals hatte ich einen Bekannten, dem es nicht besser ging als mir. Ich verstand nicht, wie der über alles lachen konnte. Ich hasste ihn für seine unsinnige Fröhlichkeit. Irgendwann habe ich mich so über Ihn aufgeregt, dass er meine Faust zu spüren bekam. Er stürzte, Blut rannte in ströhmen aus seiner Nase. Benommen stand er auf, hielt sich das Gesicht und er lachte. Verdammt noch mal, ich hatte ihn niedergeschlagen und er lachte. Ich schrie ihn an. Ich brüllte, er solle doch endlich aufhören zu scherzen und zu lachen, das würde mich krank machen. Dann lächelte er mich an und sagte: 'Jedes lachende Gesicht verbirgt eine Träne. Es tut trotzdem gut zu lachen.' Ich betrachtete sein lächeln und mir wurde klar, dass es ein trauriges Lachen war. Dann beging ich einen großen Fehler: Ich ging. Als ich mich am nächsten Tag bei ihm entschuldigen wollte, erfuhr ich, dass er tot war. Er wurde wohl in der Nacht überfallen, jedenfalls hat man ihn erschlagen aufgefunden. Ich wollte ihm noch so viel sagen, aber es war zu spät. Da merkte ich, wie ich anfing über meine Dummheit zu lachen. Oh ihr Götter tat das gut. Ich lachte über die Welt im allgemeinen und mich im besonderen. Ich spürte, wie sich mein Körper mit einer Kraft füllte, wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Mir wurde klar, dass ich aller würde erreichen können, wovon ich träumte." Radolf grinste: "Na ja, alles habe ich noch nicht geschafft, aber ich glaube ich habe noch ein paar Jährchen Zeit. Und wenn ich dann erst mal über die Welt herrsche ..., aber ich will noch nicht alles verraten.! Verschwörerisch legt er einen Finger auf seine Lippen: "Bitte zu keinem ein Wort davon."

Yirpa sieht Radolf einen Augenblick mit großen runden Augen an. Man sieht ihr an, daß diese Geschichte sie erschüttert hat. Dann aber kneift sie die Augen zusammen, legt den Kopf schief, und sieht ihn abschätzend an.
"Ei, Herr Hutmacher, ich glaube fast, eure Geschichten entstehen in der selben Werkstatt, wie eure Hüte. Ich muß sagen, die Hüte gefallen mir besser!"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 14:10 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 14:00:00:

Yirpa sieht Radolf einen Augenblick mit großen runden Augen an. Man sieht ihr an, daß diese Geschichte sie erschüttert hat. Dann aber kneift sie die Augen zusammen, legt den Kopf schief, und sieht ihn abschätzend an.
"Ei, Herr Hutmacher, ich glaube fast, eure Geschichten entstehen in der selben Werkstatt, wie eure Hüte. Ich muß sagen, die Hüte gefallen mir besser!"

"Mir auch, meine Liebe, mir auch. Sie sind so wundervoll beständig", er lacht. Möglicherweise könnten Umstehende kurz eine Träne in seinem Auge erkennen. Es hätte aber auch eine Lichstspiegelung sein können. Unglücklicherweise wird sich das wohl nie aufklären, da Radolf seine Augen reibt.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 14:54 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 14:10:49:

Einen Moment hat die Halb-Unuim noch den leicht verärgerten Gesichtsausdruck. Dann, als führe ein leichter Sommerwind darüber ist er wie weggewischt.

"Ach nein, verzeiht mir! Es ist ja gar nicht wahr!" Sagt sie bittend, und faßt leicht nach Radolfs Ärmel.
"Natürlich sind eure Geschichten schön. Ich dachte nur einen Moment, ihr sprächet die Wahrheit, und war verärgert über mich, daß ich nicht gleich bemerkt hatte, daß es wieder nur eine Geschichte war.
Seht ihr..."
sagt sie nachdenktlich.
"Das ist der Untersched zwischen euch und Frau Aljenor: Ihr gebt vor, die Wahrheit zu sagen, und irgendwann merkt man, daß es nur eine Geschichte ist. Und sie kündigt eine Geschichte an, und am Ende ist es dann die Wahrheit."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 15:00 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 14:54:45:

Einen Moment hat die Halb-Unuim noch den leicht verärgerten Gesichtsausdruck. Dann, als führe ein leichter Sommerwind darüber ist er wie weggewischt.
"Ach nein, verzeiht mir! Es ist ja gar nicht wahr!" Sagt sie bittend, und faßt leicht nach Radolfs Ärmel.
"Natürlich sind eure Geschichten schön. Ich dachte nur einen Moment, ihr sprächet die Wahrheit, und war verärgert über mich, daß ich nicht gleich bemerkt hatte, daß es wieder nur eine Geschichte war.
Seht ihr..."
sagt sie nachdenktlich.
"Das ist der Untersched zwischen euch und Frau Aljenor: Ihr gebt vor, die Wahrheit zu sagen, und irgendwann merkt man, daß es nur eine Geschichte ist. Und sie kündigt eine Geschichte an, und am Ende ist es dann die Wahrheit."

"Oh, ihr habt gerade einen Wunden Punkt in meiner Philosophie aufgedeckt. Es geschieht manchmal, dass man mir nicht glaubt, wenn ich ernst werde. Aber das spricht wohl dafür weiter zu scherzen, oder? Aber nichtsdestotrotz stimmt ein jedes Wort meiner Geschichte."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 15:05 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 15:00:13:

"Oh, ihr habt gerade einen Wunden Punkt in meiner Philosophie aufgedeckt. Es geschieht manchmal, dass man mir nicht glaubt, wenn ich ernst werde. Aber das spricht wohl dafür weiter zu scherzen, oder? Aber nichtsdestotrotz stimmt ein jedes Wort meiner Geschichte."

"Nun, wenn das wirklich so ist, dann habt ihr vielleicht wirklich den richtigen Weg eingeschlagen um König der Welt zu werden...Ich wünsche euch noch einen guten Tag, euch natürlich auch, Frau Aljedor..."

Sie nickt den beiden und auch Agwaranta zu und geht davon

ooc: Ich muß leider ebenfalls weg....cu


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 15:10 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 15:05:29:

"Nun, wenn das wirklich so ist, dann habt ihr vielleicht wirklich den richtigen Weg eingeschlagen um König der Welt zu werden...Ich wünsche euch noch einen guten Tag, euch natürlich auch, Frau Aljedor..."
Sie nickt den beiden und auch Agwaranta zu und geht davon
ooc: Ich muß leider ebenfalls weg....cu

"Auch Euch noch einen guten Tag."
Dann wendet er sich den anderen zu: "Ich glaube ich begebe mich jetzt auch mal heimwärts. ich befürchte ich muss mein Lächeln frisch polieren. Gehabt euch wohl."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Friday, 09. August 2002, 14:06 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 15:05:29:

"Oh, ihr habt gerade einen Wunden Punkt in meiner Philosophie aufgedeckt. Es geschieht manchmal, dass man mir nicht glaubt, wenn ich ernst werde. Aber das spricht wohl dafür weiter zu scherzen, oder? Aber nichtsdestotrotz stimmt ein jedes Wort meiner Geschichte."

"Nun, wenn das wirklich so ist, dann habt ihr vielleicht wirklich den richtigen Weg eingeschlagen um König der Welt zu werden...Ich wünsche euch noch einen guten Tag, euch natürlich auch, Frau Aljedor..."
Sie nickt den beiden und auch Agwaranta zu und geht davon


sopry erwidert das nicken freundlich und wendet sich agwaranta zu.

ooc: Ich muß leider ebenfalls weg....cu


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 13:03 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 12:39:10:

Machtfrage
Erzähler haben große Macht
über die Charaktere.
Fiese Schreiber giebt er oft,
ganz selten aber faire.
Speziell die Helden müssen leiden,
sonst wirken Taten oft nicht groß
Dass würden die ganz gern vermeiden.
Jedoch, wie macht ein Held das bloß?
Er müsst die Position bekommen,
in der man Forderungen stellt,
dann wär dem Dichter Macht genommen,
der Held hätts leichter in der Welt.
Der Held er braucht, empfehlen wir
will er nicht einfach Opfer bleiben,
ein wenig Tinte und Papier,
dann könnt er den Erzähler schreiben."

"sagt radolf, ist euch der gedanke gekommen, das ein wirklicher held in ueberzeugung handelt?
wenn er auch so handeln wuerde, im fall das kein dichter existiert, der die geschichte aufschreibt?
es ist nicht das leiden das ein held sucht, sondern die erfuellung seiner wuensche.
aber ich will nicht euer gedicht kritisieren, denn ist ist sehr gut. wieder habe ich nur eine andere sichtweise der dinge."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 13:10 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 13:03:18:

"sagt radolf, ist euch der gedanke gekommen, das ein wirklicher held in ueberzeugung handelt?
wenn er auch so handeln wuerde, im fall das kein dichter existiert, der die geschichte aufschreibt?
es ist nicht das leiden das ein held sucht, sondern die erfuellung seiner wuensche.
aber ich will nicht euer gedicht kritisieren, denn ist ist sehr gut. wieder habe ich nur eine andere sichtweise der dinge."

"Oh, ich habe auch gar nicht gesagt, dass der Held das Leiden sucht, sondern dass Menschen die gar kein Held sein wollen, leiden, weil es dem Erzähler so gefällt. Und wenn sich die Helden, egal ob echte oder vom Erzähler dazu gedrängt, sich eben von diesem Lösen, sind sie in der Lage für die Erfüllung ihrer Wünsche zu kämpfen. Ich denke, unsere ansichten sind in diesem Fall sehr ähnlich, oder?"


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 14:02 @ Radolf brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf brandomir am 08. August 2002 13:10:04:

"sagt radolf, ist euch der gedanke gekommen, das ein wirklicher held in ueberzeugung handelt?
wenn er auch so handeln wuerde, im fall das kein dichter existiert, der die geschichte aufschreibt?
es ist nicht das leiden das ein held sucht, sondern die erfuellung seiner wuensche.
aber ich will nicht euer gedicht kritisieren, denn ist ist sehr gut. wieder habe ich nur eine andere sichtweise der dinge."

"Oh, ich habe auch gar nicht gesagt, dass der Held das Leiden sucht, sondern dass Menschen die gar kein Held sein wollen, leiden, weil es dem Erzähler so gefällt. Und wenn sich die Helden, egal ob echte oder vom Erzähler dazu gedrängt, sich eben von diesem Lösen, sind sie in der Lage für die Erfüllung ihrer Wünsche zu kämpfen. Ich denke, unsere ansichten sind in diesem Fall sehr ähnlich, oder?"

sopry schuettelt leicht den kopf.
"helden die opfer sind. das ist ein schoenes paradoxon. mag sein das unsere ansichten fuer die ohren aehnlich klingen.
seht, es wird ausgehen wie bei der diskussion ueber liebe. ihr versucht mir dauernd zu sagen das ihr dasselbe meint wie ich, oder ihr wollt wetten.
mit euch zu reden ist wie in ein weiches broetchen beissen. es passt sich den zaehnen an und man muss kaempfen es wieder aus den luecken zu bekommen.

ein held ist nie ein held, wenn er nicht aus eigener ueberzeugung - eigenem willen handelt.
erreicht er keinen eigenen willen, so ist er nur eine figur auf einem blatt. sie wird geschrieben und schreibt sich nicht selbst.
sie hat kein bewusstsein dafuer das sie nicht aus sich selbst heraus handelt. dem entsprechend wird sie sich nicht auflehnen und ihren eigenen weg gehen.

gesetzt den fall das euer held aus dem gedicht einen willen hat. so wuerde er dem erzaehler schon die macht genommen haben. denn er wuerde nicht gehorchen."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 14:15 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 14:02:12:

sopry schuettelt leicht den kopf.
"helden die opfer sind. das ist ein schoenes paradoxon. mag sein das unsere ansichten fuer die ohren aehnlich klingen.
seht, es wird ausgehen wie bei der diskussion ueber liebe. ihr versucht mir dauernd zu sagen das ihr dasselbe meint wie ich, oder ihr wollt wetten.
mit euch zu reden ist wie in ein weiches broetchen beissen. es passt sich den zaehnen an und man muss kaempfen es wieder aus den luecken zu bekommen.
ein held ist nie ein held, wenn er nicht aus eigener ueberzeugung - eigenem willen handelt.
erreicht er keinen eigenen willen, so ist er nur eine figur auf einem blatt. sie wird geschrieben und schreibt sich nicht selbst.
sie hat kein bewusstsein dafuer das sie nicht aus sich selbst heraus handelt. dem entsprechend wird sie sich nicht auflehnen und ihren eigenen weg gehen.
gesetzt den fall das euer held aus dem gedicht einen willen hat. so wuerde er dem erzaehler schon die macht genommen haben. denn er wuerde nicht gehorchen."

"Manche müssen sich ihres eigenen Willens erst bewusst werden."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 14:19 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 14:15:31:

"Manche müssen sich ihres eigenen Willens erst bewusst werden."

sopry nickt.
"darin stimme ich euch zu."


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Radolf Brandomir @, Thursday, 08. August 2002, 14:31 @ sopry


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 14:19:49:

"Manche müssen sich ihres eigenen Willens erst bewusst werden."

sopry nickt.
"darin stimme ich euch zu."

Radolf grinst: "Sollte dies das erte mal sein, dass wir uns einig sind. Ein wahrhaft historischer Moment."

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yipa @, Thursday, 08. August 2002, 12:34 @ Radolf Brandomir


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Radolf Brandomir am 08. August 2002 12:23:17:

"Das kam, wenn ich mich unserer Unterhaltung recht entsinne, danach." Dann kommte er auf die Geschichte zurück: "Ein spannendes Thema, welches Ihr dort behandelt habt. Ich habe selbst vor einiger Zeit ein Gedicht darüber ersonnen. Ich habe mich allerdings nicht wirklich getraut mich dem Thema ernsthaft zu nähern."

Langsam senkt und hebt die Halb-Unuim eines ihrer Augenlider. Ihr Gesichtsausdruck entspannt sich wieder ein wenig, während sie dem Gespräch zwischen Sopry und Radolf lausch, ohne sich vorerst mit Worten einzumischen.


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Re: der grosse geschichtenerzaehler

Yirpa @, Thursday, 08. August 2002, 12:05 @ sopry


Als Antwort auf: der grosse geschichtenerzaehler von sopry am 08. August 2002 05:04:39:

Die kleine rothaarige Halb-Unuim Yirpa erblickt Sopry von weitem. Als sie die Kinder herbeieilen sieht lächelt sie. Eben noch war sie zielstrebig unterwegs - jetzt scheint sie es sich anders überlegt zu haben.
Sie nähert sich langsam und bleibt in einiger Entfernung stehen, um die Geschichte zu hören. Radolf und Agwaranta nickt sie freundlich zu, sagt jedoch nichts, um keinesfalls den Fluß der Geschichte zu unterbrechen.
Langsam macht sich so etwas wie Betroffenheit in ihrem Gesicht breit.

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Re: der grosse geschichtenerzaehler

sopry @, Thursday, 08. August 2002, 12:25 @ Yirpa


Als Antwort auf: Re: der grosse geschichtenerzaehler von Yirpa am 08. August 2002 12:05:13:

Die kleine rothaarige Halb-Unuim Yirpa erblickt Sopry von weitem. Als sie die Kinder herbeieilen sieht lächelt sie. Eben noch war sie zielstrebig unterwegs - jetzt scheint sie es sich anders überlegt zu haben.
Sie nähert sich langsam und bleibt in einiger Entfernung stehen, um die Geschichte zu hören. Radolf und Agwaranta nickt sie freundlich zu, sagt jedoch nichts, um keinesfalls den Fluß der Geschichte zu unterbrechen.
Langsam macht sich so etwas wie Betroffenheit in ihrem Gesicht breit.

die chira blinzelt waehrend des erzaehlens kurz der halb-unuim zu. oder taeuschte das nur und die sonne blitzte kurz in ihren augen auf...?

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